Friedhof der Kuscheltiere

Buch von Stephen King, Christel Wiemken

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Friedhof der Kuscheltiere

Louis Creed übernimmt den Posten als Leiter der Krankenstation der Universität von Maine. Gemeinsam mit seiner Frau Rachel und den Kindern Elli und Gage bezieht er ein idyllisches Einfamilienhaus in der fiktiven Kleinstadt Ludlow nahe der Route 15. Er entwickelt eine Freundschaft zu seinem Nachbarn Jud Crandall, der viel Wissenswertes über Ludlow zu erzählen weiß und der Familie schließlich auch den Tierfriedhof (englisch Pet cemetery) von Ludlow zeigt. Die kleine Familie lebt sich schnell in Ludlow ein, doch die Arbeit auf der Krankenstation beginnt für Louis Creed mit einem Schock. Der Student Victor Pascow wird beim Joggen von einem PKW gegen einen Baum geschleudert und stirbt noch auf der Krankenstation. Pascow röchelt Louis mit seinen letzten Worten eine Warnung entgegen, in der er den Tierfriedhof erwähnt und führt Louis in seinem ersten Traum nach dem Unfall zu dem Tierfriedhof. Während Rachel mit den Kindern auf Besuch bei ihren Eltern weilt, wird der Kater der Familie, Winston Churchill (kurz: Church), von einem Lastwagen an der Route 15 überfahren. Jud führt Louis noch am selben Abend zum Tierfriedhof, um den Kater zu beerdigen. Zu Louis' Überraschung führt er ihn jedoch auf ein verstecktes Felsplateau hinter dem Tierfriedhof, einen Friedhof der Micmac-Indianer. Nachdem Louis Church begraben hat, erscheint der Kater am nächsten Tag im Hause der Creeds. Doch die 'Wiedergeburt' des Katers hat auch Schattenseiten: Er riecht penetrant nach Erde und sein Wesen ist auf beunruhigende Weise verändert. Kurze Zeit später wird auch Gage von einem Lastwagen auf der Route 15 überfahren und getötet. Nach dessen Beerdigung schickt Louis seine Frau und seine Tochter zu den Großeltern nach Chicago. Louis trifft die folgenschwere Entscheidung, seinen Sohn ebenfalls auf dem Felsplateau zu beerdigen, obwohl Jud ihn eindringlich davor warnt. Er gräbt die Leiche seines geliebten Sohnes aus, wandert zum Friedhof der Mi'kmaq-Indianer und begräbt ihn auf dem Felsplateau hinter dem Tierfriedhof. Währenddessen ist Rachel durch Träume und Fantasien ihrer Tochter gewarnt und macht sich auf dem Weg zurück nach Ludlow. Louis legt sich nach seiner anstrengenden Unternehmung mit Schmerzen ins Ehebett und schläft ein. Gage kehrt, wie schon zuvor Church, zum Haus zurück. Er nimmt sich das Skalpell seines Vaters, geht hinüber zu Jud und tötet ihn auf grausame Weise. Rachel hatte in der Nacht mit Jud telefoniert, und er bat sie als erstes ihn zu besuchen, wenn sie in Ludlow angekommen ist. Sie begibt sich also in Juds Haus und wird ebenfalls Opfer von Gage, da sie in ihm nichts Böses, sondern immer noch ihren kleinen Sohn sieht. Wenig später erwacht Louis aus seinem Schlaf und bemerkt das verschwundene Skalpell. Er nimmt mehrere Giftspritzen und schläfert mit der einen Church ein. Als er ins Nachbarhaus geht und die Leichen von Jud und Rachel vorfindet, tötet er Gage, indem er ihn mit der zweiten Spritze niedersticht. Anschließend brennt Louis das Nachbarhaus nieder. Er glaubt, dass sein Sohn nur böse wurde, weil er zu lange nach seinem Tod auf dem Felsplateau begraben wurde. Weil seine Frau erst vor kurzem gestorben war, beerdigt er sie auf dem Felsplateau. Der Roman endet mit Rachels Rückkehr.
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Über Stephen King

Der amerikanische Autor Stephen King kam 1947 in Portland zur Welt. Er durchlebte eine schwere, mit traumatischen Erlebnissen belastete Kindheit. Inspiriert von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen verfasste er im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Mehr zu Stephen King

Bewertungen

Friedhof der Kuscheltiere wurde insgesamt 234 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Phantastisch. Es überkam mich, ein Zwang, dieses Werk zu lesen.

    SirPleasant

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Friedhof der Kuscheltiere

    Für mich gab es mit Beenden des Romans eine Premiere. Ich hatte in vergangenen Jahren immer mal wieder einen einen King-Roman zur Hand genommen, aber nie konnte er mich so fesseln, dass ich ihn auch beendete. Friedhof der Kuscheltiere ist also der erste Roman von Stephen King, den ich beendet habe. Und jetzt im Nachhinein stellen sich mir so einige Fragen. Warum hat es vorher nie geklappt ? Aber vielleicht musste ich erst ein gewisses Alter erreichen oder es war einfach nicht die richtige Zeit. Wobei ich ja die Verfilmungen schon immer gern gesehen habe.
    Aber nun zu diesem Buch. Ich kam sehr gut in dieses Buch rein und im Gegensatz zu früher fand ich den Schreibstil angenehm und fesselnd. Früher empfand ich ihn eher als langatmig und ausschweifend. Vielleicht mag es aber nur an diesem Buch gelegen haben. Wer weiß das schon? Anhand eines Romans kann man nicht die gesamten Werke des Autors beurteilen.
    Die Protagonisten fand ich wirklich angenehm und sympathisch. Sicher gab es hier den ein oder anderen Lieblingscharakter. Aber allgemein kann ich sagen, dass Stephen King hier wirklich tolle Figuren geschaffen hat.
    Die Handlung an sich fand ich wirklich spannend und der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und gehalten. Ich fand es jetzt nicht extrem gruselig eher empfand ich es als Schauerroman. Allerdings muss ich auch sagen, dass für mich der Verlauf der Geschichte an manchen stellen schon vorhersehbar war. Aber sie ist wirklich gut konstruiert und die letzten Seiten als sich die Handlung richtig zuspitzte habe ich regelrecht verschlungen. Aber das Ende ist offen gestaltet. Also jetzt nicht so offen, dass der Leser mit jeder Menge Fragezeichen zurückbleibt, sondern eher so, dass man die Geschichte für dich noch ein Stück weiter spinnen kann.
    Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich gut gefallen und ich kann jedem, der darüber nachdenkt auch mal einen King-Roman zu lesen, dieses Buch als Einsteigerbuch empfehlen.
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  • Rezension zu Friedhof der Kuscheltiere

    Klappertext:
    Hinter dem idyllisch wirkenden weißen Haus am Rande der Kleinstadt Ludlow liegt ein uralter indianischer Begräbnisplatz voll umgestürzter Grabmale: ein Ort, an dem es umgeht, ein Ort absurder, gottloser Versuchungen. Als die Katze der Familie Creed überfahren wird, begräbt Louis den Kater auf dem Friedhof und erzählt seiner Tochter Ellie nichts vom Tod des geliebten Tieres. Und schon bald ist die Katze wieder da, etwas aggressiver und sehr lebendig. Doch Louis weiß genau, dass er sie in einem Müllbeutel beerdigt hat. Welche Kräfte hat der alte Friedhof hinter dem Haus? Und wird eine derart wunderbare Erweckung auch bei einem Menschen möglich sein?
    Mein Fazit:
    Ich bin und bleibe ein Stephen King fanatiker. Ich hatte seit Jahren zwar kein Buch mehr von Ihm gelesen, zwar nicht weil ich sie nicht mag, sondern weil ich für seine Bücher einen freien Kopf benötige. Nach Jahren habe ich nun endlich mein liegendes SUB Buch rausgekramt und ich war faziniert und begeistert zugleich.
    Ich habe dieses Buch förmlich in 4 Tagen gelesen. Spannung, spannung und nochmehr spannung. Klar ich wußte zwar, was auch mich zukommt, habe schließlich sein Film geschaut aber es ist absolut nicht zu vergleichen. Ich kann es jedem empfehlen, dieses Buch ist ein MUß für jeden Stephen King Fan und für die, die es noch werden möchten.
    ;-) Von mir gibt`s ganze Sterne!!
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  • Rezension zu Friedhof der Kuscheltiere

    Kurzbeschreibung bei Amazon:
    Hinter dem idyllisch wirkenden weißen Haus am Rande der Kleinstadt Ludlow liegt ein uralter indianischer Begräbnisplatz voll umgestürzter Grabmale: ein Ort, an dem es umgeht, ein Ort absurder, gottloser Versuchungen. Als die Katze der Familie Creed überfahren wird, begräbt Louis den Kater auf dem Friedhof und erzählt seiner Tochter Ellie nichts vom Tod des geliebten Tieres. Und schon bald ist die Katze wieder da, etwas aggressiver und sehr lebendig. Doch Louis weiß genau, dass er sie in einem Müllbeutel beerdigt hat. Welche Kräfte hat der alte Friedhof hinter dem Haus? Und wird eine derart wunderbare Erweckung auch bei einem Menschen möglich sein? --
    Meine Beschreibung:
    Familie Creed zieht von Chicago in die Kleinstadt Ludlow, Louis der Vater hat in der städtischen Universität eine neue Arbeit gefunden, Leiter der medizinischen Abteilung.
    Die Familie findet sich schnell in der kleinen Stadt ein, der Nachbar Jud wird zum Freund und auch sonst scheint alles bestens zu laufen.
    Bis eines Tages die Familienkatze Church von einem Lastwagen überfahren wird. Louis will es seiner Tochter nicht sagen also erfährt er von Jud das Geheimnis des alten Indianerfriedhofs, wenn man etwas dort begräbt kommt es wieder..verändert aber es kommt wieder...
    Damit beginnt eine grausame Geschichte....
    Meine Meinung:
    Ich kannte den Film noch nicht und wollte deswegen unbedingt erst das Buch lesen. Ich finde das das Buch etwas langatmig ist und ich kam erst schwer in die Geschichte hinein. Teilweise die alten Geschichte die Jud erzählt waren etwas verwirrend und ich hatte manchmal Mühe noch durchzusteigen wer jetzt wer war und in welcher Situation das Buch nun gerade wirklich ist. Doch als sie dann richtig in Fahrt kam konnte ich es nur schwer wieder aus den Händen legen.
    Die Szenen wie Stephen King sie beschreibt sind so real das man in manchen Situationen auch schwer schlucken musste. Auch teilweise die Brutalität und wie manche „eklige“ Dinge beschrieben sind kann man sich sehr gut bildlich vorstellen.
    Es war mein zweites Buch von King und ich würde gerne noch mehr von ihm lesen.
    Ich würde dem Buch 4 von 5 Sternen geben
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Ausgaben von Friedhof der Kuscheltiere

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 625

Hörbuch

Laufzeit: 00:16:52h

Friedhof der Kuscheltiere in anderen Sprachen

  • Deutsch: Friedhof der Kuscheltiere (Details)
  • Englisch: Pet Sematary (Details)

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