Eine Billion Dollar

Buch von Andreas Eschbach

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eine Billion Dollar

John Salvatore Fontanelli ist ein armer Schlucker, bis er eine unglaubliche Erbschaft macht: ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr im 16. Jahrhundert hinterlassen hat und das durch Zins und Zinseszins in fast 500 Jahren auf über eine Billion Dollar angewachsen ist. Der Erbe dieses Vermögens, so heißt es im Testament, werde einst der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben. John tritt das Erbe an. Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und Kardinälen. Die schönsten Frauen liegen ihm zu Füßen. Aber kann er noch jemandem trauen? Und dann erhält er einen Anruf von einem geheimnisvollen Fremden, der zu wissen behauptet, was es mit dem Erbe auf sich hat ...
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Über Andreas Eschbach

Die Liste der Auszeichnungen und Ehrungen des Autors Andreas Eschbach ist lang. Für seine Bücher erhielt der deutsche Schriftsteller und weltbekannte Science-Fiction-Autor renommierte Preise wie den Deutschen Phantastik Preis, den Deutschen Science Fiction Preis oder den Prix Une autre Terre. Mehr zu Andreas Eschbach

Bewertungen

Eine Billion Dollar wurde insgesamt 93 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Ziemlich stark recherchiert und hervorragend zu lesen!

    Firkraag

  • Großartige Unterhaltung, nicht nur fesselnd, sondern intelligent und informativ. So soll Unterhaltungsliteratur sein.

    Emili

  • Hätte gerne 6 Sterne vergeben ;o) Intelligentes und spannendes Buch ;o)

    Leserausch

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eine Billion Dollar

    Ein durchschnittlicher Mann, mit null Ambitionen, erbt eine unerhörte Summe Geld, mit der Verweis, dass er eine Prophezeiung erfüllen wird, die Menschheit zu retten. Das neue Leben beginnt und erweist sich alles andere als sorgenlos...
    Ein grandioser Unterhaltungsroman, wie man die selten liest. Intelligent, akribisch recherchiert und, was für viele Leser eine große Rolle spielt, absolut fesselnd. Wie schon in anderen seinen Werken bewiesen, zeigt der Autor auch in diesem Roman beinahe schon hellseherischen Fähigkeiten, was die Zukunft betrifft. Man solle bedenken, dass die Erstveröffentlichung des Buchs schon in 2001 stattfand. Unter diesem Aspekt ist die Lektüre noch außergewöhnlicher und spannender.
    Andreas Eschbach bietet mit diesem Roman nicht nur hervorragende Unterhaltung, er vermittelt unaufdringlich Wissen über die Finanzwelt und bringt die Leserschaft zum Nachdenken.
    Für alle Leser, die sich noch nicht mit dem Wesen des Geldes auseinandergesetzt haben, bietet dieser Roman nicht nur spannende Unterhaltung, der vermittelt Wissen. Für alle anderen ein fesselnder Wissenschaftsroman. Von mir gibt es begeisterte Sterne.
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  • Rezension zu Eine Billion Dollar

    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Ein hübsches Gedankenspiel: Hätte einer unserer Urahnen vor 500 Jahren ein paar Florin angelegt, könnten wir heute dank Zins und Zinseszins ein Vermögen einstreichen, das für mehr als ein sorgenfreies Leben ausreichen würde. Für John Fontanelli, den armen Schustersohn aus New York, wird dieser Traum Wirklichkeit: Am 23. April 1995 erfährt er, dass sein Vorfahre Giacomo Fontanelli ihm, dem derzeit jüngsten Fontanelli-Spross, über Eine Billion Dollar hinterlassen hat. Gestern fuhr John noch Pizza aus, heute ist er reicher als die zweihundert reichsten Menschen der Welt zusammen. Und trotzdem nicht glücklich.
    Denn die Sache hat -- wie kann es anders sein -- einen Haken. In seinem Testament berichtet Giacomo Fontanelli von einer Vision. Sein Erbe soll dank des Vermögens den Menschen ihre verlorene Zukunft zurückgeben. Für John eine drückende Verantwortung : Er, ein Ex-Pizzalieferant, als Retter der Menschheit? Da meldet sich ein mysteriöser Fremder und behauptet zu wissen, wie die Prophezeiung erfüllt werden kann.
    Handlung:
    John Fontanelli schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben in New York. Als Pizzabote verdient er ein paar Kröten, die gerade eben reichen, die Miete zu bezahlen und um nicht zu verhungern. Da kommt es gerade recht, dass er von einer Anwaltskanzlei kontaktiert wird und ihm offengelegt wird, dass er geerbt hat. Es ist aber kein normales Erbe, das John bekommen wird. Vielmehr wird er bald im Besitz von einer Trillion Euro sein. Im Jahre 1525 hat einer seiner Vorfahren, Giacomo Fontanelli, sein Vermögen, das für damalige Verhältnisse ziemlich hoch, für die heutige Zeit aber eher unbedeutend wäre, angelegt und einen Anwalt beauftragt, dieses anzulegen, durch die Jahrhunderte zu führen, es mit seinen Nachfahren zu behüten, und an einem bestimmten Tag dem jüngsten seiner Nachkommen zu übergeben. Durch Zins und Zinseszins hat sich der Betrag schnell vervielfacht und fast 500 Jahre später ist er zu diesem unglaublichen Betrag angewachsen. Der gläubige Giacomo hatte laut seinen Aufzeichnungen eine göttliche Vision, in der sein Nachkomme mit Hilfe des Geldes den Menschen die verlorene Zukunft zurückgeben wird. Die drei Generationen der Familie Vacchi, den Hütern dieses Erbes, haben sich ihr ganzes Leben lang auf diesen Tag vorbereitet und nehmen John mit nach Italien, wo er erst einmal auf ihrem Anwesen unterkommen soll. Vor allem das Familienoberhaupt Cristofori Vacchi glaubt mit ganzem Herzen an die Prophezeiung und vertraut John, dass er mit dem Geld das richtige tun wird. John wird als reichster Mann der Welt schnell zu einem Star und zu einem sehr begehrten Mann: Der italienische Staat will ihn zum Staatsbürger machen, Frauen, die ihn vorher nicht einmal angeschaut hätten begehren ihn, die Medien weichen nicht von seiner Seite, Bettelbriefe, Spendenaufforderungen und und und. John genießt zunächst sein Leben als Schwerreicher, aber die Visionen seines Vorfahren gehen ihm nicht wirklich aus dem Kopf. Zudem ist da noch ein mysteriöser anonymer Anrufer, der ihn gut zu kennen scheint und angeblich genau weiß, was es mit der Prophezeiung auf sich hat und was John tun muss um die Menschheit in ein goldenes Zeitalter zu führen...
    Meine Meinung:
    "Eine Billion Dollar" kann als ein regelrecht episches Werk betrachtet werden mit seinen fast 900 Seiten. Andreas Eschbach schafft es bei mir aber immer wieder, dass auch bei solch langen Büchern keine einzige Seite langweilig ist. Auch diesem Buch liegt wieder eine an und für sich simple, aber doch sehr außergewöhnliche Idee zu Grunde und wie in z.B. "Das Jesus Video" oder "Herr aller Dinge" ein kleiner Schuss Fantasy/Science-fiction oder besser gesagt, die Andeutung von solcher. Diese ist in diesem Fall allerdings nur in Bezug auf die im Testament erwähnte "Prophezeiung" zurückzuführen und dem Leser selbst überlassen ob er sich darauf einlässt oder nicht und man sollte sich, auch wenn man mit diesen Genres eigentlich nichts anfangen kann, auf keinen Fall abschrecken lassen.
    Man könnte die Geschichte grob gesehen in drei Teilen betrachten. Im ersten Teil gleich zu Anfang erfahren wir wie John von dem Vermächtnis erfährt und gleich im Anschluss bekommen wir, wie bei Andreas Eschbach üblich, eine Rückblende wie sein bisheriges Leben verlaufen ist. John erscheint uns zunächst als ein zwar sympathischer und ehrlicher, aber auch etwas naiver Charakter. Er weiß nicht so wirklich, was er mit dem Geld anfangen soll, aber ich kann es ihm auch nicht verdenken, denn dieser Betrag ist einfach unvorstellbar hoch. Wir reden ja schließlich von 1.000.000.000.000 Dollar! Wir begleiten ihn als er von der ebenfalls sehr sympathischen Familie Vacchi auf deren Familiensitz gebracht wird und nach und nach mehr erfährt, was es mit dem Vermögen auf sich hat und wie es genau gelaufen ist über die Jahrhunderte. Und wer schon mal ein Buch von diesem Autor gelesen und gemocht hat, der kennt auch seine Stärken und genau diese hat er hier wieder ausgespielt. Eine simple Idee, bei der man sich fragt, weshalb in der Realität noch niemand drauf gekommen ist, und die auf gewisse Weise gleichermaßen komplex und leicht verständlich umgesetzt wurde. Spannend wird es als der mysteriöse Anrufer in Johns Leben tritt, der behauptet mehr in Bezug auf die Prophezeiung zu wissen. Es gibt auch noch eine Menge Nebenhandlungen am Rande, die hier alle zu betrachten, fast unmöglich wäre. Beispielsweise wird ihm sein Erbe von Neidern streitig gemacht, man bekommt einen Blick darauf wie Johns Familie mit der ganzen Sache umgeht und auch wie die Frauenwelt nun in Johns Leben tritt, wird beleuchtet.
    Der zweite Teil des Buches handelt dann davon wie John sein Lebemann-Image ablegt und beginnt, aktiv zu werden. "Der Menschheit die verlorene Zukunft zurückgeben". Dass das in eine Richtung gehen muss, das Ende der Menschheit zu verhindern, Umweltverschmutzung zu stoppen, die Welt in eine richtige Richtung zu "drehen", ist sowohl dem Leser als auch der Hauptperson klar. Nur wie soll das von statten gehen? John beginnt, sein riesiges Guthaben umzusetzen. Er kauft Firmen auf der ganzen Welt und baut das größte Imperium auf, das es jemals auf diesem Planeten gegeben hat. Nur so werden die richtigen Kniffe angesetzt werden können um den Planeten zu erhalten, oder? In diesem Teil bekommt der Leser einen mehr als ausführlichen Einblick in die momentane Weltordnung, in Finanzgeschäfte, das Bankwesen, die Weltwirtschaft, die Macht von Großkonzernen, Umweltschutz, dem Umgang mit Bodenschätzen und Rohstoffen, Grundsätzliches zum Thema "Geld" und und und. Das mag hier aufgezählt relativ trocken rüberkommen, aber beim Lesen sind die Seiten nur so vorbeigeflogen. Einfach gigantisch wie Andreas Eschbach dem Leser komplexe Vorgänge auf einfache Art und Weise näherbringt. Zum dritten Teil und zum weiteren Verlauf der Geschichte will ich nichts mehr schreiben um nichts vorwegzunehmen. Jedenfalls schwebt die Prophezeiung bis zum Ende wie ein Damoklesschwert über dem Buch und ich wurde am Ende auch nicht enttäuscht und dem Buch ging nicht, wie einigen anderen mit diesem Seitenumfang, die Luft aus.
    Dass Eschbach wieder viel und ausführlich recherchiert hat, merkt man in der Danksagung. Hier werden unzählige Informationsquellen und Referenzwerke aufgezählt, was dem Buch einen sehr realistischen Anstrich gibt. Genauso gut finde ich es, dass der Autor sich selbst viele Gedanken gemacht hat und eigene Interpretationen, Vorschläge und Lösungsansätze mit eingebracht hat. Dass auch tatsächlich existierende Personen vorkommen und durchaus eine Rolle spielen fand ich ziemlich witzig, aber auch interessant. Zu nennen wären hier z.B. Tony Blair oder Kofi Annan.
    Fazit: Ein hochinteressantes, wichtiges, komplexes Werk, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig großartig unterhält.
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Ausgaben von Eine Billion Dollar

Taschenbuch

Seitenzahl: 896

Hardcover

Seitenzahl: 887

E-Book

Seitenzahl: 888

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