Die drei ??? Und das blaue Biest

Buch von Hendrik Buchna, Silvia Christoph

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die drei ??? Und das blaue Biest

In einem Filmerlebnispark gehen seltsame Dinge vor sich: Ein Unbekannter verübt Sabotage-Akte und bringt damit die Shows und Besucher in Gefahr. Als wäre das nicht genug, taucht immer wieder ein blau schimmerndes Monstrum auf. 'Die drei ???' nehmen ohne zu zögern die Ermittlungen auf. Bis sie plötzlich dem Biest gegenüberstehen ...
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Serieninfos zu Die drei ??? Und das blaue Biest

Die drei ??? Und das blaue Biest ist der 166. Band der Die drei ??? Reihe. Diese umfasst 274 Teile und startete im Jahr 1964. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Die drei ??? Und das blaue Biest wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die drei ??? Und das blaue Biest

    Inhalt (nach Amazon): Im Film-Erlebnispark „Movie Empire“ gehen seltsame Dinge vor sich. Ein Unbekannter verübt hinterhältige Sabotage-Akte und bringt damit die Shows und Besucher in Gefahr. Aber wem könnte daran gelegen sein, den Park zu ruinieren? Als wäre das nicht genug, taucht immer wieder ein blau schimmerndes Monstrum auf, das einem mythischen Mantikor ähnelt. Furchtlos nehmen die drei ??? die Ermittlungen auf. Bis sie eines Nachts plötzlich dem Biest gegenüberstehen ...
    Die Serie (nach Wikipedia): „Die drei ???“ (gesprochen: Die drei Fragezeichen) ist eine Jugendbuchreihe um drei jugendliche Amateurdetektive aus einem fiktiven Küstenstädtchen in Kalifornien, die ursprünglich 1964 in den USA vom Journalisten und Pulp-Schriftsteller Robert Arthur (1909-1969) ins Leben gerufen wurde (als „Alfred Hitchcock and The Three Investigators“). Nach ihrer Einstellung in den USA wird sie seit 1993 in Deutschland mit eigenen Geschichten fortgesetzt. Zudem wird sie im deutschen Sprachraum erfolgreich als Hörspielserie umgesetzt. Für die Serie geschrieben haben neben Robert Arthur William Arden (14 Folgen zwischen 1968 und 1989), Nick West ( zwei Folgen in den Jahren 1970 und 1971), M. V. Carey (16 Folgen zwischen 1971 und 1987), Marc Brandel (4 Folgen zwischen 1983 und 1989), Rose Estes (eine Folge im Jahr 1985), Megan und H. William Stine (fünf Folgen zwischen 1985 und 1989), Peter Lerangis (zwei Folgen in den Jahren 1989 und 1990), William McCay (zwei Folgen in den Jahren 1989 und 1990), G.H. Stone (vier Folgen in den Jahren 1989 und 1990), Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer (16 Folgen zwischen 1993 und 1996), André Minninger (acht Folgen zwischen ab 1997), André Marx (29 Folgen ab 1997), Ben Nevis (17 Folgen ab 1997), Katharina Fischer (zwei Folgen in den Jahren 1999 und 2000), Marco Sonnleitner (27 Folgen seit 2003), Astrid Vollenbruch (sieben Folgen in den Jahren 2005-2010), Kari Erlhoff (zehn Folgen seit 2008), Hendrik Buchna (fünf Folgen seit 2011) und Christoph Dittert (vier Folgen seit 2011).
    Dieser Roman stammt von Hendrik Buchna und ist das insgesamt 167. Buch der Serie. Hendrik Buchna (geboren 1976 in Hamburg) entschied sich im Jahr 2006, statt seinen Doktor in Literaturwissenschaft zu machen, freier Autor zu werden. Seither arbeitete er u.a. zusammen mit Ivar Leon Menger an der Hörbuch-Thrillerserie "Darkside Park", die 2010 auch als Buch veröffentlicht wurde (siehe: Wikipedia).
    Dieser dritte Roman, den Hendrik Buchna für die Hauptreihe der "Drei ???" geschrieben hat, hält seinen überaus hohen Schreibstandard, was Spannungsaufbau, schnelle Szenenwechsel und interessante Recherchearbeit der drei Detektive betrifft, mühelos aufrecht (wenn auch "Das blaue Biest" etwas weniger furios daherkommt als "Der schreiende Nebel"). Justus, Peter und Bob wuseln nur so durch den Vergnügungsthemenpark, der angefüllt ist mit liebevoll arrangierten Kinoverweisen, deren Häufigkeit gerade so noch nicht nervt. Die vielen Schauplätze machen es einigermaßen wett, dass erneut (wie fast immer in letzter Zeit) der ganze Spuk schon nach etwa anderthalb Tagen Ermittlung vorbei ist.
    Immer, wenn die drei ??? es schaffen, ein Rätsel oder eine Ungewissheit zu klären, verkompliziert sich dadurch die Angelegenheit noch und weitaus geheimnisvollere Aspekte tun sich auf. Auch diesmal tauchen einige - von allen Autoren (mehr als inzwischen von vielen Lesern) geliebten - Rätselsprüche auf. Doch im "Blauen Biest" haben sie einen schön absurden Charme, und ihre Entschlüsselung wird nicht unendlich über viele Seiten, oft lächerlich diametral zu ihrem Schwierigkeitsgrad, gedehnt (mit Grübeln und Unterlippekneten und Ach-ist-das-nicht-wieder-schwierig), sondern schnell abgehandelt, auf dass sich ein neuer, noch interessanterer Schritt auf der Rechercheleiter erklimmen lässt. Auch rumgerannt wird viel.
    Immer wieder mag ich stilvolle Autoverfolgungsfahrten mit den drei ???; ebenso, wenn sie getrennt ermitteln - all das wird im "Blauen Biest" sehr schön bedient und spannungssteigernd parallel montiert. Die Art und Weise, wie Justus, Peter und Bob miteinander umgehen, ihr freundschaftlicher Tonfall einerseits und ihre diesmal sehr auf Professionalität gepolte Detektivarbeit andererseits, gefallen mir außerordentlich gut. Ihre Arbeitsweise erweckt keinesfalls den Anschein, sie wären nur ein von Idee zu Idee stolpernder Haufen jugendlicher Stümper mit einem eklig-genialen Mastermind im Zentrum (wie manchmal in den schlechten Romanen der letzten Jahre), sondern sehr konzentriert und überzeugend. Aber fast am meisten gefällt mir die an sich sicher sinnlose Begegnung von Bob mit dem seltsam-direkten Mädchen Alyssa. Das sind so Momente, die im Gedächtnis bleiben - so wie schon Bobs eitles Gespräch mit der "blöden Kuh" im "Fluch des Rubins", das ihn vermeintlich teuer zu stehen kam ...
    Neben all diesem Positiven gibt es natürlich auch Einwände: (1.) Die Geschichte ist tatsächlich "nur" ein moderner Aufguss eines bekannten Frühwerks. (2.) Von den recht vielen Figuren, die im Roman auftauchen - was erstmal bewundernswert abwechslungsreich daherkommt - bleiben einige doch recht blass und klein am Rande als Erfüllungsgehilfen (z.B. der nette Chefkoch Mirco) oder sind nur typische Klischees (der "naive" Lionel Pengrim oder der kalte Kapitalistenboss Grayston könnten glatt einem TKKG-Roman entstiegen sein). (3.) Die unterschiedlichen Teile des Falles laufen tatsächlich zu sehr nebeneinander her und zerfallen schließlich in ganz unterschiedliche Geschichtchen, von denen einige für sich genommen doch etwas altbacken sind. Man fühlt sich ein wenig um eine Gesamtkonstruktion betrogen. Was am Schluss übrig bleibt, gewissermaßen der Sabotage-Hauptstrang, ist dann tatsächlich eher dürftig und etwas enttäuschend nach all der hochgekochten Spannung.
    Trotz aller Einwände und trotz des mauen Schlusses ist dier Rummelplatz-Roman aus der neuen Drei-???-Generation eine wirklich spannende Empfehlung, da all das, was gut ist, doch sehr in der Spur der Klassiker läuft: ernst zu nehmende Jugendkrimi-Spannungslektüre mit aufregenden Ereignissen, unangenehmen Gegnern, unerwarteten Wendungen und stimmig agierenden Hauptfiguren. Und das Cover ist zudem wirklich eine Augenweide!
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Ausgaben von Die drei ??? Und das blaue Biest

Hardcover

Seitenzahl: 128

E-Book

Seitenzahl: 146

Besitzer des Buches 12

Update: