Die Flüsse von London

Buch von Ben Aaronovitch

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Flüsse von London

Die Flüsse von London ist der 1. Band der Peter Grant Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Ben Aaronovitch

Der britische Buch- und Drehbuchautor Ben Aaronovitch wurde im Jahre 1964 geboren und hat bereits in seiner Jugend begonnen, schriftstellerisch tätig zu werden. Zwischenzeitlich arbeitete er in einer Buchhandlung. Mehr zu Ben Aaronovitch

Bewertungen

Die Flüsse von London wurde insgesamt 251 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

(69)
(112)
(50)
(10)
(10)

Meinungen

  • Genau mein Humor, aber leider zwischendurch etwas langatmig und alle Zusammenhänge habe ich noch nicht verstanden.

    ManuH

  • Hat mich sehr gut unterhalten.

    Sabine S.

  • manchmal etwas langatmig, teilw. war auch der Zusammenhang nicht mehr ganz klar. trotzdem gut für zwischendurch

    Enigmae

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Flüsse von London

    Wie hat mir das Buch gefallen?
    Nachdem ich das Hörspiel die Flüsse von London, wunderbar vorgetragen von Dietmar Wunder, gehört habe, wollte ich tiefer in die Geschichte eintauchen. Das Hörspiel ist leider nur einer gekürzten Fassung und ich hatte das Gefühl das die Geschichte noch mehr bietet.
    Die Charaktere sind wie geschaffen für den 007 Synchronsprecher und so war ich froh, dass ich das Hörbuch vorher angehört hatte und nun das Buch gedanklich mit der Betonung von Dietmar Wunder lesen konnte.
    Auf den ersten Seiten zog mich der Schreibstil von Ben Aaronovitch direkt in seinem Bann.
    Um was geht es?
    Ein Betrunkener stolpert über eine Leiche, deren Kopf abgeschlagen ist. Zwei Police Constable in der Probezeit, die den Tatort bewachen. Ein Geist als Zeuge, der nur mit den Constable Peter Grant spricht. Der Polizeieinheit Wirtschaftskriminalität und Spezial Ermittlung, bestehend aus dem Magier und Chief Inspector Thomas Nightingale und seinem neuen (einzigen) Zauberlehrling (in London) Constable Peter Grant. Ein Streit zwischen Mutter und Vater Themse, den es zu schlichten gilt. Wie man einen Gott besticht. Eine tragische Komödie die dem Mörder als Vorlage dient. Eine Geisterjagd in die Vergangenheit Londons. Geister die den Körper von Menschen übernehmen und / oder beeinflussen.
    Warum werden Menschen aggressiv und töten einander, wer oder was steckt dahinter? Warum wird einem Mann der Penis abgebissen? Wie erzeuge ich ein Wehrlicht?
    Es handelt von Zaubersprüchen, die Spur des Unheimlichen, einen eingeweihten Gerichtsmediziner, Götter und Göttinnen, Trolle, Vampire , die Flüsse von London und nicht zu vergessen Molly - die besondere Haushaltshilfe mit scharfen Zähnen.
    Mein Fazit?
    Das Ermittlungsteam, bestehend aus Peter Grant, Thomas Nightingale und Lesley May ist sehr unterhaltsam und voller trockenem Humor. Dabei ist der Kriminalfall mit Hang zum Übernatürlichen bis zum Schluss spannend gehalten. An der einen oder anderen Stelle zieht es sich (für mich) minimal, dies macht aber der Schreibstil und der trockene Humor wieder wett.
    Man erfährt hier da immer wieder etwas von London, ganz besonders über die Flussnamen von London (beim nächsten Stadt-Land-Fluss kann ich schon mal trumpfen). Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und die geschaffene magische Welt in London gefällt mir sehr gut. Für das erste Buch einer Serie gefällt es mir ausgesprochen gut, ich habe einen guten Eindruck der übernatürlichen Kräfte und Wesen die in London unter uns Menschen leben und bin gespannt wie es mit dem einen oder anderen weitergeht, nicht alles Übernatürliche ist böse.
    Ideenreich, humorvoll, skurril - ein toller Urban-Fantasy-Krimi mit Vorfreude auf weitere Ermittlungen. Für mich ist es irgendwie wie Harry Potter trifft auf Akte X. Die Erzählung in der Ich-Form als Peter Grant überzeugt und es trifft einfach voll meinen Humor, so dass ich mich durchgehend bestens unterhalten gefühlt habe und wohl auch die nächsten Bücher lesen werde, bzw. Sie mir vorlesen lassen.
    Eine Verfilmung könnte ich mir durchaus vorstellen. Hat sich eigentlich mal jemand den Videotrailer zu der Buchreihe angesehen?
    https://youtu.be/rXW2-qbSKpA
    By the way …. Die Buchcover (deutsch) gefallen mir ausgesprochen gut.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Flüsse von London

    Klappentext:
    Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein grausiger Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand. Und er stellt fest, dass es mehr Dinge in London gibt, als seine Polizeischulweisheit sich träumen ließ. Wer hätte zum Beispiel geahnt, dass der Themsegott und die Themsegöttin einander spinnefeind sind, was gravierende Auswirkungen auf alle Flüsse Londons hat? Peter soll vermitteln - keine leichte Aufgabe, wenn man sowieso anfällig für Magie ist und insbesondere eine der Flusstöchter unwiderstehliche Reize besitzt...
    Meine Meinung:
    Das Buch konnte mich überhaupt nicht abholen. Ich habe es wirklich versucht, habe mich bis zur Seite 340 gequält (ja - gequält), um dann doch aufzugeben. Ca. 140 Seiten vor Ende habe ich das Buch zugeschlagen. Und das kommt bei mir wirklich selten vor. Ich kann mich überhaupt erst an ein Buch erinnern...
    Leider bin ich mit der Erzählweise in dem Krimi überhaupt nicht klar gekommen. Stellenweise gab es mal den ein oder anderen Lichtblick, weil ein feiner Humor das Buch durchzieht. Allerdings denke ich, dass dieser arg unter der deutschen Übersetzung gelitten hat und mich auch nicht mehr dazu bewegen konnte, das Buch zum Ende zu bringen.
    Stellenweise habe ich mich wirklich gelangweilt und die Seiten quergelesen, nur um zu einem kleinen Spannungsmoment zu kommen, der aber wieder sofort abflachte.
    Leider, leider kann ich mich den großartigen Kritiken über das Buch überhaupt nicht anschließen.
    Ich hätte es wirklich gerne gemocht. Zumal ich Harry Potter geliebt habe. Aber auch hier: Ich konnte nicht die geringste Ähnlichkeit feststellen.
    Fazit:
    Schade.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Flüsse von London

    Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl mit zu vielen Erwartungen heran gegangen zu sein. Ich hatte viel gutes über die Serie gelesen und freute mich darauf sie endlich lesen zu können. Die Kurzbeschreibung sagte mir sehr zu und als ich endlich los legte, fiel, innerhalb von ein paar Seiten, meine Euphorie förmlich in den Keller. Ich sagte mir immer wieder "das wird noch", doch nach 260 Seiten gab ich auf. Ich musste mich förmlich zwingen zu lesen, was nicht Sinn der Sache ist.
    Viele kennen bereits die Geschichte um Peter Grant, da die Serie mittlerweile ihren 6. Band bekommen hat, der dieses Jahr veröffentlicht wurde.
    Peter Grant ist Constable in London und wird eines Tages zu einem grauenhaften Mord gerufen. Doch anstatt Zeugen findet er einen Geist der ihm vom Tathergang erzählt. Nach diesem Treffen ist nichts mehr so wie es war, den Peter wird dazu auserkoren Zauberlehrling zu werden und das als erster seit 50 Jahren. Ab jetzt muss er nicht nur Zaubersprüche üben, sondern auch Sprachen lernen. Dabei trifft er Wesen die er sich nicht einmal vorstellen konnte. Vorrang haben allerdings die Morde, die immer mehr zu nehmen. Peter´s erster großer Fall.
    Was sich so spannend anhört, war in der Praxis leider sehr langatmig und absolut uninteressant.
    Gerade die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Sie waren flach und absolut uninteressant. Wieso und weshalb Peter überhaupt Constable werden wollte blieb mir ein Rätsel, da er statt aufmerksam zu sein lieber seinen Träumereien nachgeht. Lesley, Peter´s Kollegin war für mich fast unsichtbar, da sie irgendwie nicht so richtig in die ganze Geschichte passen wollte. Jedoch zeigte sie mehr Einsatz als Peter, weshalb ich mir ehr gewünscht hätte das man sie zur Zauberschülerin gemacht hätte. Thomas Nightingale war da schon vielversprechender, allerdings wurde ich einfach nicht warm mit ihm. Dies traf eigentlich auf alle Charaktere zu.
    Wer London kennt wird mit dem Buch seine wahre Freude haben, für alle anderen heißt es Wissen einzusaugen, das man nicht bei sich behalten kann. Denn die Informationen über Flüsse, Stadtteile und Brücken waren ausschweifend und doch einfach zuviel. Ich wusste manchmal überhaupt nicht wo ich mich befand. Hier hätte ich wahrscheinlich immer eine Google Maps Karte neben mir gebraucht.
    Auch die Schreibweise sprach mich nicht an. Teilweise wurden Sachen bis ins unendliche beschrieben, obwohl es auch einfacher gegangen wäre. Von Spannung und Humor bemerkte ich während der ganzen Geschichte kaum etwas und das obwohl man mich schnell zum Lächeln bekommt.
    Diese Geschichte mit Harry Potter gleich zu setzen finde ich übrigens sehr gewagt. Selbst wenn Harry Potter Constable geworden wäre, so er hätte er eine bessere Umsetzung verdient.
    Die Cover der ganzen Serie fand und finde ich noch immer sehr gut erstellt, da aber der Inhalt nicht nach meinem Geschmack war, werde ich es bei diesem Band belassen. Sehr schade.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Flüsse von London

    Peter Grant ist Polizeianwärter in London. Eines Nachts trifft er auf einen Geist, der Zeuge eines Mordes gewesen ist, Peter hat offenbar mystische Fähigkeiten. Daraufhin wird er Thomas Nightingale zugeteilt, der nicht nur eine Sondereinheit leitet, die sich um mysteriöse Todesfälle kümmert und bislang nur aus ihm selbst bestand, sondern auch der letzte Zauberer ist. Er nimmt Peter als Lehrling auf, weist ihn in die Magie ein und stellt ihm einige außergewöhnliche Wesen vor. Und ein Mordfall wäre da auch noch zu lösen.
    Eine sehr interessante Konstellation, wie ich finde, und so geht man als Leser zusammen mit Peter staunenden Auges an die Geschichte heran – um, ebenfalls zusammen mit Peter, bald verwirrt die Stirn zu runzeln. Ben Aaronovitch erschlägt den Leser sehr schnell mit vielen verschiedenen Handlungssträngen, die überhaupt nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Viel davon hat mit den Flüssen von London zu tun, wie auch der Titel schon sagt. Dass die Flüsse mehr als fließendes Wasser sind, ist nicht weiter überraschend, schließlich liest man einen Fantasy-Roman. Doch was haben diese mit dem Mord zu tun? Und warum werden die Ermittlungen dauernd unterbrochen – oder gehört das alles doch dazu? Und neben all dem muss Peter sich noch im Zaubern üben, umziehen und hat mit seinen Hormonen zu tun.
    Über lange Strecken ist der Roman tatsächlich etwas verwirrend, der Autor scheint sehr schnell den roten Faden verloren zu haben – und doch fügt sich zum Ende alles recht gut zusammen. Über die Auflösung muss man zwar auch ein bisschen grübeln, aber am Ende habe ich recht zufrieden den Reader ausgeschaltet – und bin nun vielleicht sogar bereit noch einen weiteren Roman der fünfteiligen Serie zu lesen. Leider fehlt es dem Roman etwas an Spannung, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen fällt nicht wirklich schwer, man sollte aber schon dran bleiben, um den Überblick zu behalten. Gegen Ende zieht die Spannung dann doch noch an und vor allem die Szenen in der Oper fand ich richtig gut.
    Warum auch immer, ich hatte ständig das Gefühl, der Roman würde in der Vergangenheit spielen, wahrscheinlich wirkte seine Stimmung so auf mich. Doch Begriffe wie „Handy“ oder „Plasmafernseher“ holten mich immer wieder in die Gegenwart zurück. Tatsächlich hätte er wohl auch funktioniert, wenn er ein paar Jahrzehnte früher gespielt hätte.
    Interessant sind vor allem die Charaktere – und hier muss ich wieder auf die Flüsse zurückkommen, auf Mutter Themse, Vater Themse und ihre Nachkommenschaft. Ich wusste gar nicht, dass es im Zusammenhang mit London und Themse so viele Flüsse gibt. Auch Peter konnte schnell bei mir punkten, er erzählt selbst in Ich-Form, wodurch man tatsächlich die Geschichte mit ihm zusammen erlebt, und ist mir sehr sympathisch, ebenso wie Thomas Nightingale, der sicher in den Nachfolgeromanen noch mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Der Autor lässt Einiges an (britischem) Humor in seine Erzählung einfließen, so dass sie zwar manchmal voller Umwege scheint, aber nie zäh ist.
    Wie schon gesagt, am Ende war ich zufrieden mit dem Roman, es lohnt sich also, dran zu bleiben, auch wenn man zwischendurch Hänger hat. Als Gesamtpaket konnte die Geschichte mich überzeugen, so dass ich 4 Sterne vergeben und auch eine Empfehlung ausspreche, wer sich auch gerne einmal an einer etwas anderen Geschichte versucht, sollte zumindest einen Blick riskieren.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Flüsse von London

    Eine lustige Geschichte von Magie und Mord
    "Die Flüsse von London" ist in meinen Augen ein wunderbares Buch - spannend, einfallsreich und vor allem urkomisch. Für Fantasyfreunde, die auch britischem Humor zu schätzen wissen, definitiv ein Muss!
    Der Autor wartet mit einer Vielzahl von übernatürlichen Wesen auf, von Flussgöttern über Vampire bis hin zu Wiedergängern und Geistern. Die magische Welt verbirgt sich sozusagen hinter der Kulisse der normalen Welt, und der Muggl... äh, gewöhnliche Mensch auf der Straße hat nicht den geringsten Schimmer davon, dass es auch bei der Polizei eine Einheit gibt, die sich mit magischen Verbrechen beschäftigt. (Wobei diese Einheit zur Zeit allerdings aus nur zwei Personen besteht.)
    Ben Aaronovitch greift augenzwinkernd die üblichen Klischees des Genres auf, indem er Peter Grant zu seinem Helden macht, einen jungen Constable, der quasi über diese magische Welt stolpert und sich unversehens als völlig ahnungsloser Zauberlehrling wiederfindet - was er sich dann doch irgendwie spannender und glamouröser vorgestellt hat als tagelang ohne Erfolg den gleichen Zauberspruch zu üben oder aus Versehen reihenweise Äpfel explodieren zu lassen.
    Peter war mir direkt unheimlich sympathisch. Er ist witzig, intelligent, mutig, kann auch mal um die Ecke denken, und er ist der typische Underdog. Zu Beginn des Buches ist er gerade fertig mit der Ausbildung und möchte unbedingt zur Mordkommission, soll aber stattdessen an einem Schreibtisch seinen beruflichen Alltag fristen. Da kommt es ihm eigentlich gerade recht, dass ausgerechnet er einem Geist begegnet, der als Augenzeuge einen Mord beobachtet hat. Ich habe oft gelacht, denn Peter berichtet über seine diversen kleinen und großen Misserfolge mit trockenem Humor.
    Zitat:
    "Wir übten eine Stunde lang weiter, und am Ende konnte ich tatsächlich Feuerbälle erzeugen und abfeuern, die mit der atemberaubenden Geschwindigkeit einer Hummel durch den Schießstand flogen, die ihr Tagessoll an Nektar gesammelt hat und sich nun auf dem Rückweg ein bisschen die Landschaft anschaut."
    Übrigens fand ich auch schön, dass Ben Aaronovitch mit Peter mal einen farbigen Protagonisten erschaffen hat! Das liest man ja doch eher selten.
    Auch die anderen Charaktere fand ich wunderbar geschrieben, da hat wirklich noch der unwichtigste Nebencharakter ganz viel Persönlichkeit. Peter, sein neuer Vorgesetzter / Meister Nightingale und seine Kollegin Lesley May geben trotz vieler Pleiten, Pech und Pannen eigentlich das perfekte Team ab, denn sie sind grundverschieden und ihre Stärken und Schwächen ergänzen sich sehr gut.
    Zitat:
    "Lesley und ich sprangen sofort aus dem Auto, womit wir unter Beweis stellten, dass wir nicht mal die Grundlagen der Beschattung beherrschten. Dann fiel uns doch noch ein, dass unauffälliges Verhalten das Gebot der Stunde war, und wir brachen abrupt in lässiges Geplauder aus."
    Meiner Ansicht nach ist es eine hohe Kunst, ein so lustiges Buch zu schreiben und dennoch eine Geschichte zu erzählen, die glaubhaft ist, den Leser dazu einlädt mitzufühlen und dabei auch noch Spannung erzeugt, aber mit "Die Flüsse von London" ist Ben Aaronovitch dieser Geniestreich gelungen, und er braucht sich hinter den Meistern dieser Kunst, wie Douglas Adams oder Terry Pratchett, nicht zu verstecken. Ich konnte das Buch kaum mal weglegen!
    Den Schreibstil finde ich fantastisch, denn er hat eine ganz eigene, unverwechselbare Stimme und schildert dem Leser so kunterbunt, was passiert, dass der sich immer alles ohne Probleme bildlich vorstellen kann.
    Fazit:
    Die Handlung in einem Satz: Ein frisch gebackener Polizist begegnet einem Geist, der einen Mord beobachtet hat, wird zum Zauberlehrling, muss ein teufliches Puppenspiel verhindern und ganz nebenher noch den Machtkampf zwischen zwei Flussgöttern schlichten.
    Wem würde ich dieses Buch empfehlen? 1) Lesern, die Fantasy mögen. 2) Lesern, die britischen Humor mögen. 3) Lesern, die Krimis mögen. Denn "Die Flüsse von London" ist eine originelle, rasante Mischung dieser drei Dinge, und das macht einfach Spaß. Man könnte höchstens mal schief angeschaut werden, wenn man in der Öffentlichkeit laut mit dem Lachen herausplatzt.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Flüsse von London

    Klappentext:
    Peter Grant ist frischgebackener Police Constable, als man ihm einen unerwarteten Karrierevorschlag macht: Er soll Zauberlehrling werden, der erste in England seit fünfzig Jahren. Jetzt muss er sich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin aushandeln, Leichen in Covent Garden ausgraben … Alles ziemlich anstrengend. Und der Papierkram!
    Rezension:
    Nach dem Abschluss der Polizeischule geht für Peter und seine Kollegin Lesley, mit der er gut befreundet ist, auch die 2-jährige Probezeit zu ende. In wenigen Tagen werden sie endlich ihre Tätigkeit als vollwertige Polizisten aufnehmen können. Während Lesley jedoch eine Stelle bei der Mordkommission angeboten bekommt, soll Peter einen Schreibtischjob übernehmen. Doch alles kommt anders. Als eines Nachts einem Mann auf offener Straße der Kopf abgeschlagen wird, müssen Peter und Lesley den Tatort absichern. Während Lesley ihnen einen Kaffee besorgt, meldet sich bei Peter ein Zeuge. Doch dieser Zeuge ist ein Geist. Wenig später lernt Peter Detective Chief Inspector Nightingale kennen, Chef und derzeit einziger Mitarbeiter der Abteilung für übersinnliche Vorfälle. Seine Wohnung und Dienststelle in einem ist The Folly, ein großes, altes Anwesen, welches Nightingale alleine mit seiner Haushälterin Molly bewohnt. Mit seiner offensichtlichen Begabung fürs Übersinnliche wird Peter Assistent und Zauberlehrling Nighingales – und damit Bewohner Nummer 3 im Folly.
    Ben Aaronovitch schafft es, den Leser schnell in die magische Unterwelt Londons eintauchen zu lassen. Der Handlungsstrang um die diversen Flussgötter der größtenteils überbauten Flüsse Londons, die dem Buch den Namen geben, ist jedoch eher eine Nebenhandlung, die mit den mysteriösen Todesfällen, die Peter und sein neuer Chef untersuchen, fast nichts zu tun hat. Das alles sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Buch einen humorvollen Grundton hat. Wenn die schönen Töchter von Mama Themse – alles selbst echte Göttinnen – Peters Hormone im Wallung bringen, spielen die Morde nur noch eine Nebenrolle. Und wer hätte gedacht, dass ich die Flussgöttin der Themse mit einer LKW-Ladung Bier bestechen lässt? Das ist Urban Fantasy vom Feinsten!
    Der Autor schafft es, seinen Lesern die Zusammenhänge seiner magischen Welt verständlich zu machen, was in anderen Werken dieses Genres leider nicht immer der Fall ist. Für mich bleiben am Ende des Buches eigentlich nur 2 (nicht übermäßig wichtige) Fragen offen: Was ist Molly?Vieles in ihrer Beschreibung würde zu einem klassischen Vampir passen, doch die Vampire, mit denen Peter es zu tun bekommt, werden ganz anders als die Haushälterin beschrieben. Und waren Peters Eindrücke während seiner U-Bahn-Fahrt real oder nur Einbildung? Aber wie gesagt sind beide Fragen für den Lesespaß nicht essentiell. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist in meinen Augen die Schlichtung des Streits zwischen Themsegott und Themsegöttin ganz am Ende des Buches. Die wirkt auf mich doch etwas konstruiert, um das Buch schnell abzuschließen.
    Fazit:
    Für alle Urban-Fantasy-Fans ist „Die Flüsse von London“ eine Empfehlung wert. Da bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sich schnell die (bisher 4) Fortsetzungen zu beschaffen.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Flüsse von London

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 474

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:55h

Hardcover

Seitenzahl: 400

Die Flüsse von London in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Flüsse von London (Details)
  • Englisch: Midnight Riot (Details)

Ähnliche Bücher wie Die Flüsse von London

Besitzer des Buches 505

Update: