Blut für Blut

Buch von Julie Hastrup, Hanne Hammer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Blut für Blut

Die bekannte Sozialarbeiterin Kissi Schack wird brutal misshandelt und ermordet aufgefunden. Gleichzeitig erschüttert eine Serie bestialischer Vergewaltigungen Kopenhagen, die große Ähnlichkeit mit einem früheren Verbrechen hat. Rebekka Holm ermittelt zusammen mit ihren Kollegen Reza Aghajan und Niclas Lundell in zwei Fällen, die sich mit Fortschreiten der Ermittlungen allmählich zu einem nicht enden wollenden Albtraum verflechten ...
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Serieninfos zu Blut für Blut

Blut für Blut ist der 2. Band der Rebekka Holm Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Blut für Blut wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr langweiliger und spannungsarmer Krimi.

    Sinas

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Blut für Blut

    Inhalt:
    Eigentlich hat Rebekka gedacht das sie es seit dem Wechsel aus der mobilen Einsatztruppe ruhiger angehen lassen kann. Dann wird sie zu einer weiblichen Leiche gerufen. Die Sozialarbeiterin Kissi Schack wird brutal mißhandelt aufgefunden. Außerdem ist momentan in Kopenhagen ein Serienvergewaltiger unterwegs. Rebekka Holm ermittelt mit ihren Kollegen….
    Meine Meinung:
    Blut für Blut ist der zweite Band mit der Ermittlerin Rebekka Holm und nachdem ich “Vergeltung” gelesen habe und recht begeistert war, wollte ich auch gerne weiter die Fälle von Rebekka verfolgen.
    Mit dem ersten Band hatte Julie Hastrup die Messlatte ziemlich hoch gesetzt und für meinen Teil blieb sie hinter meinen Erwartungen zurück. Anders als im ersten Band fand ich das Blut für Blut zu viele Längen beinhaltete. Sicher ist Ermittlungsarbeit wichtig und auch interessant, aber nur bis zu einem gewissen Maß und das hat die Autorin hier nicht eingehalten. Es geschieht am Anfang dieser Mord und auch der Serienvergewaltiger ist unterwegs, aber dann passiert eben lange Zeit nichts mehr außer Zeugenbefragungen die ins Nichts laufen. Nun könnte man sagen: Es ist wie im realen Leben. Ja aber das finde ich stellenweise so deprimierend das ich es in einem Thriller doch lieber schneller, rasanter mag.
    Dabei hat mich nicht gestört das es recht unblutig zugeht. Taten, so fern es welche gibt, werden nicht genau beschrieben sondern nur kurz und bündig abgehandelt. “Die Frau wurde vergewaltigt, Punkt” aber das stört gar nicht. Es kann aber eben keinen Spannung aufgebaut werden. Erst gegen Ende schafft es Julie Hastrup mich zu fesseln. Dann wenn man merkt es geht vorwärts. Die Ermittlungen führen zu etwas.
    Auch sind mit zu viele Stränge vorhanden. Zumindest einer würde mich spontan einfallen, den ich in der Story gar nicht gebraucht hätte und gut auch hätte raus gestrichen werden können. Zum Schluss erfährt man wie dieser Strang endet, aber dieses Ende ist wirklich nebensächlich.
    Rebekka Holm hat auch hier wieder ihre privaten Problemchen, die so nebenher laufen und auch hier gab es eine Szene die für mich gar nicht hätte sein müssen, aber im laufe der Geschichte zu erwarten war. Sie ist eine kompetente Kommissarin, die auf ihre Intuition hört und damit meistens recht behält.
    Positiv erwähnen möchte ich das die Kapitel wieder mit der Datumsüberschrift versehen sind. man liest also wieder Tag für Tag. Auch fand ich es toll das zwischen den einzelnen Ermittlungstagen der Gegenwart, die Vergangenheit mit dem Mordfall von vor 20 Jahren immer im Blickfeld blieb, anhand von Tagebucheinträgen, der Schwester der Ermordeten. So fragt man sich doch die ganze Zeit, wer schreibt da und was hat sie mit dem aktuellen Mord zu tun.
    Die Auflösung sprich das Ende fand ich dann mehr wie überraschend. Darauf wäre ich als Hobbyermittler nicht gekommen und das ist auch das was mich mit diesem Buch versöhnt hat. Trotzdem ist es schlüssig und lässt sich logisch erklären. Es wirkt nicht an den Haaren herbei gezogen und ist gut durchdacht.
    Mein Fazit: Vielleicht hatte ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt, aber für mich bleibt Blut für Blut hinter Vergeltung zurück.
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  • Rezension zu Blut für Blut

    Schwächer als das Debüt
    In der erste Jahreshälfte bescherte mir die dänische Autorin Julie Hastrup mit dem Auftakt ihrer Rebekka Holm Reihe „Vergeltung“ einige spannend unterhaltsame Lesestunden. Diese Reihe wollte ich gern weiter verfolgen. Als ich nun im letzten Amazon Vine Newsletter den zweiten Teil der Reihe „Blut für Blut“ entdeckte, war es für mich natürlich ein Muss, dieses Buch zu bestellen.
    Blut für Blut
    8 Monate sind seit den Ereignissen in Rebekkas Heimatstadt Ringkøbing vergangen. Rebekkas Arbeitsumfeld und auch die privaten Lebensumstände haben sich seitdem verändert. Die Ermittlerin hat die mobile Einsatztruppe verlassen und arbeitet nun bei der Mordkommission in Kopenhagen. Außerdem führt sie inzwischen eine Fernbeziehung mit Michael, den während das damaligen Falles kennen und lieben lernte.
    Nun macht in Kopenhagen ein Serienvergewaltiger die Straßen unsicher. Außerdem wurde eine Sozialarbeiterin brutal ermordet, die wegen ihres unermüdlichen Engagements für die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund bekannt und im Allgemeinen sehr beliebt war.
    Wird es Rebekka auch diesmal gelingen, ihren Fall zu lösen? Kann sie Arbeit und Privatleben unter einen Hut bringen?
    Unterhaltsame Krimikost mit ein paar Abstrichen
    Auch Blut für Blut ließ sich für mich wieder leicht und flüssig lesen. Obwohl Teil einer Reihe könnte es meiner Meinung nach auch gut als eigenständiger Kriminalroman durchgehen. Ich denke im Moment sogar, dass Leser die „Vergeltung“ nicht kennen, weniger Kritikpunkte finden.
    Für das Erzeugen des Spannungsbogens nutzte die Autorin keine neuen, aber durchaus bewährte Rezepte des Thrillergenres, wie die Verwendung von verschiedenen Handlungssträngen und lange Zeit anonym bleibende Protagonisten. Das wirkte von Anfang bis Ende auch bei mir. Ich rätselte, hatte verschiedene eigene Verdächtige und tappte bis kurz vor der Auflösung der jeweiligen Verbrechen genauso im Dunkeln, wie die Ermittler. Die Ermittlungen an sich kamen für mich recht authentisch rüber und hielten mich beim Lesen auch immer wieder bei der Stange.
    Interessant fand ich auch wieder die Einarbeitung grundverschiedener Protagonisten aus allen möglichen gesellschaftlichen Schichten. Unterschwellig spürte ich da auch Gesellschaftkritik.
    Abstriche gab es für mich diesmal bei den Hauptfiguren und ihrer Entwicklung. Über das Wiederlesen mit der mir nach wie vor sympathischen Ermittlerin freute ich mich. Die Entwicklungen im Liebesleben von Rebekka selbst waren zwar nicht unbedingt so, wie ich es mir als Leserin wünschen würde, wirkten aber gerade deshalb auf mich durchaus authentisch. Nicht so authentisch empfand ich als „Kennerin“ der Vorgeschichte, das Verhältnis zu ihrer Mutter. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl da komplett anderen Menschen als im ersten Teil gegenüber zu stehen.
    Rebekkas neuer Partner bei der Mordkommission Reza ist mir sehr sympathisch. Die beiden harmonieren in ihrer Zusammenarbeit recht gut. Doch auch hier kamen bei mir unterschiedliche Signale an. Anfangs dachte ich, dass da noch ein Geheimnis enthüllt wird und das Teil des Spannungsbogens wäre. Am Ende wirkte das auf mich dann eher, als wüsste die Autorin selbst im Moment noch nicht so recht, wie sie diese Figur einsortieren will.
    Ganz zufrieden bin ich also nach Ende der Lektüre nicht. Empfand ich im ersten Teil die Mischung von Ermittlungsarbeit und Privatleben noch als sehr gelungen, haben mich bei „Blut für Blut“ im Privatleben der Hauptprotagonistin die Widersprüche zu Teil 1 doch sehr gestört. Trotzdem gebe ich Rebekka Holm noch eine weitere Chance. Der nächste Teil wird den Weg in mein Bücherregal sicher finden. Wenn ich dort allerdings auch so viele Widersprüche entdecke, ist danach Schluss.
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Ausgaben von Blut für Blut

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 447

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:17h

Besitzer des Buches 27

Update: