Ich darf nicht schlafen

Buch von S. J. Watson, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ich darf nicht schlafen

Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann? »Man muss sagen: Chapeau, der Mann hat es wirklich gefunden, das Rezept für den perfekten Thriller.« taz »Es ist fast unmöglich, diesen mitreißenden, glaubwürdigen und daher nahegehenden Thriller aus der Hand zu legen.« Bücher »Mitreißend, ein echter Pageturner.« Stern »Schlicht und einfach der beste erste Thriller, den ich jemals gelesen habe.« Tess Gerritsen
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Bewertungen

Ich darf nicht schlafen wurde insgesamt 194 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich darf nicht schlafen

    Mit Ich.darf.nicht.schlafen wachen wir jeden Tag erneut mit Christine auf und lernen sie jeden Tag aufs neue kennen. Nach einen Unfall hat Christine ihr Gedächtnis verloren und vergisst über Nacht alles was sie am Tage erlebt hat. Jeden Morgen wacht sie neben einen Mann auf und weiss nicht wer er ist noch wie sie zu ihm ins Bett kam. Das gleiche Ritual jeden Morgen. Im Bad hängen Bilder um den Spiegel, das sie und dem Mann, ihren Mann Ben, zeigt. Er erklärt ihr jeden Morgen aufs neue wer sie ist und wer er ist, auch die Frage was mit ihr passierte.
    Christine befindet sich, ohne das Wissen ihres Mannes, in Therapie. Er will ihr helfen ihre Erinnerungen zurück zu erlangen und auch das sie sich Dinge wieder merken kann. Sie solle ein Tagebuch führen und immer notieren was sie den Tag über gemacht und erlebt hat.
    Jeden Morgen nach dem Ben das Haus verlassen hat, ruft der Therapeut sie an und erinnert sie an das Tagebuch auch wo sie es findet. Mit jeden weiteren Tag erfährt Christine immer mehr über sich. Und immer mehr gerät sie ins wanken wem sie denn noch glauben kann. Jeden Morgen liest sie mit öffnen des Tagebuches: „Traue Ben nicht!“
    Was es damit auf sich hat erfährt man im Laufe des Buches. Zum Ende hin löst sich alles auf. Auch ob Christine weiterhin in ihrem täglichen Wahnsinn leben muss wird gelöst. Ich stelle mir das grausam vor. Jeden Morgen aufzuwachen und nicht zu wissen wo man ist und wer der Mann ist der neben einem liegt. Und dann noch festzustellen das man bereits 20 Jahre älter ist als man denkt.
    Mir hat das Buch recht gut gefallen. Der Schreibstil war einfach zu lesen. Ich.darf.nicht.schlafen beginnt mit dem aktuellen Tag und geht dann kurze Zeit in die Tagebucheinträge über. Das Ende ist wieder zur aktuellen Zeit hin erfasst. Es wurde immer wieder Spannung aufgebaut, die zwischendurch aber auch mal wieder etwas weniger wurde. Dennoch hatte ich angenehme Lesestunden.
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  • Rezension zu Ich darf nicht schlafen

    Klappentext
    Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit?
    Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?
    Über den Autor
    S. J. Watson wurde in den Midlands geboren, lebt in London und hat viele Jahre für den staatlichen britischen Gesundheitsdienst (NHS) gearbeitet. Sein erster Roman ›Ich. Darf. Nicht. Schlafen.‹ wurde aus dem Stand zu einem internationalen Mega-Bestseller, der in über 40 Ländern erscheint und in Hollywood verfilmt wird.
    Schreibstil
    Spannend und fesselnd, anders kann man es kaum beschreiben. Der Autor schafft, es, aufgrund der Story, den Leser von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen.
    Meine Meinung
    Ein Buch was sehr viele Facetten hat: Spannung, Trauer, Verwirrung, Erinnerungsvermögen, Vertrauen,.... nur um mal einige Punkte zu nennen. Wie schlimm muss es sein, jeden tag aufs neue zu erwachen und nicht zu wissen wer man ist. So geht es Christine. Jeden tag auf neue sieht sie sich mit dieser Situation konfrontiert. Sie führt Tagebuch um zu wissen, was geschah, wer sie ist. Doch stimmt alles so wie es in dem Buch steht? Vor allem: Warum steht auf der ersten Seite sofort: Vertrau Ben nicht?
    Lügt ihr eigener Ehemann sie an? Wie passt Claire in das Bild, was weiss sie, kann sie ihr helfen?
    Fazit
    Ein Thriller der unter die haut geht. Man fühlt mit ihr mit, denkt immer, wie würde man selber reagieren wenn man so gefangen ist? Aufwühlend, fesselnd und ergreifend. Absolute Leseempfehlung
    Sterne
    5/5
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  • Rezension zu Ich darf nicht schlafen

    Ich habe das Buch nun auch in zwei Zügen durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich meine Erwartungen nicht erfüllt haben. Aufgrund des Titels schon habe ich mir eigentlich mehr erwartet, aber die Protagonistin hatte mit dem Schlafen eigentlich überhaupt kein Problem und konnte immer ruhig zu Bett gehen.
    Die Handlung zug sich teilweise künstlich in die Länge. Ich habe mich dabei erwischt, dass ich schon mal einzelne Absätze auf einer Seite nur überflogen habe, weil mich das Buch hier einfach nicht fesseln konnte. Wie mofre schon sagte: "läppische Unterbrechungen". Der Grund, weshalb ich das Buch dann doch so schnell gelesen habe war eigentlich, dass ich wissen wollte, ob meine Vermutungen sich bestätigen (was sie dann auch taten). Mir hat ein gehöriger Teil Spannung gefehlt, was bei der guten Idee für die Geschichte durchaus drin gewesen wäre. Insgesamt war das alles viel zu flach. Fesselnde Augenblicke gab es kaum.
    Hinzu kamen ständige Wiederholungen der Gedankengänge. Die gute Hauptperson hat eigentlich über fast 300 Seiten nur gegrübelt. Zwar konnte sie schrittweise die Geschichte aufdecken, aber sonderlich bewegt hat mich das nicht wirklich. Mit den Personen konnte ich also gar nicht richtig mitfiebern und das lag wohl daran, dass ich nicht so recht einen Draht zu ihnen finden konnte. Für mich waren die Charaktere einfach viel zu blass gezeichnet.
    Der Schluss war mir bisschen zu einfach. Klar, es wurden viele Dinge geklärt, aber auch hier hätte man sicher vieles dramatischer gestalten können. Der große Showdown bzw. die absolut unerwartete Wendung, die ich mir erhofft hatte, blieb aus. Im Prinzip wurden nur meine Vermutungen bestätigt.
    Ich fand das Buch nicht ganz schlecht. Die Ideen waren gut, aber man hätte weitaus mehr daraus machen können. Dem Autor muss man zugute halten, dass es sein Erstlingswerk ist und dafür ist es durchaus gut geschrieben. Wie würde man als Lehrer sagen: Es ist da noch einiges ungenutztes Potential vorhanden.
    Von einem Thriller erwarte ich persönlich mehr, dennoch kann einem das Buch gefallen, wenn man es eher "ruhiger" mag. Lesenswert ist das Buch also durchaus.
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  • Rezension zu Ich darf nicht schlafen

    Für mich gehört das Buch zu den Thrillern, die ihre Spannung weniger der Geschichte selbst verdanken als vielmehr der Geschwindigkeit, mit der man sie liest. Man kann schnell über die Seiten hingleiten und ganze Absätze auf einmal aufnehmen, ohne von so etwas wie Detailliertheit oder Raffinesse aufgehalten zu werden. Den Anfang fand ich noch viel versprechend, doch dann wurde mein Gesicht beim Lesen lang und länger. Sehr schnell lässt sich zusammenreimen, was da gespielt wird, auch ohne dass man Joy Fieldings Romane kennen muss. Statt dann wenigstens im Mittelteil auf die Tube zu drücken, zieht der Autor die Handlung auf nervtötende Weise in die Länge, zum einen durch die ständige Wiederholung von Gedankengängen und Aktionen der Protagonistin, zum anderen, indem er klärende Gespräche alle drei Sätze lang durch läppische Unterbrechungen hinauszögert. Dann wird entweder ein Kaffe geholt, ein Eis gekauft oder erstmal ein paar Schritte gegangen. Obwohl nur sehr wenige Personen vorkommen, ist es Watson gelungen, sie völlig farblos erscheinen zu lassen. Er hätte aus dem Plot ein Kammerstück machen können, ein beklemmendes und ausgeklügeltes kleines Katz- und Maus – Spiel. Stattdessen verläuft die Handlung linear und vorhersehbar bis zum lahmen, alles andere als überraschenden Schluss. Die nirgendwo auch nur halbwegs plausible Auflösung bestätigt am Ende, was man die ganze Zeit schon ahnt: Die Geschichte ist leider nur ein schwammiges, unglaubwürdiges Konstrukt.
    Gruß
    mofre
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  • Rezension zu Ich darf nicht schlafen

    Das Buch ist ein eher emotionaler Thriller der auf den ersten 200 Seiten nicht unbedingt Action bietet. Dafür wird die Geschichte von Christine gefühlvoll erzählt die nach einem Ereignis ihr Gedächtnis verloren hat. Wenn sie morgens aufsteht weiß sie nicht wo sie ist und wer der Mann neben ihr ist. Sie weiß nichts über ihr leben. Über den Tag kann sie sich viele verschiedene Sachen merken, aber wenn sie schläft löscht ihr Gehirn wieder alles. Sie ist mit Ben verheiratet und hört von allen das Ben sie über alles liebt und sie immer unterstützt hat. Aber warum hat sie dann an den Anfang ihres Tagebuchs geschrieben Vertrau Ben nicht und wieso hat sie immer das Gefühl das er ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt? Will er sie Schützen? Auch erzählt sie Ihm nicht das sie mit einem Arzt, Dr. Nash zusammenarbeitet der sich eines Tages bei ihr gemeldet hat und ihr helfen will. Von ihm weiß sie das Ihr man die Unterstützung von Ärzten inzwischen ablehnt da diese bisher ja nie was gebracht habe. Dr. Nash empfiehlt ihr ein Tagebuch zu schreiben welches sie verstecken soll und ihm verraten soll wo damit er sie dann jeden Tag anrufen kann und ihr sagen kann wo sie das Tagebuch findet.
    Mit Hilfe des Tagebuchs lernt Christine ihr Leben Stück für Stück kennen und liest jeden Tag aufs neue Was sie die Tage davor über sich und Ihr leben erfahren hat. Das Tagebuch nimmt zu gleich den größten Teil des Buches ein und der Leser weiß auch nicht mehr als Christine bisher erfahren hat.
    Zum Schluss hin kann man immer mehr eigene Schlüsse ziehen und sich einen Teil denken was mit der Situation nicht stimmt, was der Geschichte und der Spannung aber keinen Abbruch tut.
    Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Habe das Buch in 2 Tagen durchgelesen. :-)
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ich darf nicht schlafen

    Dieses Buch habe ich auf einer längeren Autofahrt gehört und konnte so - mit zwei Tagen Unterbrechung - jeweils drei CDs am Stück hören. Das war ganz gut so, denn aufgrund der langsamen Entwicklung am Anfang hätte ich sonst längere Pausen zwischen den einzelnen CDs gemacht und vielleicht den Faden verloren. Denn jedes Mal, wenn eine CD sich ihrem Ende näherte, dachte ich: "Jetzt weiß sie doch schon alles. Was soll denn noch kommen?" Meine Angst, die Geschichte könnte sich in endlosen Wiederholungen verlieren, war jedoch unbegründet. Der Autor schafft es tatsächlich, immer wieder eine neue Enthüllung hervorzuholen und so ganz allmählich die Spannung zu steigern. Die letzte CD hatte es dann richtig in sich. Es kommt zu einem Finale, das ich vor lauter Nervenkitzel fast nicht ausgehalten hätte.
    Andrea Sawatzki hat die perfekte Stimme für Christine. Sie bringt vor allem die Hilflosigkeit und Verwirrung der Protagonistin sehr gut zum Ausdruck. Dazu passte auch das ruhige Erzähltempo, das ab und zu von Christines emotionalen Ausbrüchen unterbrochen wurde.
    Fazit:
    Tolle Geschichte, gut gelesen. Einen halben Stern Abzug gibt es, weil mir zu lange dauerte, bis es endlich zum Showdown kam.
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Ausgaben von Ich darf nicht schlafen

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:49h

Hardcover

Seitenzahl: 368

Ich darf nicht schlafen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Ich darf nicht schlafen (Details)
  • Englisch: Before I Go To Sleep (Details)

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