Kriegsgebiete

Buch von Roland Spranger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kriegsgebiete

Schwer traumatisiert kehrt Daniel aus seinem Afghanistan-Einsatz zurück in die Heimat, in der er sich nicht mehr zurechtfindet. Seine Ehe geht in die Brüche, seine Frau Melanie zieht mit der gemeinsamen Tochter zu ihrem neuen Freund. Daniels Leben hat einen absoluten Tiefpunkt erreicht. Da geschehen in seinem Umfeld mehrere grausame Morde. Von der Polizei als Täter verdächtigt, beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren, wer hinter den Verbrechen steckt. Oder ist er tatsächlich der Mörder? Ist er wirklich so schizophren, dass ein Teil seiner Persönlichkeit Verbrechen begeht, an die sich der andere Teil nicht erinnern kann? Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2013 für den besten deutschsprachigen Kriminalroman
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Bewertungen

Kriegsgebiete wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kriegsgebiete

    Roland Spranger - Kriegsgebiete
    Klappentext:
    Schwer traumatisiert kehrt Daniel aus seinem Afghanistan-Einsatz zurück in die Heimat, in der er sich nicht mehr zurechtfindet. Seine Ehe geht in die Brüche, seine Frau Melanie zieht mit der gemeinsamen Tochter zu ihrem neuen Freund. Daniels Leben hat einen absoluten Tiefpunkt erreicht.
    Da geschehen in seinem Umfeld mehrere grausame Morde. Von der Polizei als Täter verdächtigt, beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren, wer hinter den Verbrechen steckt. Oder ist er tatsächlich der Mörder? Ist er wirklich so schizophren, dass ein Teil seiner Persönlichkeit Verbrechen begeht, an die sich der andere Teil nicht erinnern kann?
    Meine Meinung:
    Allein vom Titel her hat mich dieser Roman nicht angesprochen, weil Krieg nicht zu meinen bevorzugten Lesethemen gehört. Nachdem ich aber den Klappentext gelesen hatte, war ich auf dieses Buch dann doch sehr gespannt.
    Nach dem Prolog, der kurz das letzte Geschehen in Afghanistan beschreibt, wird man direkt in die Gegenwart geschickt, ein Jahr nach der Rückkehr Daniels nach Hause. Er ist schwer traumatisiert, seine Frau hat ihn verlassen, er ist arbeitsunfähig, isoliert - nur zu seinem Freund Maik hat er noch regelmäßigen Kontakt. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und so befindet man sich hauptsächlich in Daniels Kopf und erlebt wie er die Welt um sich herum sieht und versucht mit sich und seiner Situation fertig zu werden. Dann findet Daniel beim Joggen eine Frauenleiche und ein neuer Alptraum für ihn beginnt, denn er befindet sich umgehend im Kreis der Verdächtigen, ist er doch als Soldat auf das Töten spezialisiert und zudem nachweislich gestört und deswegen in psychologischer Behandlung.
    Die Schreibweise empfand ich als sehr aufwühlend, weil die manchmal doch sehr wirren Gedanken von Daniel gezeigt haben, wie sehr ihn das Erlebnis in Afghanistan mitgenommen hat. Seine Angst vor geschlossenen Räumen, Verfolgungswahn und die Unfähigkeit ein geordnetes Leben zu führen wurden wirklich gut beschrieben. Trotz Allem war mir Daniel in vielen Dingen wiederum zu naiv, manche Handlungen für mich nicht nachvollziehbar, sogar mehr als unlogisch. Und genau deshalb konnte mich der Roman letztendlich nicht wirklich überzeugen. Auch das Ende empfand ich als sehr konstruiert, zuviele Fragen bleiben offen. Auch der Zeitraum - das Buch beginnt am Dienstag und endet am Freitag - ist mir für die ganze Story einfach zu kurz.
    Was meinen Lesefluß zwischendurch ein wenig gestört hat, war der Buchstabe Q. Während die Schrift insgesamt sehr homogen war, irritierte mich das große Q durch die auffällige Verschnörkelung extrem.
    Fazit:
    Ein sehr aufwühlender Thriller, dessen Story mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte
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Ausgaben von Kriegsgebiete

Hardcover

Seitenzahl: 224

E-Book

Seitenzahl: 224

Besitzer des Buches 10

Update: