Gut gegen Nordwind

Buch von Daniel Glattauer

Zusammenfassung

Serieninfos zu Gut gegen Nordwind

Gut gegen Nordwind ist der 1. Band der Emmi Rothner und Leo Leike Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Über Daniel Glattauer

Mit seinem Buch "Gut gegen Nordwind" gelang dem österreichischen Schriftsteller Daniel Glattauer der Sprung auf die Bestsellerlisten. Der 1960 in Wien geborene Autor studierte nach seiner Matura Kunstgeschichte und Pädagogik. Mehr zu Daniel Glattauer

Bewertungen

Gut gegen Nordwind wurde insgesamt 344 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Durch den E-Mail-Dialog komme ich den Figuren nicht sehr nah, dennoch war es spaßige und kurzweilige Unterhaltung!

    towonder

  • Tolle Idee, grandios gelesen, sehr unterhaltsam. Nur der Schluss... also bitte?!

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gut gegen Nordwind

    Ich war in Bezug auf "Gut gegen Nordwind" skeptisch. Nicht wegen des E-Mail-Formats ohne jegliche Narrative außerhalb der Korrespondenz (das hat problemlos funktioniert und ich habe zuvor schon verschiedene gute Briefromane gelesen), sondern weil Emmi verheiratet ist und ich mir nicht vorstellen konnte, worauf die Geschichte hinauslaufen sollte. Würden die Mails im Sand verlaufen? Würden sie sich verlieben, einander treffen und eine Affäre beginnen? Eine ernsthafte Beziehung? Selbst während der Lektüre war ich mir nicht sicher, wie Glattauer das Buch beenden würde und mehr noch - ich war mir gar nicht sicher, was denn für mich das passende Ende wäre. Dass alles bleibt wie bisher oder dass Emmi ihren Mann verlässt und mit Leo ein neues Leben beginnt... beide Optionen schienen offen zu sein und ich war gespannt, welchen Weg der Autor gehen würde. Das Ende an sich war dann auch perfekt und ich bin mir gar nicht sicher, ob eine Fortsetzung für mich überhaupt nötig ist.
    Das Buch an sich hat mir sehr gefallen. Das E-Mail-Format funktioniert und es war interessant, die Charaktere auf diese spezielle Art kennen zu lernen. Man bekommt nur verstreut Informationen, eben die, die sie ihrem Gesprächspartner übermitteln (wollen), und muss sich daraus ein eigenes Bild machen. Auch wie sich die Beziehung der beiden von einer Zufallsbekanntschaft hin zu mehr entwickelt war glaubwürdig dargestellt und die Gespräche zwischen ihnen waren unterhaltsam und überraschend tiefgründig - eine gute Mischung, die klar gezeigt hat, wie sich die Beziehung zwischen ihnen wandelt, ganz langsam und unmerklich. Der Autor konnte damit wirklich überzeugen.
    Die Fortsetzung werde ich vermutlich der Vollständigkeit halber lesen, aber eigentlich ist "Gut gegen Nordwind" für mich so vollkommen in Ordnung und ich kann mir kein passenderes Ende vorstellen, obwohl es für die Charaktere alles andere als perfekt ist. Mal sehen, was Glattauer sich für die Zukunft ausgedacht hat.
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  • Rezension zu Gut gegen Nordwind

    Dieser Roman ist etwas Außergewöhnliches. Auch wenn es beinahe zehn Jahre her ist, dass er erschienen ist, bin ich der Meinung, dass er frischen Wind in die Buchlandschaft bringt; er ist neu, ungewöhnlich, und das macht ihn so spannend. Der Leser wird sofort in die Geschichte eingesaugt und erst am Ende etwas atemlos wieder ausgespuckt. Die wenigen Kapitelunterbrechungen verschaffen keine Pausen; man will immer wissen, wie es weitergeht. Das macht diesen Roman so besonders, denn es handelt sich im Grunde genommen bloß um einen versehentlich entstandenen Email-Kontakt. Worüber können sich zwei Fremde bloß unterhalten, dass ihre Unterhaltung einen ganzen Roman füllt, der sich auch noch wundervoll liest?
    Glattauer schildert eine wundervolle Geschichte und schafft es, ihr nur durch einen Email-Dialog Leben einzuhauchen. Etwas unrealistisch finde ich nur, wie man sich über Emails wie bei Nachrichtendienste wie z.B. WhatsApp unterhalten kann; die Emails waren teilweise sehr kurz, und mir graut es bei der Vorstellung, wie zugemüllt die Postfächer der beiden sein müssen. Aber vielleicht geht das nur mir so. Wen ein unaufgeräumtes Postfach mit 219 ungelesenen Emails nicht stört, dürfte Leo und Emmi wohl eher nachvollziehen können.
    Das Ende fand ich perfekt, und man hätte den Roman gut und gerne als Einzelband stehen lassen können. Deshalb war ich skeptisch, was die Fortsetzung anging. Natürlich wollte ich wissen, wie es nun weitergeht und was sich der Autor diesmal wohl ausgedacht hat, aber kann sie wirklich an “Gut gegen Nordwind” anknüpfen? (Ja. Sie kann.)
    für dieses wunderbare Leseerlebnis.
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  • Rezension zu Gut gegen Nordwind

    Worum es geht
    Beim Versuch, ein Zeitungsabonnement zu kündigen, kommen sich Emmi und Leo per e-mail in die Quere und in weiterer Folge auch virtuell näher. Aus dieser harmlosen Korrespondenz, die anfangs nur aus ein paar Höflichkeitsfloskeln besteht, entwickelt sich schließlich eine ungewöhnliche und ganz bezaubernd erzählte Liebesgeschichte.
    Wie es mir gefallen hat
    Bei der eiligen Suche nach leichter Lektüre ist mir dieser e-mail-Roman, in den ich keine allzu großen Hoffnungen gesetzt hatte, in die Hände gefallen, doch schon nach wenigen Seiten war ich aufs angenehmste überrascht. Mit viel Fantasie, Humor und Eloquenz hat mich Daniel Glattauer auf 225 E-book-Seiten ganz köstlich unterhalten und es ist eingetreten, was mir nur alle Jubeljahre passiert; ich freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen.
    Immer wieder kommt es zu originellen Dialogen und unvorhersehbaren Wendungen, mit denen ich bei dieser Romanform am allerwenigsten gerechnet hätte. Richtig spannend wird es gegen Ende, als ich mir nahezu atemlos die Frage gestellt habe, wie es den beiden bei ihrem allerersten Treffen denn nun ergehen wird, oder ob möglicherweise wieder etwas dazwischen kommt. Bis zur letzten Seite hätte ich den Ausgang keinesfalls vorhersagen können.
    Besonders gut gefallen hat mir die quirlige Emmi, die mir mit ihren witzigen Formulierungen immer wieder ein Schmunzeln entlocken konnte.
    Mein Fazit: eine leichte, spritzige Geschichte, die auf gehobenem Niveau für angenehme Lesestunden sorgt, und deshalb von mir sehr gerne die volle Punktezahl erhält.
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  • Rezension zu Gut gegen Nordwind

    Meine Meinung
    Über das Buch habe ich schon viel Gutes gehört und ich war sehr neugierig. Zu Beginn fand ich es auch richtig erfrischend, dass das Buch aus keinem fließenden Text besteht, sondern nur aus Mails, die sich Emmi und Leo gegenseitig senden.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, ich hatte das Buch innerhalb paar Stunden durch.
    Allerdings muss ich sagen, dass ich mich meinen begeisterten Vorrednern leider nicht anschließen kann. Ich fand das Buch etwas langweilig und es hat mich wirklich nicht vom Hocker gehauen. Es war ganz nett zu lesen, mehr aber auch nicht. Ich war teilweise genervt von den E-Mailantworten von Emmi - sie war teilweise richtig zickig und unsympathisch. Außerdem finde ich, dass die Story kaum etwas aussagt. Dafür, dass das Buch 224 Seiten hat ist die Story doch sehr mau. Das hätte man auch gut in 50 Seiten packen können. Die innerlichen Gefühlskämpfe, ob sie sich überhaupt noch schreiben sollen, war mir irgendwann einfach zu viel. Viele Seiten bräuchte man gar nicht lesen, man würde doch nichts verpassen.
    Da ich aber dennoch den ein oder anderen Schmunzler drin hatte und es eben für zwischendurch ganz nett war, vergebe ich Sterne.
    Nochmal werde ich das Buch allerdings nicht lesen.
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  • Rezension zu Gut gegen Nordwind

    Inhalt:
    Als Emmi Rothner ein Zeitschriftenabo kündigen will, landet ihre email versehentlich bei Leo Leike. Die beiden beginnen einen regelmässigen email-Schriftverkehr. Das Buch ist komplett in email-Form geschrieben. Zu Anfang sind ihre email noch zynisch-frech, mit der Zeit entwickelt sich aber eine zarte Liebesgeschichte. Beide sind anfangs zurückhaltend, viel über sich zu erzählen, und so müssen beide sich Stück für Stück ein Bild voneinander machen. Dafür müssen sie auch Vorurteile ausräumen und über die Anonymität hinweg geben sie doch nach und nach mehr von sich preis.
    Da beide in einer Beziehung sind – über die sie sich auch viel schreiben – stellt sich natürlich irgendwann die Frage, wie es weitergehen soll.
    Meine Meinung:
    Das Buch war mir am Anfang etwas zu „unromantisch“. Das änderte sich aber schnell, als aus den anfänglichen frech-witzigen email ein Dialog wurde, der wirklich von Liebe und Sehnsucht handelt, sowie von der Frage „wer bin ich und wie sieht mich ein Mensch, der nichts von mir weiss als was ich ihm schreibe?“. Vor allem die letzten Seiten waren ein grosser Lesegenuss. Das Ende hat mich dann erst einmal innehalten lassen und nachdenklich zurückgelassen.
    Es ist ein sehr schönes Buch für alle, die gern Liebesgeschichten lesen, in denen statt vieler Aktionen die Worte im Vordergrund stehen und in denen man auch zwischen den Zeilen lesen kann.
    Es liest sich sehr flüssig, ich habe es an einem Nachmittag gelesen.
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  • Rezension zu Gut gegen Nordwind

    Eigentlich wollte Emmi Rothner nur ein Abonnement abbestellen, doch ein Tippfehler führt sie mit Leo Leike zusammen, einem Sprachpsychologen, der sich zunächst über ihre fehlgeleiteten Mails ärgert, sie aber dennoch beantwortet. Daraufhin entwickelt sich ein reger Mailaustausch, der für beide bald fest zu ihrem Alltagsleben gehört.
    Sie erfahren immer mehr über einander, streiten sich, versöhnen sich, scherzen und philosophieren und trinken sogar gelegentlich "gemeinsam" ein Gläschen Wein.
    Dabei stellt sich immer wieder die Frage, ob sich die beiden einmal treffen sollten oder lieber nicht, um keine Illusionen zu zerstören ...
    Ein sehr netter E-Mail-Roman. Emmi, die kein Blatt vor den Mund nimmt und manchmal regelrecht frech ist, und der eher ruhige und bedachte Leo, sind ein ungleiches Paar, weswegen auch immer mal wieder einer der beiden eine Weile beleidigt schweigt, doch dann kehren sie erneut zu ihren Mailaccounts zu-rück, um den Kontakt wieder aufzunehmen, der zu einem so wichtigen Bestandteil des Lebens geworden ist.
    Das liest sich amüsant und flott weg, während man auch ein wenig ins Nachdenken kommt über das Thema "virtuelle Kontakte" und die Frage, bis zu welchem Grad diese unser Leben beeinflussen können und sollen. Lediglich das Ende hat mir persönlich nicht sooo gut gefallen, passte aber auf den zweiten Blick doch ganz gut.
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Ausgaben von Gut gegen Nordwind

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Hardcover

Seitenzahl: 224

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:48h

E-Book

Seitenzahl: 225

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Besitzer des Buches 710

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