Der letzte lange Sommer

Buch von Dagmar Trodler

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der letzte lange Sommer

Eine Liebeserklärung an eine sagenhafte Insel! Die junge Lies Odenthal ist frustriert von ihrem Leben: Ihr Job ist langweilig, und ihr Freund hat sie gerade verlassen. Kurz entschlossen fasst sie sich ein Herz und reist nach Island - um dort ein Jahr auf einer Farm zu arbeiten. Doch bei der Ankunft trifft sie der Schock: Gunnarstaðir ist der einzige Hof im ganzen Tal und hat nur einen einzigen Bewohner, den alten, wortkargen Elías. Doch Lies beißt sich durch und gewöhnt sich langsam an die harte Arbeit im Schafstall, das dürftige Essen und den mürrischen Elías. Sie lernt die verzauberte Landschaft und das einfache Leben kennen und lieben, wobei ihr nicht zuletzt auch der Tierarzt Jói Magnússon hilft ...
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Bewertungen

Der letzte lange Sommer wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der letzte lange Sommer

    Kurzbeschreibung (Quelle: Homepage der Autorin)
    Die junge Lies Odenthal ist frustriert von ihrem Leben: Ihr Job im Finanzamt deprimiert sie, der Chef lässt kein gutes Haar an ihr und zu allem Überfluss hat ihr Freund sie gerade wegen ihrer besten Freundin verlassen. Kurz entschlossen wagt sie den Sprung und reist nach Island, um dort Abstand zu gewinnen - und ein Jahr auf einer Farm zu arbeiten.
    Schlecht vorbereitet und ohne ein Wort Isländisch zu können, trifft sie bei der Ankunft der Schlag: Gunnarstaðir ist der einzige Hof im ganzen Tal und sein Bewohner, der alte Elías Böðvarson ein seltsamer, unfreundlicher und äußerst wortkarger Mann. Doch Lies beißt sich durch und lernt, mit der harten Arbeit im Schafstall, dem dürftigen Essen und der Abgeschiedenheit klarzukommen. Dem rauhen Zauber der isländischen Landschaft vermag sie sich trotz ihrer Gefahren immer weniger zu entziehen. Als sie von der tragischen Geschichte erfährt, die hinter Elías´ Verschlossenheit steht, ist es bereits um sie geschehen - Gunnarstaðir mit seinem einfachen Leben dicht an der Natur ist ihr zur Heimat geworden. Daran ist der einzige Besucher, Jói Magnuson, nicht ganz unbeteiligt ...
    Die Autorin: (Quelle: Homepage der Autorin)
    Geboren 1965 in Düren/Rheinland, aufgewachsen und zur Schule gegangen ebenfalls in Düren, nach dem Abitur Ausbildung zur Krankenschwester in Aachen, Ausübung dieses Berufes in Saarbrücken und Aachen, nebenher Studium der Geschichte und Skandinavistik, sowie alles mögliche Interessante und Einschläfernde von Theologie bis Kunstgeschichte beschnuppert und benagt und wieder weggelegt oder verscharrt.
    Erste und einzige Kurzgeschichte (mit Füllfederhalter geschrieben) mit 6 1/2 Jahren, erster und unveröffentlichter Roman (in direkter Konkurrenz zu Enid Blyton, nur spannender) mit 13 Jahren, danach schöpferische Pause bis zum Jahr 2000 (Kündigung im Krankenhaus und Erscheinen der “Waldgräfin”). Seither macht es mir Spaß, Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen.
    Rothaarig, Sommersprossen, Brillenschlange, verheiratet, öffentlichkeitsscheu.
    Zukunftspläne ... carpe diem.
    Das Leben ist bunt .
    Meine Meinung:
    Das Cover ist eine kleine Mogelpackung: Es zeigt den Seljalandfoss im Süden Islands mit den Westmänner-Inseln im Hintergrund, die Geschichte spielt allerdings in den Ostfjorden. Außerdem lässt der Klappentext vermuten, dass es sich um eine kitschige Liebesgeschichte handelt: Ist es aber auch nicht.
    Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die für ein Jahr aus ihrem Leben in Deutschland aussteigen will und in Island in der totalen Einsamkeit auf einem Hof in den Ostfjorden landet. Der Besitzer des Hofes ist ein brummeliger, alter, verbitterter Mann, der kaum mit ihr spricht. Lies soll sich nun um "Haus und Hof" kümmern. Ihre Hauptaufgabe wird nun die Versorgung der Schafe. Und da geht es nicht nur ums füttern...Für zart besaitete Leser ist das nicht unbedingt was...
    Die Stimmung des Buches ist phantastisch: Ich hatte als Leser den Eindruck, mit Lies auf dem Hof zu sein. Ihre Einsamkeit, Verzweiflung und ihr innerer Kampf gegen ihr "altes Leben" sind sehr authentisch beschrieben, ebenso ihre Entwicklung auf dem Hof. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz in Lies' Island-Abenteuer, meiner Meinung nach aber nicht platt und schwülstig.
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Ausgaben von Der letzte lange Sommer

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 346

Besitzer des Buches 17

Update: