Das Pestzeichen

Buch von Deana Zinßmeister

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Pestzeichen

Die Flamme des Krieges ist erloschen – doch die Gefahr ist lange nicht vorbei … Ende des Dreißigjährigen Krieges sind viele Landstriche im Reich menschenleer – so auch das Land an der Saar. Wer den Krieg überlebt hat, leidet Hunger oder fällt der Pest zum Opfer. Die Familie der jungen Susanna hat all dies überstanden – doch dann überfallen Fremde den Hof. Nur Susannas Vater überlebt schwer verletzt und vertraut seiner Tochter bevor er stirbt geheimnisvolle Schriften an, die zu einem Schatz führen sollen. Doch Susanna ist nicht die Einzige, die davon weiß: Ein Mann namens Jeremias ist versessen auf den Schatz und macht Jagd auf das Mädchen. Auf ihrer Flucht begegnet Susanna einem jungen Schweizer, der auf der Durchreise ist. Noch ahnt sie nicht, dass er der Einzige ist, der ihr helfen kann, den Schatz zu finden. Und die Zeit drängt, denn nicht nur die Pest kommt näher, auch Jeremias ist ihr auf der Spur …
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Serieninfos zu Das Pestzeichen

Das Pestzeichen ist der 1. Band der Pest Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Über Deana Zinßmeister

Deana Zinßmeister wurde 1962 in Dillingen an der Saar geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau betrieb Zinßmeister ein Geschäft für Kinderbekleidung und begann, nebenbei zum Zeitvertreib erste Geschichten zu schreiben. Mehr zu Deana Zinßmeister

Bewertungen

Das Pestzeichen wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Pestzeichen

    ÜBER DIE AUTORIN
    Deane Zinßmeister, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Saarland und widmet sich seit einiger Zeit dem Schreiben historischer Romane.
    PROTAGONISTEN
    Susanna: 17 Jahre, lebt bei ihren Eltern
    Urs: Schweizer, auf dem Weg nach Trier
    Jeremias: Söldner
    Arthur: Susannas Cousin
    STORY
    Susanna wird zu ihrer Tante geschickt, um dort eine Ziege abzugeben. Als sie wieder nach Hause kommt, findet sie ihre Mutter und Geschwister tot vor. Der Vater liegt stattdessen schwer verletzt und misshandelt in der Scheune.
    Bevor ihr Vater an seinen schweren Verletzungen ebenfalls stirbt, erzählt er Susanna von einem Geheimnis, welches im Brunnen versteckt ist. Diesen Fund soll sie Jeremias überbringen. Susanna erkennt jedoch, dass ihr der Söldner nicht wohlgesonnen ist und ahnt, dass er mit dem Tod an ihren Eltern und Geschwister Schuld trägt.
    Sie möchte nun selbt das Geheimnis um einen Schatz lüften und macht sich auf den Weg. Dort trifft sie auf Urs, der mit seinen Eltern auf dem Weg nach Trier ist. Gemeinsam machen sich Susanna und Urs auf eine gefährliche Reise.
    FAZIT
    Die Autorin hat mit diesem Buch einen wunderbaren Roman mit fundierten Hintergrundinformationen geschaffen, der den Leser in die Zeit der großen Pestilenz zurückversetzt. Die Ängste und die Unwissenheit der Bevölkerung zu dieser Krankheit wird hervorragend beschrieben, auch das Thema der mittelalterlichen Foltermethoden kommt nicht zu kurz.
    Für mich hat Deana Zinßmeister mit diesem Werk ihr Können bewiesen. Meines Erachtens zählt sie zu den ganz großen Romanautorinnen auf dem historischen Sektor. Vielen Dank für dieses Meisterwerk!
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  • Rezension zu Das Pestzeichen

    Inhaltsangabe:
    Saarland 1652: Das Land ist vom 30jährigen Krieg und Seuchen erschüttert, ganze Landstriche sind verwaist. Doch die 17jährige Susanna Arnold und ihre Familie haben alles überstanden.
    Als Susanna eines Tages vom Besuch bei der Tante im Nachbarsdorf zurückkehrt, findet sie ihre Familie zum Teil bestialisch ermordet vor. Ihr Vater lebt noch und bevor auch ihn der Tod holt, erzählt er ihr von magischen Schriften in einem Versteck, die sie zu einem gewissen Jeremias bringen soll.
    Susanna flüchtet auf den Hof ihrer Tante, doch auch dort wird sie nicht glücklich. Außerdem ist ihr dieser Jeremias auf den Fersen. Er ist ein zwielichtiger Mann und sucht diese magische Schriften, die den Weg zu einem Schatz zeigen. Wegen diesem Schatz musste ihre Familie sterben.
    Susanna, allein und verzweifelt, versucht diesen Schatz nun auch zu finden, denn er verspricht Reichtum. Aber Jeremias und seine Schergen sind ihr dicht auf den Fersen und sie muss einige Male um ihr Leben bangen …
    Mein Fazit:
    Ich habe schon einige Romane von Deana Zinßmeister gelesen. Sie versteht es sehr gut, die damalige Atmosphäre gut aufzunehmen und sie in einer dichten Erzählung wieder zu geben. Erfreut stellte ich beim Lesen fest, dass es ihr noch besser gelingt als früher und ich recht schnell in der Geschichte drin war.
    Erzählt wird die tragische Geschichte von Susanna, die mit ihrer Familie auf einem Hof lebte. Sie waren nicht reich, aber sie kamen durchaus zurecht und konnten es sich sogar leisten, eine Ziege zu verleihen, um dem Baby der Tante Milch geben zu können. Als Susanna von der Tante zurückkehrt, ist ihre ganze Familie ermordet. Ihre Welt bricht von einem auf den anderen Moment zusammen. Sie kann sich nicht erklären, wer zu so einer Tat fähig ist. Schon sehr bald verdächtigt sie den zwielichtigen Mann mit dem langen schwarzen Mantel. Jeremias, der schon vor einiger Zeit auf dem Hof war und einen Handel mit ihrem Vater abgeschlossen hatte, taucht immer wieder auf und sucht die magischen Schriften, die den Weg zu einem unsagbaren Schatz weisen sollen. Obwohl ihr Vater im Angesicht des Todes sagte, sie solle die Schriften zu Jeremias bringen, traut sie dem Mann nicht und flieht.
    Ein weiterer Erzählstrang handelt von Urs Blatter. Er lebt mit seiner Familie in der Schweiz und träumt davon, wie sein Onkel ein Heiler zu werden. Die Familie Blatter will nach Trier übersiedeln, wo der Vater in einem Regiment eine Anstellung findet. Unterwegs zum neuen Domizil treffen sie auf Susanna, die schwer verletzt ist. Urs mit seinen Kenntnissen kann ihr helfen. Doch aus noch anderen Gründen bittet Susanna ihn, bei ihr zu bleiben und mit ihr den Schatz zu finden.
    Es geht schon bald ziemlich hoch her. Susanna bleibt kaum eine ruhige Minute. Ihr Misstrauen hält sie am Leben, nur wenigen Menschen erzählt sie von dem Schatz. Die Morde an ihrer Familie bleiben ungesühnt, denn es findet sich kaum jemand, der der Sache nachgehen kann. Die Autorin hat es geschafft, historische Begebenheiten mit Fiction gekonnt zu vermischen. Im Nachwort gibt es noch einige Erklärungen zur damaligen Zeit und wenn ich ehrlich bin, es schaudert einen, wie hart die Zeiten damals waren. Der 30jährige Krieg war nur eine Gefahr von vielen. Auch spielt Aberglaube eine große Rolle in dieser Geschichte, was auf mich als morderner Mensch schon befremdlich wirkt. Aber die Zeiten waren damals so.
    Die Figuren sind lebendig, die Landschaft entstand vor meinem inneren Auge und ich habe mit Susanna mitgefiebert, wollte ihr nur das Beste gönnen. Die Handlung ist spannend geschrieben und ich habe mich in den Lese-Pausen oft gedanklich mit der Geschichte beschäftigt, das eine oder andere nachgelesen. Soweit ich das beurteilen kann mit meinen mickrigen Geschichts-Kentnissen, hat die Autorin gut recherchiert.
    Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil der Trilogie und vergebe für diesen begeisterte fünf Sterne.
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  • Rezension zu Das Pestzeichen

    Susanna ist gerade siebzehn, als ihre gesamte Familie brutal ermordet wird. Und das alles nur wegen eines Buches, sogenannter magischer Schriften, mit denen man einen Schatz finden soll.
    Allein auf sich gestellt und immer mit ihren Verfolgern im Nacken macht sie sich auf die Suche nach diesem Schatz. Damit will sie sich und ihrem Vetter Arthur ein besseres Leben ermöglichen, auch damit ihre Familie nicht umsonst sterben musste.
    Als Jeremias sie schließlich doch noch aufstöbert und sein Kumpane Markus auf Susanna schießt, trifft sie auf den jungen Schweizer Urs, der mit seiner Familie unterwegs ist nach Trier. Sein Vater will dort in den Dienst des Kurfürsten treten und auch Urs soll Soldat werden. Allerdings möchte der junge Mann lieber Heiler werden und hat auch schon einige medizinische Dinge von seinem Onkel gelernt. Er versorgt Susannas Wunde und geht schließlich mit ihr nach Gersweiler. In der Nähe, an einer alten Kirche, soll laut der Karte der Schatz vergraben sein. Urs erzählt sie zunächst allerdings nur, dass sie zu ihrer Familie will.
    Aber auch Jeremias und Markus sind auf dem Weg nach Gerweiler und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...und gegen die Pest.
    Ein wirklich spannender, historischer Roman. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte gut erzählt. Mal aus der Sicht von Susanna, mal aus der von Jeremias und dann aus der von Urs und seiner Familie.
    Die Figuren sind gut dargestellt und lebendig. Ich konnte mir Susanna gut vorstellen und es tat mir sehr leid, was sie alles erleben musste. Auch Urs konnte ich gut verstehen. Auf der einen Seite will er seinen Vater nicht enttäuschen, auf der anderen Seite möchte er sein Leben lieber dem Heilen und Erforschen von Krankheiten widmen.
    Auch konnte ich die ganze Handlung vor mir sehen, die Landschaft, die Dörfer und die Pestkirche, alles ist sehr anschaulich geschrieben.
    Deana Zinßmeister schreibt im Nachwort, dass man als Leser eines historischen Romans sein heutiges Wissen "ausschalten" muss, um die Handlung der Figuren nachvollziehen zu können, gerade in Bezug auf Magie, Zauber und übernatürliche Dinge allgemein. Denn früher empfanden die Menschen solche Dinge als normal und real. Das ist ein wichtiger Punkt, finde ich.
    Jeremias z. B. zahlt der Kirche eine Menge Geld, damit man für ihn betet und er glaubt, dadurch von der Pest verschont zu bleiben.
    Oder nehmen wir den Schatz: Heute würde doch niemand mehr magische Schriften zu Hilfe nehmen, aus Angst vor einem Dämon oder vor Geistern, die den Schatz bewachen.
    Aber nur wenn man sich klar macht, dass die Menschen früher ganz anders gedacht haben, können wir einen Roman wie diesen hier auch wirklich genießen.
    Ich war jedenfalls begeistert und freue mich schon auf die angekündigte Fortsetzung "Der Pestreiter", die im Oktober kommen soll.
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  • Rezension zu Das Pestzeichen

    Meine Meinung
    Susanna kehrt nach einem einwöchigem Besuch bei ihrer Tante auf den elterlichen Hof zurück. Sie muss entsetzt feststellen, dass nicht nur der Hof abgebrannt ist, sondern ihre Familie und alle Tiere tot sind. Sie findet ihren Vater schwer verletzt. Doch auch er stirbt und kann ihr vorher noch von versteckten Schriften erzählen. Diese soll sie unbedingt Jeremias übergeben. Doch als sie diesen Jeremias „kennenlernt“, kann sie ihm nicht vertrauen. Sie flieht, erst zu ihrer Tante, doch dort muss sie feststellen, dass sie nicht wirklich willkommen ist. Sie flieht wieder und begibt sich anhand der geheimnisvollen, magischen Schriften auf Schatzsuche. Unterstützung findet sie bei Urs. Und nicht nur das, denn feine Gefühle entwickeln sich, doch das Leben meint es nicht nur nett mit Susanne. Die beiden müssen einige Hürden überwinden. Und dann ist da immer noch Jeremias.
    Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde mit Deana Zinßmeister gelesen. Ich bin total fasziniert von dem Buch und auch von Deana.
    Die Geschichte um Susanna mit der Schatzsuche und Urs ist sehr ausführlich, aber trotzdem unterhaltsam geschrieben. Viel Dinge sind tragisch, wie z.B. der Tod von Susannas Familie und die Flucht vom Hof ihrer Tante, doch es gibt auch diese schönen Momente mit Urs, wo man die Schmetterlinge im Bauch spüren kann.
    Der Schreibstil ist toll zu lesen. Es wird viel erklärt am Ende des Buches. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Die Darstellung der Figuren, der Schauplätze war sehr eingehend, so dass ich mir alles sehr gut ausmalen und vorstellen konnte.
    Besonders gut hat mir auch die Leserunde gefallen. Deana Zinßmeister hat wirklich ausführlich Rede und Antwort gestanden auf Fragen und Anmerkungen. Faszinierend. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es hat mir großen Spaß gemacht.
    Fazit: Ich vergebe für dieses tolle, gut recherchierte Werk mit Freude fünf von fünf Sternen.
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  • Rezension zu Das Pestzeichen

    Zum Ende des Dreißigjährigen Krieges beginnt die Geschichte von Susanna. In einer Zeit großer Hungernot und der wütenden Pest wird deren Familie überfallen und ermordet. Einzig der Vater überlebt schwer und vertraut ihr noch schnell sein Wissen über geheimnisvolle Schriftarten an, um einen Schatz zu finden, bevor auch er an seinen Verletzungen stirbt. Susanna ist nun allein auf der
    Welt, aber Zeit für die Trauer bleibt ihr nicht viel, denn die Mörder ihrer
    Familie sind auf der Jagd nach ihr, um diesen Schatz zu finden und in ihre
    Hände zu bringen. Auf ihrer Flucht vor den Häschern und vor der Pest lernt sie
    Urs kennen und lieben. Allerdings weiß sie nicht, wem sie trauen kann. Der
    Spannungsbogen ist aufgrund der verschiedenen Handlungsstränge straff und bis zum
    Ende leidet und zittert man mit Susanna und hofft, alles wird gut ausgehen.
    Die Autorin, bekannt durch ihre hervorragende Hintergrundrecherche, hat wieder einmal ein herrliches Buch vorgelegt, das den Leser von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt und in Atem hält. Ihr bildhafter und flüssiger
    Schreibstil nimmt den Leser sofort für sich ein und transportiert ihn in die
    Romanwelt hinein. Die Charaktere sind sehr einfühlsam und sensibel beschrieben, so dass man sich wirklich mittendrin im Geschehen wähnt. Da ich schon einige
    Bücher der Autorin gelesen und schätzen gelernt habe, war es eine besondere
    Freude, endlich ihr neues Buch in den Händen zu halten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Deana Zinßmeisters neuer historischer Roman „Das Pestzeichen“ ist wieder einmal eine Offenbarung! Für mich gibt es nur eine Empfehlung: Ein Muss für jeden, der historische Bücher liebt!!!!
    Von mir bekommt das Buch
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Ausgaben von Das Pestzeichen

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 48

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