Schwarze Diamanten: Chef de police

Buch von Martin Walker, Michael Windgassen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schwarze Diamanten: Chef de police

Was haben Trüffeln mit Frankreichs Kolonialkrieg in Vietnam und mit chinesischen Triaden zu tun? Die Lösung von Bruno Courrèges' drittem Fall ist so tief vergraben wie die legendären schwarzen Diamanten unter den alten Eichen im Périgord – und genauso schwer zu finden. '
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Serieninfos zu Schwarze Diamanten: Chef de police

Schwarze Diamanten: Chef de police ist der 3. Band der Bruno, Chef de Police Reihe. Diese umfasst 23 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Martin Walker

Martin Walker wurde 1947 in Schottland geboren und arbeitete als Historiker, politischer Journalist sowie Schriftsteller. Walker begann sein Geschichtsstudium am Balliol College, wechselte später jedoch an die Harvard University um dort Internationale Beziehungen und Wirtschaft zu studieren. Mehr zu Martin Walker

Bewertungen

Schwarze Diamanten: Chef de police wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schwarze Diamanten: Chef de police

    Schwache Umsetzung der eindrucksvoll geschilderten Thematik
    Buchmeinung zu Martin Walker – Schwarze Diamanten
    Schwarze Diamanten ist ein Kriminalroman von Martin Walker, der 2011 bei Diogenes in der Übersetzung von Michael Windgassen erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet Black Diamond und ist 2010 erschienen.
    Zum Autor:
    Martin Walker, geboren 1947 in Schottland, ist Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und war 25 Jahre lang bei der britischen Tageszeitung ›The Guardian‹. Heute ist er im Vorstand eines Think-Tanks für Topmanager in Washington.
    Klappentext:
    Was haben Trüffeln mit Frankreichs Kolonialkrieg in Vietnam und mit chinesischen Triaden zu tun? Die Lösung von Bruno Courrèges drittem Fall ist so tief vergraben wie die legendären schwarzen Diamanten unter den alten Eichen im Périgord und genauso schwer zu finden.
    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch bekam ich ein Problem mit der Hauptfigur Bruno Curreges, die mir einfach viel zu positiv ohne jede Schwäche gestaltet ist. Sein Status als Frauenliebling bringt ihn etwas in Verlegenheit, aber ansonsten überstrahlt er alles. Ob als Jäger, als Ermittler, als kampferprobter Kriegsheld, als Dorfpolizist oder als helfende Hand für notleidende Mitmenschen, immer wird er geachtet und geschätzt. Davon einmal abgesehen hat der Autor interessante Themen in die Handlung gepackt und verständlich dargestellt. Unregelmäßigkeiten oder gar Betrug beim Handel mit Trüffeln, illegale Einwanderung aus Asien und der Umgang damit in der Grande Nation. Massive Konflikte zwischen Vietnamesen und Chinesen, die ihren Schutz eher eigenen Kräften als der französischen Staatsmacht anvertrauen. So ist das Motiv für den Mord an Brunos Freund schwer zu entdecken und auch Bruno tappt lange Zeit im Dunkeln. Bei der Schilderung dieser Probleme und ihrer Auswirkungen glänzt der Autor, während er bei der Lösung des Falls auf einige Zufallsentdeckungen vertraut. Trotz etlicher Actionszenen blieb der Spannungsbogen überschaubar. Bei der meist knappen Charakterisierung vieler Figuren fehlten mir die Grautöne. Mein Lesespaß hielt sich in Grenzen.
    Fazit:
    Dem Autor gelang es nicht sein fundiertes Wissen über die geschilderten Probleme Frankreichs in einen spannenden Fall einmünden zu lassen. Deshalb bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).
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  • Rezension zu Schwarze Diamanten: Chef de police

    Das vorliegende Buch des englischen Journalisten Martin Walker ist die von Krimifreunden lang ersehnte dritte Folge einer Krimiserie, die 2009 mit dem Buch "Bruno. Chef de Police" begann und schnell zu einem Geheimtipp in der Krimiszene wurde.
    Mit seinem im kleinen Städtchen St. Denis im Perigord lebenden Polizisten Bruno hat Martin Walker eine Figur erschaffen, die die wertvollsten Eigenschaften etlicher bekannter und wichtiger Krimiprotagonisten in sich vereinigt. Man glaubt sich immer wieder konfrontiert mit einer Synthese aus Camilleris Montalbano und Markaris' Kostas Charitos. Während Martin Walkers Bruno vom ersten die Vorliebe für gutes Essen und Trinken und vom zweiten seine absolute Nähe zu den einfachen Menschen und ihre Geschichte übernommen hat, verbindet seinen literarischen Schöpfer mit Camilleri und Markaris die phänomenale Fähigkeit, einen aktuellen Kriminalfall zu verbinden mit einer historischen und kulturgeschichtlichen Aufklärung vom Allerbesten.
    Nachdem Bruno im ersten Fall mit einer in Frankreich lange verdrängten unrühmlichen Vergangenheit während der deutschen Besatzung, der Resistance und ihrem Verhältnis zu den "pied noirs" zu tun hatte, ging es im zweiten Fall "Grand Cru" (2010)
    eher um aktuelle ökonomische Probleme des Perigord, seit langem ein traditionsreiches Weinbaugebiet in Südfrankreich.
    In seinem neuen Buch verknüpft Martin Walker ein zweites neben dem Wein wertvolles Produkt des Perigord, die schwarzen Trüffeln und den Handel mit ihnen mit einem Teil des kolonialen Erbes Frankreichs in Indochina, eine Geschichte, die wie er überzeugend und erfrischend unideologisch beschriebt, nach wie vor die französisches Gesellschaft beschäftigt.
    Immer wieder reflektiert Bruno, der überaus sympathische und seiner Region und seinem Städtchen verbundene Polizist Bruno seine Erfahrungen als Soldat im besetzten Sarajewo. Und er durchlebt am Ende des Buches in einer mutigen Aktion die schlimmsten Minuten seines Leben erneut ...
    Anders als Kostas Charitos, der seit Jahrzehnten brav verheiratet ist, und anders als Salvo Montalbano, der seit ewigen Zeiten in einer Art Fernbeziehung lebt und dabei erstaunlich treu ist, lebt der attraktive Bruno als überzeugter Single. Die Frau, die er hoffnungsvoll im ersten Buch kennenlernte, ist ihm entschwunden. Doch in diesem Buch taucht sie als Ermittlerin auf einmal wieder auf. Wie soll er sich entscheiden?
    Ein Autor, der selbst in Südfrankreich lebt, hat mit diesem Buch den dritten Band einer wahrscheinlich großen und erfolgreichen Krimiserie vorgelegt. Im Nachwort deutet er an, dass er noch für viele Bänden Stoff und Geschichten habe aus Gegenwart und oft mit ihr verstrickter Vergangenheit. Spannend erzählte, unterhaltsame Lektüre ist das voller kulinarischer und önologischer Leckerbissen und mit einer Hauptfigur, die mehr ist als nur sympathisch.
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  • Rezension zu Schwarze Diamanten: Chef de police

    Klappentext:
    Das Périgord ist die Heimat der schwarzen Trüffeln – sie sind, bei einem Preis von 1000 Euro pro Kilo, der wichtigste Bodenschatz der Region. Als ruchbar wird, dass die schwarzen Diamanten auf dem Trüffelmarkt des Nachbarorts mit billigen Importen aus Asien verschnitten werden, muss Bruno als Chef de police ermitteln. Der Fall nimmt eine dramatische Wendung, als ein furchtbarer Mord begangen wird – an Brunos altem Jagdfreund Hercule, dem größten Trüffelexperten der Region. Bruno steht nun vor der Herausforderung, die Verbindung zwischen diesem und einigen lange zurückliegenden Verbrechen zu finden, die eng mit Frankreichs unrühmlicher kolonialer Vergangenheit in Indochina verknüpft sind. Eine Geschichte mit Dominoeffekt, die als beschauliche Erzählung über eine kulinarische Spezialität beginnt, steigert sich zu einem rasanten Thriller, der mehrere Kontinente und ein halbes Jahrhundert umspannt. (von der Verlagsseite kopiert)
    Zum Autor:
    Martin Walker, geboren 1947, ist gebürtiger Schotte und nicht nur Schriftsteller, sondern auch Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und studierte Geschichte in Oxford sowie internationale Beziehungen und Wirtschaft in Harvard. Danach war er 25 Jahre lang Journalist bei der britischen Tageszeitung ›The Guardian‹. Heute ist Martin Walker Vorsitzender des Global Business Policy Council, eines privaten Think Tanks für Topmanager mit Sitz in Washington. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, unter anderem über den Kalten Krieg, über Gorbatschow und die Perestroika, über Präsident Bill Clinton sowie über das neue Amerika. Martin Walkers Bruno-Romane erscheinen gleichzeitig in zehn Sprachen. (von der Verlagsseite kopiert)
    Allgemeines:
    Originaltitel: Black Diamond
    Aus dem Englischen übersetzt von Michael Windgassen
    Erstmals erschienen 2010 bei Quercus, London
    350 Seiten, 27 Kapitel + 2 Seiten Danksagung
    Aus der Sicht eines personalen Erzählers geschildet.
    Inhalt:
    Geheimdienst, Innenministerium, Gendarmerie, Marine – vietnamesische Banden, chinesische Banden, die vietnamesische Mafia, die OAS. Frankreich. Algerien. Indochina. Betrug, Familienkonflikte, Brandbomben, Schießerei, Spionage.
    Eigene Meinung / Beurteilung:
    Tut mir leid, dass ich eine Ein-Satz-Rezension schreiben muss:
    Ich habe das Buch nicht verstanden und habe keine Ahnung, was genau passiert.
    Fazit:
    ???
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Ausgaben von Schwarze Diamanten: Chef de police

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:48h

E-Book

Seitenzahl: 353

Besitzer des Buches 49

Update: