Ayla und der Clan des Bären

Buch von Jean M. Auel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ayla und der Clan des Bären

Der Welterfolg von Jean M. Auel! Die Urzeit vor 30 000 Jahren: Das junge Mädchen Ayla irrt verlassen durch die gefährliche Wildnis der vorzeitlichen Erde. Der «Clan des Bären», ein Stamm von Urmenschen, nimmt sie auf. Doch Ayla ist nicht wie die anderen Stammesmitglieder. Sie ist blond, schlank und lernt überdurchschnittlich schnell ... Ayla lebt vor 30.000 Jahren in einer Zeit, in der Schnee und Eis weite Teile des europäischen Kontinents bedecken. Als während eines Erdbebens Aylas Stamm vernichtet wird, irrt sie ziellos umher und überlebt nur knapp den Angriff eines Höhlenlöwen. Völlig entkräftet wird sie vom Clan des Bären gefunden und aufgenommen. In Iza, der Heilerin des Clans, und deren Bruder Creb, einem mächtigen Medizinmann, findet Ayla neue Eltern. Bald schon ergeben sich Konflikte durch Aylas Andersartigkeit. Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre seltsame Art, durch Laute zu kommunizieren, befremden die Clan-Mitglieder. Bald lernt Ayla, auf die 'richtige' Art zu sprechen - in der Gebärdensprache. Viele Verhaltensregeln und Tabus, die den Frauen des Bärenclans auferlegt sind, bereiten der selbstbewussten Ayla auch weiterhin Probleme. Mit Feuereifer stürzt sich Ayla in ihre Ausbildung zur Medizinfrau, denn darin sieht sie ihre einzige Chance, in Zukunft vom Clan akzeptiert zu werden. Doch ihr unabhängiges Wesen lässt sich nicht unterdrücken. So sehr sie sich auch müht, sie bleibt eine Außenseiterin in einer ihr fremden Kultur …
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Serieninfos zu Ayla und der Clan des Bären

Ayla und der Clan des Bären ist der 1. Band der Kinder der Erde Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 1980. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Über Jean M. Auel

Die finnischstämmige Autorin Jean M. Auel wurde 1936 in Chicago geboren. Sie übte mehrere Berufe aus und schaffte 1964 die Aufnahme in die Hochbegabtenvereinigung "Mensa International". Nachdem Jean M. Mehr zu Jean M. Auel

Bewertungen

Ayla und der Clan des Bären wurde insgesamt 50 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ayla und der Clan des Bären

    Endlich habe ich mich an diese Reihe gewagt und es war kein leichtes Kennenlernen. Der Schreibstil ist wirklich extrem eigen, unterstreicht aber sehr gut die Atmosphäre, denn wir reisen hier 30.000 Jahre in die Vergangenheit.
    Aber nicht nur an die etwas umständliche Sprache der Autorin muss man sich gewöhnen, auch an das gemächliche Tempo, in dem die Lebensweise und der Schauplatz zur damaligen Zeit beschrieben wird wie auch an das völlige Fehlen der Sprache bei den Neandertalern.
    Sie konnten wohl Laute bilden, haben sich aber hauptsächlich mit Gebärden verständigt, was für die 5jährige Ayla, die aus den Clans der "anderen" stammt, nicht leicht zu durchschauen war.
    Allerdings wurde das anschaulich ausgeführt und die Ausdrucksweise hauptsächlich in den Gedanken der einzelnen wiedergegeben. Man gewöhnt sich daran, wie auch an den langsamen Rhythmus der Erzählung - wobei ich anfangs noch etwas gezweifelt habe, ob mich die Geschichte packen kann.
    Dann aber kam der Moment, wo es mich gefesselt hat.
    Ich kenne mich zu wenig aus, um zu wissen wie authentisch das ganze wohl dargestellt ist, aber ich bin der Meinung, dass man durch die Entdeckungen der Forscher zwar einiges "weiß", die Auslegung davon aber sehr individuell sein kann. Was die Autorin hier wunderbar beschreibt sind die Natur mit all ihren Tieren und Pflanzen zu jener Zeit und wie die Menschen damit zu überleben wussten. Welche Vielfältigkeit in Nahrung und Heilmitteln zur Verfügung standen, wie geschickter Gebrauch von einfachen Werkzeugen schon viele Gebrauchsgegenstände zum Leben geschaffen haben und wie sehr sie mit ihrem naturverbundenen Glauben ihre eigene Mystik geschaffen haben.
    Es war ihnen, als seien sie ein Teil allen Lebens auf der Erde; und die Ehrfurcht, die daraus erwuchs, selbst für die Tiere, die sie töteten und von denen sie sich nährten, legte den Grund für die geistige Einheit mit ihren Zeichen.
    Zitat Seite 43
    Ein bisschen gestoßen hab ich mit mit der patriarchalischen Lebensweise, die sie bei den Neandertalern zugrunde gelegt hat, da ich selbst der Meinung bin, dass die Frauen zu der Zeit eine höhere Stellung hatten, aber im Laufe der Geschichte erfährt man, warum sie das so aufgebaut hat und es ergibt auch einen sinnvollen Weg.
    Ayla jedenfalls stößt nach dem Tod ihrer Sippe auf einen Clan der Neandertaler und hat es nur der Medizinfrau Iza zu verdanken, dass sie dort aufgenommen wird. Man erfährt noch recht wenig über die Art von Ayla´s Sippschaft, nur dass sie anders ist. Weißhaarig, hochgewachsen und der Sprache fähig, entgegen dem Clan der sich ihrer annimmt und in dem die Unterdrückung der Frauen für das junge Mädchen einiges an Herausforderungen bringt.
    Denn sie ist ein Freigeist und es kostet sie sehr viel Erfahrungen und Durchhaltevermögen, um sich anzupassen. Die Regeln sind sind sehr streng und ihre Missachtung würde Verbannung und damit den Tod bedeuten.
    Besonders spannend ist ihr "Gegenspieler" Broud. Der Sohn des Clan-Führers, der von Beginn an eine Konkurrentin in Ayla sieht. Er ist sehr geltungsbedürftig und das besondere Interesse an dieser andersartigen Frau stößt ihm immer wieder auf. Welche Konflikte sich hieraus entwickelt fand ich besonders interessant, auch wie sich der Clan insgesamt durch die Ankunft von Ayla verändert.
    Überhaupt die Denkmuster und wie damals (vielleicht) gefühlt wurde und Konsequenzen und ein Umdenken entstand fand ich äußerst spannend.
    Vor allem wie viel Zeit man sich genommen hat, um über Probleme erstmal nachzudenken, nachzufragen, alle Möglichkeiten abzuwiegen und dadurch auch auf neue Entscheidungen und ein Umdenken kommen.
    Insgesamt ein wirklich außergewöhnliches Buch über eine Zeit, über die wir so gut wie nichts wirklich wissen und die Autorin es geschafft hat, ein lebendiges Bild entstehen zu lassen.
    Etwas zu detailliert war es mir allerdings stellenweise und auch die vielen Wiederholungen mancher Gedanken und Gegebenheiten hätte es nicht gebraucht.
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Ayla und der Clan des Bären

    Seit gestermn lese ich den ersten Band der Saga und stelle fest, dass der mir - als ich die Serie mal von einer Freundin ausgeliehen hatte - wohl entgangen sein muss, so dass ich damals mit dem zweiten Band begann und "Ayla und der Clan des Bären" für mich nun völliges Neuland ist.
    Die Darstellung der Neandertaler oirientiert sich an dem Forschungsstand der Siebziger / Achtiger-Jahre und ist, zumindest, was die Äußerlichkeiten anbelangt, nicht mehr aktuell. Ansonsten ist aber vieles sehr realistisch und detailliert ausgearbeitet, und ich finde es schön, wie Auel vemittelt, dass die Neandertaler eine eigene, komplexe Kultur hatten und sich um schwächere / verletzte Mitglieder kümmerten.
    Ich bin noch nicht sehr weit im Buch, aber auch die Landschaftsbeschreibung und der Einblick in das Denke und Fühlen der Menschen ist Auel meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
    Die Übersetzung von Mechthild Sandberg ist in einer altertümlich anmutenden Sprache, die aber nur umso besser zu der Tatsache, dass die Geschichte so weit in der Vergangenheit angesiedelt ist, passt. Manche mögen diese Sprache als antrengend empfinden, ich genieße sie.
    Da es schon Jahre her ist, dass ich mir die Reihe ausgeliehen habe, bin ich jetzt sehr gespannt, wie ich sie weiterhin empfinden werde.
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  • Rezension zu Ayla und der Clan des Bären

    Ich habe gerade den ersten Band gelesen und er hat mir gut gefallen. Mag sein, dass in den Folgeteilen nur gerammelt und Ayla zum Übermenschen wird, aber in diesem Teil geht es noch realistisch zu (wie man sich es so vorstellt, dabei war ja keiner von uns :-). Das Leben der "Erdlinge", wie sie sich nennen, wird detailiert beschrieben: Jagen und Sammeln, Medizin, Religion, Werkzeugherstellung, familäre Strukturen, Gesetze und Regeln im Clan..
    Und mitten drin das Findelkind Ayla, das zu der neuen Menschenart gehört und mit ihrem fremdartigen Wesen und Körper einiges durcheinanderbringt. Sie ist und bleibt ein Aussenseiter, die immer wieder kurz davor steht, vom Clan ausgeschlossen zu werden, dann aber durch ihre guten Taten rehabilitiert wird.
    Was die guten Taten angeht: ich finde, die halten sich noch im Rahmen und wirken nicht unglaubwürdig. Dass sie z.B. eine Hyäne mit der Schleuder tötet und so ein Kind rettet, ergibt sich ja nicht einfach so, sondern sie hat sehr lange dafür geübt und hat auch körperliche Vorteile den andere gegenüber, z.B. Beweglichkeit der Arme.
    Auch das Mann/Frau-Schema ist nicht einseitig dargestellt. Natürlich ist das patriarchalische System nicht unbedingt vorteilhaft für die Entwicklung der Frauen und das wird auch entsprechend kritisch beschrieben. Aber es gibt durchaus auch sympatische und fähige Männer, z.B. Aylas geliebter Ziehvater und Zauberer Creb oder der Stammesführer Brun.
    Von daher kann ich die Kritik zumindest für den ersten Band nicht teilen. Ich fand das Buch interessant und unterhaltsam (als Kind hätte ich es sicher geliebt und der erste Teil ist meiner Meinung nach gut als Kinder/Jugendliteratur geeignet). Mal schauen, wie es weitergeht :-)
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  • Rezension zu Ayla und der Clan des Bären

    Autor: Jean M. Auel
    Titel: Ayla und der Clan des Bären ( Band 1 )
    Originaltitel:
    Erschienen:2000
    Verlag: Bertelsmann
    ISBN: 3453215257
    Seitenanzahl: 605
    Autorenportrait:
    Jean M. Auel ist Jahrgang 1937. Nach ihrem Wirtschaftsdiplom sucht sie 1977 eigentlich nach einem gutbezahlten Job im Bankwesen, um ihre Kinder zu ernähren. Parallel dazu beginnt sie einen Roman zu schreiben, und als sie eine Führungsposition angeboten bekommt, ist sie bereits mit Leidenschaft Schriftstellerin. Um weiterschreiben zu können, verzichtet sie auf das sichere Gehalt. Zu Recht, denn ihre "Eiszeit"-Romane werden zu Knüllern mit Kultcharakter. Jean M. Auel ist fünffache Mutter und vielfache Großmutter und lebt in Oregon
    Inhaltsangabe:
    Das kleine Mädchen Ayla, ist die einzige Überlebende ihres Stammes. Mutterseelenallein irrt sie durch die vorzeitliche Wildnis. Schließlich wird sie vom " Clan des Bären aufgefunden, in dem sie als Fremde, als Außenseiterin aufwäschst.
    Eigene Meinung:
    Ja das war wieder ein Buch nach meiner Nase, auch wenn ich etwas brauchte um in dem mir neuen Schreibstil rein zu kommen.
    Es ist flüssig geschrieben und eine gewisse Spannung baut sich immer mehr auf.
    Das die Frauen es auch und besonders damals nicht besonders leicht hatten ist ja bekannt. Aber wenn sich dann auch noch das anders sein und die Eifersucht, die bis zum Hass sich steigert, dazukommt. Dann könnt ihr erahnen was da abgeht.
    Aber lest es selber. Ich kann es euch mit gutem gewissen an Herz legen. Und glaubt mir ich bin froh etliche Jahrtausende später erst geboren zu sein.
    Bin gespannt auf Band 2, wenn ich das irgendwo erwischen kann.
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  • Rezension zu Ayla und der Clan des Bären

    Ich habe Ayla vor 20 Jahren kennengelernt (boah, ist das schon lange her ) - als gekürzte Ausgabe in einem Readers Digest bei meinem damaligen Freund - und habe das Buch verschlungen (und meinen Freund links liegen gelassen)
    Ich fand es ungemein spannend wie ein kleines Mädchen im Clan aufgezogen wurde und sich in der fremden Welt zurechtfinden musste. Und ich wollte dann natürlich mehr davon lesen ... zum Glück gab's schon den zweiten Band, "Das Tal der Pferde" und als dann etwas später die Mammutjäger rauskamen habe ich es mir auch gleich gekauft.
    Heute treffen die Bücher nicht mehr meinen Geschmack , (habe das letzte von Auel mal aus der Bücherei gelesen) doch ich möchte trotzdem hier eine Lanze für Ayla brechen. In meiner damaligen Lebensphase (18/19 Jahre) war ich hellauf begeistert und natürlich träumte ich von Aylas Heldentaten und wünschte mir einen allseits bereiten Lover, der überall mit mir die Wonnen teilt -
    Und deshalb mag ich auch heute Leser, die für diese Bücher (oder andere, die ich als "Liebesschnulzen o.ä. abtue) schwärmen, nicht von oben herab betrachten. Jeder soll sich Lektüre nach seiner Facon auswählen, das ist sicher nicht gleich der kulturelle Untergang.
    Geschmäcker sind verschieden - und noch besser - sie ändern sich im Laufe der Zeit, und diese "Wandlung" gestehe ich jedem zu. (Und ich gestehe es auch jedem zu, sich nicht zu "wandeln".) Ich finde es schon gut, dass Leute überhaupt lesen und manche gelangen über das Lesen solcher Bücher auch noch zu anderen.
    Viele Wege führen zum Ziel (so es das denn überhaupt gibt) und auch der Weg ist schon das Ziel (will sagen, viele nette Stunden mit einem Buch verbracht, abgetaucht in eine andere Welt, romantische Träume ausgelebt ...)
    Irgendwelche historischen Wahrheiten habe ich nie in den Auyla-Büchern gesehen oder gesucht, und ich denke, dass tun die wenigsten. Manchmal kann ja auch so ein Buch ein Anlass sein, sich mehr für die Geschichte zu interessieren und man liest noch anderes zu dem Thema - oder besucht mal das Neanderthal-Museum (ist bei uns gleich um die Ecke)
    grüße von missmarple
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Ausgaben von Ayla und der Clan des Bären

Taschenbuch

Seitenzahl: 624

E-Book

Seitenzahl: 624

Hörbuch

Laufzeit: 00:23:50h

Ayla und der Clan des Bären in anderen Sprachen

  • Deutsch: Ayla und der Clan des Bären (Details)
  • Englisch: The Clan of the Cave Bear (Details)
  • Französisch: Ayla und der Clan des Bären (Details)

Besitzer des Buches 202

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