Der Ruf des Kolibris

Buch von Christine Lehmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Ruf des Kolibris

Ein Jahr Kolumbien. Noch ahnt Jasmin nicht, was sie erwartet. Dass sie Verzweiflung kennenlernt. Sich sich von der Magie des Landes verzaubern lässt, Gewalt begegnet, den Duft der Freiheit schmeckt, an die Grenzen des Möglichen kommt. Vor allem aber trifft sie Damiàn. Damiàn, den gut aussehenden Indio, der ein dunkles Geheimnis hütet. Tief im kolumbianischen Urwald und den nebligen Bergen der Anden findet Jasmin Antworten. Und ist doch längst rettungslos in ihrer Liebe zu Damiàn verfangen. Packende Liebesgeschichte, geheimnisvoller Abenteuerroman und fesselnder Politthriller in einem.
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Bewertungen

Der Ruf des Kolibris wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Ruf des Kolibris

    Jasmin ist wenig begeistert, als ihr Vater einen Job in Kolumbien annimmt. Erst als sie den attraktiven, geheimnisvollen Gärtner Damián kennenlernt, wird das neue Leben in Bogotá interessant.
    Ihre Eltern aber wollen mit dem Indio nichts zu tun haben. Doch dann geraten Jasmin und ihr Vater auf einer Reise zu den Diamantminen in politische Unruhen - und Damián rettet sie. Danach ist Jasmins große Liebe spurlos verschwunden, ob er selbst in die Sache verstrickt ist?
    Jasmin, eine Arzttochter und ihre Eltern sind dabei nach Kolumbien umzuziehen. Ihr Vater hat eine Stelle als Arzt angenommen und will den armen helfen. Anfänglich weigert sich Jasmin mitzugehen, jedoch setzen sich ihre Eltern durch und gemeinsam begeben sie sich in ein aufregendes Land, wo die Kluft zwischen arm und reich nicht größer und tiefer sein könnte. Kaum eingelebt in das neue Leben in einem fremden Land lernt Jasmin Damien, den jungen Gärtner, kennen. Dieser zeigt ihr das Land und sie verliebt sich in ihn. Jedoch steht ein Geheimnis zwischen den beiden. Jasmin ist fest entschlossen um Damien zu kämpfen und will ihrer Liebe eine Chance geben. Ob sie es schaffen könnt ihr im Buch nachlesen ;))
    Mich hat das Buch überzeugt. Es führte mich in ein fremdes und exotisches Land voller Legenden und Zauber. Es erzählte mir über eine erst keimende Liebe, die weiter wächst und unerwarteten Situationen trotzt. Es überraschte mich, brachte mich zum lachen und auch ein paar Tränchen wurden verdrückt. Mit einem flüssigen und leichten Schreibstil erzählt die Autorin eine schöne Jugendgeschichte wie ich sie gern habe. Lediglich den Teil kurz vorm Schluss hätte ich mir anders gewünscht, jedoch zaubert der Schluss ein lächeln ins Gesicht und lässt einem weiterträumen von dem jungen Paar. ;)
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  • Rezension zu Der Ruf des Kolibris

    Covertext:
    Meine Hand fühlte sich gut an im warmen Griff der seinen. Behalte sie für immer!, sachte ich und erschrack zutiefst. Für immer? Ja, für immer! Ich war glücklich wie nie zuvor.
    Ein Jahr Kolumbien. Die 16-jährige Jasmin ist von der Magie des Landes verzaubert, aber sie lernt aus ihrer Reise auch Verzweiflung und Gewalt kennen. Voller widersprüchlicher Gefühle gegenüber dem Leben in Lolumbien begegnet sie schließlich dem Einheimischen Damiàn und verfällt ihm rettungslos. Doch der gotaussehende Indio hütet ein dunkles Geheimnis. Ist ihre Liebe stark genug, um all diese Hindernisse zu überwinden?
    Aufbau & Handlung:
    "Der Ruf des Kolibris" von Christine Lehmann ist im Juni 2012 im Verlag Carlsen erschienen. In diesem Jugendbuch geht es um Jasmin Auweiler, eine Jugendliche, die von ihren Eltern gezwungen wird nach Kolumbien zu ziehen. Dort lebt sie ein ähnlich luxuriöses Leben wie in ihrer deutschen Heimatstadt Konstanz am Bodensee. Sie geht in Kolumbien auf eine deutsche Schule und lernt dort sogar die Tochter eines der reichsten Männer von dort kennen. Plötzlich befindet sie sich auf einem Diplomatenball, ganz weit entfernt von der anderen Seite Kolumbiens. Mit den Bettlern von der Straße hat sie nichts zu tun. Doch sie lernt Damiàn Dagua kennen, keinen reichen Mann. Durch ihn erfährt sie erst etwas von der anderen Seite Kolumbiens.
    Dieses flüßig zu lesende Jugendbuch stellt auf 540 Seiten in 44 Kapiteln die Geschichte von Jasmin, in deren Perspektive man sich befindet, ausführlich dar. Dabei ist Jasmin ein typisch "Deutsche", jemand rationaldenkendes, der sich Ideen nur in der Vorstellung ausmalt. Ihre Eltern werden auch sehr typisch für Eltern dargestellt, sie verbieten, reden kaum, haben eigene Problem und entfremden sich von ihrem Kind. Elena, die eine gute Freundin von Jasmin wird, soll zeigen, wie die Kinder in Kolumbien aufwachsen, die verwöhnt werden, alles bekommen, was sie wollen und dadurch Angst vor dem Rest Kolumbiens haben.
    Auf der anderen Seite stehen solche Leute wie Damiàn oder seine Schwester Clara, die in einfachsten Verhältnissen leben.
    Kolumbien, ein Land der Gegensätze mit atemberaubender Landschaft und Kultur, hauptsächlich erhalten durch indigene Völker. Während dieses Buches bleiben Eindruck bezüglich der kurz zuvor genannten Dinge nicht aus. Kleine kolumbische Sagen ergänzen dieses Jugendbuch, die Sagen begründen auch den Titel, der einem auf den ersten unverständlich erscheinen kann. Die aktuellen Probleme Kolumbiens so etwa die Politik oder die Kämpfe des Paramilitärs gehören auch zu diesem Buch.
    Eigene Meinung:
    Ausnahmsweise hat mich hier bei diesem Buch nicht das Cover in Bann gezogen, sondern der Covertext. Gleich nach dem Kauf wollte ich mit dem Buch anfangen, war aber gleich zu Anfang etwas verwirrt. Wo blieb das Kolumbien, was man kennen lernen wollte? Es ließ ein wenig auf sich warten. Stattdessen war auf einmal eine Liebesgeschichte da, eine unglaublich schnelle. Und ab diesem Zeitpunkt befindet man sich auf einem Auf und Ab mit Jasmin. Wie, wann wird sie Damian sehen? Sie stellt sich viele Fragen, denkt unglaublich viel nach. Das führt dazu, dass man sie sehr gut versteht, davor lahmt die Handlung, wenn sie darüber nachdenkt, was wäre wenn... Und plötzlich endet auch das wieder. Endlich folgt das, was man erwartet hat, Seiten über Kolumbien, über die Anden, über eine für viele - auch für mich - unbekannte Kultur. Gerade diese Seiten haben mich in den Bann gezogen. Und dadurch empfand ich den Titel plötzlich auch als sehr schön gewählt. Jedoch hätte ich gern mehr von diesen Seiten gesehen. Und weniger von denen, in den anhand von hunderten Adjektiven Damien in Vergleiche oder Metaphern gesetzt wird. Zu Anfang erscheint das noch süß und irgendwie niedlich. Aber irgendwann nervt es nur noch. Fünfzig Seiten vor Ende hoffte ich einfach, dass das Gekitsche endlich einmal aufhört. Jasmin wird auch irgendwann nervend, wenn sie immer wieder betont, dass sie endlich erwachsender geworden sei, endlich Einsicht habe oder mehr verstehe. Davon war mir einfach zu viel in diesem Buch. Was zwischen diesen vielen Einsichten lag, waren Tiefpunkte, in denen die Geschichte an großer Spannung verlor.
    Fazit:
    Schlussendlich kann ich sagen, dass "Der Ruf des Kolibris" gerade im Mittelteil sehr spannend wird, da man dort die Kultur Kolumbiens kennenlernt. Auch die Liebesgeschichte ist zu diesem Zeitpunkt noch am schönsten. Jedoch der Anfang, sowie auch das Ende sind recht schwach. Am Ende wird einfach die Julia und Romeo ähnliche Geschichte von Jasmin und Damiàn etwas zu kitschig und ist dahingehend wirklich nur Jugendlichen empfehlbar. Dieses Buch ist für mich ein relativ nette, recht einfach und kitschige Liebesgeschichte, in einem schönem Umfeld, in dem es immer etwas neues zu lernen gibt.
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Ausgaben von Der Ruf des Kolibris

Hardcover

Seitenzahl: 544

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 556

Besitzer des Buches 44

Update: