Am Ende eines Sommers

Buch von Isabel Ashdown, Rainer Schmidt

Bewertungen

Am Ende eines Sommers wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Am Ende eines Sommers

    Klappentext:
    Zwei lebenshungrige Schwestern, die unzertrennlich sind und einander trotzdem verlieren.
    Ein aufgeweckter Junge, der sich danach sehnt, endlich erwachsen zu werden.
    Ein fataler Betrug, der vergessen, aber nicht verwunden ist.
    Meine Meinung:
    Laut Klappentext wurde dieser Roman preisgekrönt, weil er von der Lust des Lebens, von unerfüllten Hoffnungen und von der Macht unterdrückter Gefühle erzählt. Ich finde dieser Preis ist verdient.
    In der Tat geht es in erster Linie in diesem Roman um Gefühle und Schicksale. Unerfüllte Träume entwickeln sich zu einer dramatischen Geschichte, deren Höhepunkt kurz vorm Ende erreicht wird.
    Die zwei Schwestern Rachel und Mary sind in ihrer Kindheit und Jugend unzertrennlich, doch im Laufe des Lebens verlieren sie sich durch verschiedene Ereignisse und Lebenseinstellungen.
    Dieser Roman erzählt darüber, wie sie sich wiederfinden, berichtet von ihrer Vergangenheit aber auch Gegenwart. Doch nicht allein die Schwestern spielen hier die Haupthandlung, auch oder gerade Marys Sohn Jake, ist eine wichtige Figur in dieser Geschichte.
    So erlebt der Leser immer abwechselnd die Perspektive zwischen Mary und Jake, in der Vergangenheit und Gegenwart.
    Seite für Seite wird man mitgenommen in die Entwicklung dieses Dramas und so wird das Lesen zu einem Abenteuer, bei dem der Leser erst einmal nicht so recht weiß, was für ein Betrug ihn letztendlich erwartet.
    Meine Sympathie der Protagonisten gegenüber verhielt sich wie ein Fahrstuhl, mal rauf mal runter, dieses wiederum bewies mir, dass dieser Roman auch auf emotionaler Ebene geschrieben wurde und ich schon in der Handlung gefangen war.
    Ja das Buch fesselt, nicht weil es überaus spannend ist, im Gegenteil. Der Leser wird langsam herangeführt, tastet sich Kapitel für Kapitel, weiter in die Geschichte hinein. Dieses Buch fesselt aufgrund seiner Geschichte und deren Schreibstil. Für mich war es unheimlich schwer mich immer wieder sofort in die Handlung hinein zu finden, da ich das Buch aufgrund Zeitmangels leider nicht in einem Rutsch durchlesen konnte.
    Die Handlung ist hauptsächlich auf Alkoholprobleme, Familienstreitigkeiten und Betrug aufgebaut und spielt in den 60er Jahren und in Mitte der 80er.
    Der Schreibstil ist fließend und einfach .Ich denke durch die Zeitsprünge beziehungsweise auch die wechselnden Perspektiven, ist dieser Roman schon recht anspruchsvoll und faszinierend. Man mag ihn eigentlich nicht aus der Hand legen, hofft mit der Figur „Jake“ und auch mit allen anderen Beteiligten.
    Am Ende blieb mir eine Frage offen, vielleicht habe ich aber auch die Lösung überlesen. Ich werde mich zu gegebener Zeit noch bei anderen Lesern erkundigen.
    Das Cover zeigt zwei Jungs am Meer, die unbesorgt und ausgelassen spielen. Ich denke Titel und Cover passen hier sehr gut zur Handlung.
    Fazit:
    Ein für mich recht anspruchsvolles Familiendrama. Eine Geschichte die von Betrug und verletzen Gefühlen erzählt. Von den Träumen und Schwierigkeiten des Lebens und des Erwachsenwerdens.
    Ein Roman der noch lange nachwirkt.
    Dieser Roman wurde für mich völlig zu Recht, preisgekrönt.
    Isabel Ashdown wurde 1970 geboren und gewann mit einem Auszug aus „Am Ende eines Sommers“ den Schreibwettbewerb 2008 der Mail on Sunday. Von London Evening Standard und Oberver wurde ihr Roman als bestes Buch des Jahres 2009 ausgezeichnet.
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Ausgaben von Am Ende eines Sommers

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 18

Update: