Die Versteigerung von No

Buch von Thomas Pynchon

Bewertungen

Die Versteigerung von No wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Versteigerung von No

    Autor: Thomas Pynchon
    Titel: Die Versteigerung von No. 49, aus dem Amerikanischen von Wulf Teichmann
    Originaltitel: The Crying of Lot 49, erschien erstmals 1966
    Seiten: 204 Seiten unterteilt in sechs Kapitel
    Verlag: Rowohlt Taschenbuch
    ISBN: 9783499135507
    Der Autor: (von der rowohlt-Verlagsseite)
    Thomas Pynchon wurde 1937 in Long Island geboren. Sein einziger öffentlicher Auftritt fand 1953 an der Oyster Bay High School in Long Island statt. Er studierte Physik und Englisch an der Cornell University, später schrieb er für Boeing technische Handbücher und verschwand. Seither sind seine Bücher (u.a. „Die Enden der Parabel“; „V“; „Gegen den Tag“) die einzigen öffentlichen Spuren seiner Existenz. Pynchon gilt als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller der Gegenwart. Er lebt in New York.
    Inhalt: (Klappentext)
    Die Hausfrau Oedipa Maas wird zur Testamentsvollstreckerin ihres ehemaligen Liebhabers bestimmt, des Immobilienspekulanten Pierce Inverarity. Sie macht sich auf den Weg durch Kalifornien und versucht herauszufinden, wer Pierce Inverarity war, wer sie selbst und was Amerika ist, und lernt dabei eine andere Welt als ihre bisherige kennen, die völlig anderen Regeln folgt. Umgeben von Ausgeflippten, Isolierten und Verstörten, die von der Welt ausgeschieden worden sind wie Abfall, scheint Oedipa einer jahrhundertealten Gegenverschwörung auf die Spur zu kommen. Oder ist alles nur eine Fiktion, ein Wahn?
    Meinung:
    Manchmal wünschte ich mir, es gäbe hier bereits einen Rezithread an den ich anknüpfen könnte… Denn so ganz schlau wurde ich aus dem Roman leider nicht, und etwas Austausch wäre hier hilfreicher denn je...
    Zunächst einmal habe ich das Buch nach Jahren endlich mal von meinem SUB befreit, weil ja das Thema derzeit sehr aktuell ist: Verschwörungstheorien, Parallelgesellschaften, paranoider Verfolgungswahn, etc
    Zudem ist es der kürzeste Roman von Thomas Pynchon und daher vermutlich am besten als Einstieg in dessen Werk geeignet.
    Aber ganz so einfach zu interpretieren scheint mir die Geschichte dennoch nicht zu sein. Vielleicht auch, weil ich nicht den «Sog» verspürt hatte, den Oedipa empfand: überall Hinweise, an unterschiedlichsten Orten, inklusive Hinweise in Jahrhunderte alten Theaterstücken und Büchern. Gibt es diese Parallelgesellschaft, wird sie verfolgt? Menschen, die etwas zu verbergen haben, die sie in Geheimnisse einweihen, andere die ihre Verdachtsmomente ausreden wollen. Aber können diese Zeichen noch Zufall sein, oder ist sie der grössten Geheimorganisation auf der Spur?
    Ein spannendes Thema, aber für mich vermutlich zu kurz: Oedipa steigert sich meines Erachtens zu schnell hinein – oder ich bin für solche Verschwörungstheorien nicht anfällig genug. Viele spannende Begegnungen verlaufen ins Leere, die Beziehungen zu ihrem Mann, ihrem verstorbenen Liebhaber, zum Anwalt – alles für mich nicht ausgereift genug. Irgendwie wird vieles angerissen, aber bleibt zu vage. Dazu passt natürlich auch das Ende der Geschichte. Insofern muss ich sagen: spannender Plot, tolle Schreibe, aber zu kurz, um mich mitzureissen. Ich werde es nun doch mit einem umfangreicheren Werk von ihm versuchen.
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Ausgaben von Die Versteigerung von No

Taschenbuch

Seitenzahl: 204

E-Book

Seitenzahl: 202

Hardcover

Seitenzahl: 226

Besitzer des Buches 10

Update: