Außenseiter

Buch von Hans Mayer

  • Kurzmeinung

    mofre
    Frauen, Homosexuelle, Juden als Außenseiter in der Literaturgeschichte. Interessant, etwas zu ausführlich.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Außenseiter

Vom »Denkparadox« und der zugleich geschichtlichen Realität ausgehend, »daß die Anerkennung von Lebensrecht und Würde der existentiellen Außenseiter am besten in jener Ära gesichert war, da adlige Aufklärer unter dem Ancien Régime die bürgerlichen Forderungen vertraten«, entdeckt Mayer das Scheitern des Bürgertums im Versuch, das Unvereinbare zu verbinden: die Forderung nach Sicherung bourgeoiser Herrschaft mit der nach freier individueller Verwirklichung – wie außenseiterisch sich diese als existentiell veranlagte Normabweichung auch ausnehme. Richtet sich Mayers Blick vom historisch Erfahrenen auch wieder nach vorn, fordert er die Fortsetzung von »ihren bürgerlichen und geschichtlichen Ursprüngen abgelöster« Aufklärung als der »permanenten Revolution«, so doch in erklärter Gegenstellung zu einem abstrakt bemühten Utopismus allgemein-gesellschaftlicher Emphase, in der Hinwendung zum letztlich maßgebenden Bedürfnis und Anspruch des Einzelnen.– Das Buch entwickelt seine Problematik beispielhaft und zentral an der Stellung bürgerlicher Gesellschaft und ihrer Literatur zur Frau, zu gleichgeschlechtlicher Liebe und Judentum. Es gelingt ihm deren darstellerische Bewältigung aus stupender Belesenheit und in methodischer Schmiegsamkeit.
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Bewertungen

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Meinungen

  • Frauen, Homosexuelle, Juden als Außenseiter in der Literaturgeschichte. Interessant, etwas zu ausführlich.

    mofre

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Ausgaben von Außenseiter

Taschenbuch

Seitenzahl: 511

Hardcover

Seitenzahl: 523

Besitzer des Buches 2

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  • Mitglied seit 20. Oktober 2006
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