Zehntausend Augen

Buch von Klaus Seibel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Zehntausend Augen

Ein Erpresser zwingt das LKA, in der eigenen Zentrale Webkameras zu installieren. Ab jetzt sieht die ganze Welt live zu, wenn Hauptkommissarin Ellen Faber um das Leben unschuldiger Menschen kämpft. Egal, was das LKA unternimmt, der Erpresser ist ihnen immer einen Schritt voraus - und der Preis, den Ellen Faber zur Verhinderung einer Katastrophe zahlen muss, wird bei jeder Runde höher.
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Serieninfos zu Zehntausend Augen

Zehntausend Augen ist der 1. Band der Kommissarin Ellen Faber Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Zehntausend Augen wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zehntausend Augen

    Inhalt:
    Berlin wird in Atem gehalten von einem Erpresser. Sein Opfer die Berliner Polizei und LKA Kommissarin Ellen Faber. Seine Forderung: Die Polizei soll sich während seines Spiels beobachten lassen. Sollten sie die Regeln brechen droht er mit Konsequenzen. Wer wird als Sieger aus diesem Spiel hervorgehen?
    Meine Meinung:
    Mir war Zehntausend Augen schon vor längerem aufgefallen als der Autor dann EBook Ausgaben verloste habe ich mich gerne gemeldet. Hört sich der Plot doch sehr interessant an.
    Zunächst muss ich wirklich den leicht zu lesenden Schreibstil von Klaus Seibel loben. Ich fühlte mich direkt wohl in der Geschichte und obwohl ich nur mal kurz rein lesen wollte konnte ich nicht so wirklich aufhören.
    Eine Spannung war von Beginn an vorhanden und riss auch bis zum Ende nicht ab. Es beginnt recht harmlos mit einer Radfahrenden Kommissarin und keiner ahnt was daraus wird. Auch wenn man den Täter schon früh kennen lernt stört das keinesfalls beim Spannungsaufbau und nahm mir nicht das Lesevergnügen.
    Der Plot war interessant am Geschehen der Zeit, geht es doch um Überwachung, um den sorglosen Umgang mit dem Internet, Handys und PCs und die Gefahren die dieser Umgang birgt. Das hat der Autor wirklich gut verdeutlicht und drumherum noch einen interessanten Kriminalfall geschaffen. Dieses Buch kommt ganz ohne Blutvergießen und geht mehr an die Psyche der Protagonisten.
    Die Protagonistin Ellen Faber hat er gut beschrieben, nicht zu viel und nicht zu wenig. Er hat sich nicht in ellenlangen Beschreibungen einer Person verloren, gerade mal so viel das man sich die Person gut vorstellen kann. Dabei lernt man sie trotzdem gut genug kennen um zu wissen was sie alles tun würde um Menschenleben zu retten und wird im Buch selber Zeuge davon.
    Das Ende bleibt in Gewisserweise offen. Das ließ mich aber nicht unzufrieden zurück. Ich fand es trotzdem richtig. Mal was ganz anderes für einen Krimi.
    Für mich wirft das Buch allerdings auch persönliche Fragen auf. Wie würde ich reagieren in der Situation von den mehr als Zehntausend Augen die die Polizeiarbeit verfolgen? Gibt es das perfekte Verbrechen? Und haben wir auch in Deutschland Journalisten die für eine gute Story auch Leben gefährden würden. Ich hoffe nicht.
    Mein Fazit: Hier hoffe ich ein wenig auf eine Fortsetzung und freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Krimi von Klaus Seibel, da er mich mit seiner Schreibweise in den Bann gezogen hat
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  • Rezension zu Zehntausend Augen

    Inhalt
    Klaus Seibel lässt in seinem Debüt eine Bedrohung aus der Cyberwelt vor dem inneren Auge des Lesers auferstehen. Ein Bombenattentäter bedroht und terrorisiert eine ganze Stadt. Und nicht nur das. Es gelingt ihm, die Polizei dazu zu zwingen, dass er bei den Ermittlungen hautnah dabei ist. Die Dienstgespräche werden auf Video aufgenommen und gleich ins Internet gespeist, so dass die ganze Welt live mitverfolgen kann, wenn sich der Erpresser bei der Polizei meldet. Es geht ihm besonders um eine Polizistin: Ellen Faber. Sie ist recht jung, attraktiv und sehr erfolgreich. Er scheint unheimlich viel über sie zu wissen. Da er äußerst geschickt vorgeht und alle möglichen technischen Tricks verwendet, um keine Spuren zu hinterlassen, tappt die Polizei im Dunkeln.
    Meine Meinung
    Als bewusste Nutzerin des Internets bilde ich mir ein, sehr vorsichtig mit meinen Daten umzugehen und nicht zuviel von mir und meinen Lieben preiszugeben. Dennoch musste ich mir bei der Lektüre dieses Buches ein paar mal an die Nase fassen und zugeben, dass bei mir auch noch einiges im Argen liegt und ein professioneller Hacker mich vermutlich auch ganz schön fertig machen könnte. In diesem Kriminalroman, der eigentlich zu Beginn recht viele Thrillermerkmale aufweist, wird die Berliner Polizei so richtig vorgeführt und das Leben Hunderter bis Tausender Berliner immer wieder bedroht.
    Etwa in der Mitte des Buches verrät der Autor dem Leser sowohl die Identität des Täters als auch sein Motiv. Das fand ich etwas zu früh. Man kann als Leser dann nur noch mit beobachten, wie die Polizei und die Protagonistin Ellen Faber mit der verfahrenen Situation umgeht. Aber der „Thrill“ der Ungewissheit ist leider dann weg.
    In dem Buch gibt es mehrere Stellen, die mir inhaltlich zu derb geraten sind. Die Polizistin Ellen wird vom Täter sowie auch teilweise von Mitarbeitern der Polizei zu einem sexuellen Objekt degradiert was der Plot natürlich verlangt und teilweise vermittelt das durchaus eine gewisse Spannung, an manchen Stellen wäre es aber schlicht nicht nötig gewesen. Bei mir hat sich ein unbehagliches Gefühl des „Fremdschämens“ breit gemacht.
    Von der sprachlichen Gestaltung her, hat mir das Buch nicht so besonders zugesagt. Es ist in korrektem Deutsch geschrieben und auch formal in Ordnung. Aber die Art der Formulierungen wirkt auf mich etwas nüchtern und nicht sehr ausgefeilt.
    Das Buch stellt eine reale Bedrohung anhand eines Erpressungsfalles mitten in Berlin dar. Vieles, vielleicht sogar alle Tricks, die der Täter anwendet, sind technisch möglich. Dennoch kommt mir die ganze Handlung nicht sehr glaubwürdig vor, weil die Personen teilweise überzeichnet sind. Bis zuletzt konnte ich nicht mit der Hauptperson mitfühlen, weil ihre Handlungen für mich oft nicht nachvollziehbar sind.
    Mein Fazit
    Der Krimi ist vom Ansatz her sehr interessant und auch beängstigend. Die Handlung wird von einigen interessanten und sicherlich noch ausbaubaren Charakteren bestritten. Da der Täter samt seines Tatmotivs schon etwa in der Hälfte des Buches bekannt ist, fehlte es mir in der zweiten Hälfte etwas an Spannung und Ungewissheit. Die Hauptfigur blieb mir leider bis zum Schluss recht fremd, so dass ich gefühlsmäßig nicht wirklich einen Zugang zum Buch gefunden habe.
    Ich vergebe diesem Buch
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  • Rezension zu Zehntausend Augen

    Obwohl ich eigentlich weniger im Krimi-Genre lese, habe ich dieses Buch doch verschlungen. Die Protagonistin Ellen Faber ist überaus sympathisch, wobei sie alles andere als perfekt ist, ja sogar einige dunkle Flecken auf ihrer weißen Weste hat, die eigentlich niemand sehen sollte. Ihr Antagonist schafft es auf eine ziemlich perfide Art, sie immer ein Stück weiter gehen zu lassen, als sie es eigentlich wollte, und deckt dabei immer weitere dunkle Flecken auf.
    Der Autor schafft es bereits von Anfang an, nicht nur meine Neugier zu wecken, sondern auch Spannung zu schaffen. Dabei beginnt alles doch nur mit einer zerstörten Litfaßsäule - und das mitten in Berlin. Dass die Zerstörung äußerst gezielt war, lässt sich schon bald erkennen, denn mit dem Einsturz der Litfaßsäule fällt auch ein Päckchen herunter, das direkt an die Polizei adressiert ist.
    Die teilweise kuriosen Forderungen des Erpressers, der sich mit großer Sorgfalt vorbereitet hat, erscheinen am Anfang beinahe sinnlos, dennoch haben sie einen Sinn - seinen ganz eigenen, der sich der Polizei kaum erschließen kann, dem Leser aber glücklicherweise schon ungefähr in der Mitte des Romans mitgeteilt wird. So bekommt man als Leser auf einmal eine ganz andere Perspektive. Trotzdem wird dadurch die Spannung nicht genommen, denn nun kennt man zwar die Motive, weiß aber trotzdem nicht, mit welchen neuen Ideen der Täter wieder aufwartet, um die Polizei ein weiteres Mal vorzuführen.
    Das Ganze spielt in der heutigen Zeit und macht einem erst richtig bewusst, wie gefährlich etwas recht Harmloses, wie das Internet, in den falschen Händen wirklich werden kann. Möglichkeiten gibt es genug und Anleitungen gibt es auch für beinahe alles im Netz. Hoffen wir also, dass so etwas für unsereins niemals Realität wird.
    In sich ist es eine abgeschlossene Geschichte mit einem ungewöhnlichen Ende, die aber gerade aufgrund ihres Endes auf mehr hoffen lässt.
    Für mich richtig gut und spannend geschrieben. Einen halben Stern Abzug gibt es für einige Kleinigkeiten, die real nicht passieren können. Das weiß zwar nicht jeder, deswegen klingt es durchweg glaubwürdig, dennoch ist es für mich ein kleines Manko.
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  • Rezension zu Zehntausend Augen

    Ehrlich gesagt, ich bin ziemlich überwältigt und ich verfluche innerlich den lieben Klaus, weil das nächste Buch erst im Herbst rauskommt.
    Dieses "Spiel", jap, ich bin grad überwältigt. Man fängt an zu lesen und es ist so...merkwürdig. Niemand stirbt. Niemand wird groß verletzt. Es ist ein Krimi anderer Sorte, wo es nicht um Mord geht, sondern einer "einfachen" Erpressung und es ist einfach krass.
    Die Protagonisten sind toll dargestellt, ich habe mit Ellen mitgefiebert, ich habe ihre Kollegen für ihre Dummheiten verflucht und ich hab den Erpresser angefangen zu hassen und jetzt am Ende, wüsste ich gerne wie es weiter geht. Irgendwie wurde der Erpresser in den letzten Seiten mir sogar sympatisch, wohl grade, weil er kein Gewalttäter ist.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen ohne, dass er abgedroschen oder irgendwas wirkt.
    Ich bin wirklich überwältigt und mag auch an dieser Stelle noch mal vielen Danke dem Autor sagen, dass ich das Buch umsonst lesen durfte und eine Rezension ist es definitiv Wert! Ich freu mich auf den nächsten Teil und hoffe, dass der ebenfalls im Taschenbuch erscheinen wird.
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  • Rezension zu Zehntausend Augen

    Meine Meinung:
    Krimis, die im Computer- und Internetbereich spielen sind derzeit auf dem Markt scheinbar sehr beliebt. Zum einen sicher, weil viele Menschen im Internet unterwegs sind, Online-Spiele spielen und die Communitys nutzen. Das das Internet auch angreifbar macht zeigt dieser recht gut gemachte Krimi. Er hat all das was einen guten Krimi ausmacht: einen guten Plot, interessante Charaktere und menschliche Abgründe. Dass der Krimi in Berlin spielt, eine Stadt die ich sehr mag und in der ich gerne bin, macht das Buch für mich noch ein Stück weit interessanter. Die Polizei-Einsatz-Zentrale wird zu einer Art Big-Brother-Variante. Das schoss mir durch den Kopf als ich die Szene das erste Mal las. Nur, bei Big Brother machen die Leute freiwillig mit – das Team um Ellen Faber wird zu diesem perfiden Spiel gezwungen. Bei der Ermittlungsarbeit beobachtet zu werden – stets und ständig, dazu noch verfolgt von nervigen Pressevertretern … Klaus Seibel erstellt ein Szenario von dem man nur hoffen kann, dass es nie eintrifft. Die Geschichte liest sich rasant, spannend …. und hat nur einen sehr kräftigen Minuspunkt – das Ende gefällt mir nicht. Es ist zu offen, nicht wirklich abgeschlossen. Es deutet alles auf eine Fortsetzung der Geschichte hin – aber ich hätte es lieber zu einem richtigen Abschluss gebracht gesehen.
    Meine Wertung:
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  • Rezension zu Zehntausend Augen

    Klappentext:
    Ein Erpresser in Berlin: "Spiel um die Mnschen deiner Stadt!"
    LKA-Kommissarin Ellen Faber bekommt auf mysteriösem Weg ein Paket zugespielt. Es enthält Web-Kameras und eine Forderung: Die Kameras sind in der Einsatzzentrale zu installieren, sonst drohen Anschläge. Das LKA geht auf die Forderung ein, und ein perfides Spiel beginnt - bei dem die ganze Welt live zusieht. Alle Versuche, dem Erpresser auf die Spur zu kommen, schlagen fehl. Stück für Stück verliert Ellen die Kontrolle über ihr Leben...
    Eigene Beurteilung:
    ... und gerade diese eisenharte Kontrolle ist es erst gewesen, die die knapp über 1,60 große Dame auf einen leitenden Posten bei den SEKs des LKA gebracht hat. Sie hat dafür weitestgehend auf ein Privatleben und auf Freundschaften verzichtet und ihre Bedürfnisse mehr über Notbehelfe versorgt. Öffentlichkeit hat ihr nie gelegen und nun wird sie in mehrerlei Hinsicht vor der globalen Internetgemeinschaft blossgestellt. Und der Erpresser nennt keine endgültigen Forderungen - er scheint das Spiel immer mehr ausdehnen zu wollen - während aus einer anderen Richtung unbemerkt Ellens professionelles und privates Leben untergraben wird.
    Internetkrimis sind im Moment en vogue, wie ja auch Hannes Nygaard diesen Monat wieder gezeigt hat. Wie man die Medien auch zum Angstmachen einsetzt war ja auch in einigen "Luther"-Episoden gut zu verfolgen. Herr Seibels erster Ausflug in die Real-Printwelt liest sich schnell und interessant und zeigt zum Teil überaus unerwartete Wendungen in Bezug auf die Charaktereentwicklung. Und irgendwie scheint das ganze auf eine Fortsetzung angelegt zu sein. Gelungene Sache das.
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Ausgaben von Zehntausend Augen

E-Book

Seitenzahl: 294

Taschenbuch

Seitenzahl: 292

Besitzer des Buches 24

Update: