Die Rückkehr der Orks

Buch von Michael Peinkofer

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Humorvolle High-Fantasy Geschichte, die eine neue Sichtweise auf Orks gibt & dabei sehr gut unterhält.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Rückkehr der Orks

Sie sind die berüchtigtsten Ungeheuer aller magischen Welten: die Orks. Doch diese gefräßigen Ungeheuer sind nicht bloß grausam, einfältig und hinterlistig. Manche Orks sind dazu berufen, die Welt zu retten. In geheimer Mission brechen Balbok und Rammar, zwei ungleiche Ork-Brüder, zum sagenumwobenen Eistempel von Shakara auf und setzen Ereignisse in Gang, die ihre Welt bis in den letzten Schlupfwinkel erschüttert. – Spannung, Wortwitz und kompromisslose Action sind in diesem Abenteuer garantiert!
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Serieninfos zu Die Rückkehr der Orks

Die Rückkehr der Orks ist der 1. Band der Orks Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Michael Peinkofer

Der deutsche Buchautor Michael Peinkofer, Jahrgang 1969, zeigte sich früh als publizistischer Allrounder: Während und nach seinem abgeschlossenen Magister-Studium der Germanistik mit Geschichte und Kommunikationswissenschaften im Nebenfach arbeitete er als Journalist und Übersetzer. Mehr zu Michael Peinkofer

Bewertungen

Die Rückkehr der Orks wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Humorvolle High-Fantasy Geschichte, die eine neue Sichtweise auf Orks gibt & dabei sehr gut unterhält.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Rückkehr der Orks

    Die beiden Orkbrüder Balbok und Rammar überleben als einzige ihrer Truppe einen Kampf gegen eine Horde Gnome. Dass dies der Anfang eines großen Abenteuers werden würde, haben die beiden nicht ahnen können …
    Endlich habe ich es geschafft, den ersten Band der beiden Brüder zu lesen, nachdem ich schon vor einiger Zeit „Die Herrschaft der Orks“ gelesen habe, der nach der Trilogie um Balbok und Rammar spielt, die beiden aber auch als Protagonisten hat. Ich war gespannt auf ihr erstes Abenteuer und – wie zu erwarten, hat es mir gut gefallen.
    Die beiden sind einfach tolle Charaktere, weniger wilde Orks, die sie gerne wären, sondern eher Wesen mit Gefühl und Verstand, wobei letzteres manchmal etwas zu wünschen lässt. Balbok gilt als dumm, ist aber viel schlauer als er und (vor allem) sein Bruder denkt, während Rammar ein ziemliches Großmaul ist, aber im entscheidenden Moment gerne untertaucht. Beide haben ein großes Herz, was sie aber niemals zugeben würden. Außerdem bringen sie eine gewaltige Portion Humor ins Spiel, was das Lesen zum Vergnügen macht. Neben Balbok und Rammar verblassen die anderen Charaktere allerdings ziemlich und das, obwohl einige von diesen lange schwer einzuschätzen sind.
    Die Geschichte selbst ist ein Fantasy-Roadtrip vom Feinsten. Balbok und Rammar haben abwechselnd Glück und Pech und auch schon mal Glück im Pech (oder umgekehrt) und landen in einer gefahrvollen Situation nach der anderen – und dabei wollen die beiden doch eigentlich nur nach Hause.
    Balbok und Rammar muss man einfach kennen lernen, weshalb ich diesen Roman allen Fantasyfans ans Herz lege. Nun bin ich schon sehr gespannt auf Abenteuer Nummer 2.
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  • Rezension zu Die Rückkehr der Orks

    Die beiden ungleichen Orkbrüder Rammar und Balbock sind die einzigen Überlebenden ihrer Truppe, als sie sich im Kampf gegen eine Horde Gnome behaupten müssen. Zurück in ihrem balboug, ihrem Dorf, werden sie aber nicht als Sieger, sondern mit einer Standpauke ihres Oberhauptes empfangen, da sie den Kopf ihres gefallenen Truppenanführers nicht mit zurück gebracht haben, sodass dieser nicht nach alter orkischer Tradition geschrumpft werden kann. Daher erhalten Rammar und Balbock den Befehl, ebendiesen Kopf zu finden und ins Dorf zu bringen. Mit diesem Auftrag beginnt für die Brüder ein Abenteuer, dass sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorzustellen wagten. Sie gelangen in die Gewalt des sagenumwobenen Zauberers Rurak, der ihnen einen weiteren Auftrag erteilt. Rammar und Balbock sollen in den Eispalast von Shakara eindringen und für den Zauberer die sogenannte „Karte von Shakara“ stehlen. Im Gegenzug würden die beiden Orks den Kopf ihres Artgenossen zurück erhalten. Mit mehr Glück als Verstand gelingt es ihnen tatsächlich in den Eispalast einzudringen. Durch Alannah, der Hohepriesterin der Elfen, erfahren die Orkbrüder was es mit der geheimnisvollen Karte von Shakara auf sich hat. Mit einem Menschen, dem Kopfgeldjäger Corwyn, komplettiert sich schließlich ihre ungewöhnliche Gruppe. Aus unterschiedlichen Beweggründen schlagen sie sich gemeinsam den gefahrvollen Weg zur einstigen Elfenhochstadt Tirgas Lan durch, doch dem größten Kampf müssen sich sie vier ungewöhnlichen Gefährten erst noch stellen…
    „Die Rückkehr der Orks“ ist der erste Band um die Orkbrüder Rammar und Balbock. Seinem Fanstasyroman hat der Autor Michael Peinkofer Tolkiens Welt um Mittelerde als Vorlage zugrunde gelegt, was ich etwas schade finde, aber statt Hobbits spielen, wie der Buchtitel bereits vermuten lässt, Orks die Hauptrolle, sodass der Leser diese Wesen von einer ganz neuen Seite kennen lernen darf.
    In den Hauptrollen agieren, wie schon erwähnt, das Brüderpaar Rammar und Balbock sowie die Elfin Alannah und der Mensch Corwyn. In diversen Nebenrollen sind neben anderen Orks und Elfen weitere fantastische Wesen aus Erdwelt, z. B. ein Zauberer, Zwerge und Gnome vertreten. Insgesamt gesehen bleibt aber die Anzahl der Charaktere in allen Szenen überschaubar. Zu den Wesen selbst und über ihre Hintergründe, bleibt eigentlich nicht viel zu sagen, da sie im Prinzip 1:1 an ihre Kollegen aus Mittelerde angelehnt sind. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Die Elfen haben hier ihren Einfluss auf Erdwelt, die sie dem Untergang geweiht sehen, weitestgehend eingebüßt und begeben sich daher nach und nach zu den Fernen Gestaden, ihrem Herkunftsort. Ebenso handelt es sich bei Peinkofers Orks um einstige Elfen, die vor langer Zeit von einem dunklen Herrscher versklavt wurden und der Zauberer Rurak hat sich, wie Saruman, mit dem Bösen verbündet um die Welt in eine neue, dunkle Ära zu führen und den Geist des Bösen zu neuer Herrschaft zu geleiten. In dieser Hinsicht hat es sich Michael Peinkofer leicht gemacht, indem er sich einfach das bedeutendste Werk eines großartigen Schriftstellers zur Vorlage nahm, nur dass dort die Orks einzig und allein als Kampfmaschinen dargestellt werden ohne Charakter und Verstand. Auch die meisten Orks in Peinkofers Werk sind so, aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel, in diesem Fall Rammar und Balbock, die alles andere als dumm und charakterlos sind.
    Balbock macht zwar seinem Namen (balbock = orkisch für dumm) in einigen Szenen alle Ehre, ist aber ein so liebenswerter und gutmütiger Kerl, der trotzdem oft gute Einfälle hat und seinem Bruder dessen schroffe Art nie übel nimmt, obwohl Rammar äußerst gerne auf Balbock herumhackt und wegen Kleinigkeiten tobt und schimpft. Tief in seinem Herzen hat aber auch er einen weichen Kern und steht seinem Bruder in allen Situationen bei. Es hat zwar etwas gedauert, aber letztendlich habe ich die beiden Orks ins Herz geschlossen. Alannah und Corwyn hingegen werden meiner Ansicht nach meistens recht blass dargestellt. Und die Liebesgeschichte zwischen den beiden a la Arwen und Aragorn – nur viel, viel weniger romantisch – fand ich überflüssig. Die Charakterisierung der Figuren, ausgenommen Balbock und Rammar, ist meiner Meinung nach nur mittelmäßig gelungen und teilweise auch recht klischeebehaftet. Sehr gut gefallen hat mir hingegen Peinkofers Schreibstil und sein Humor. Die Geschichte liest sich angenehm und sorgt trotz leichter Vorhersehbarkeit für kurzweilige Unterhaltung.
    Sehr interessant fand ich, dass man zwei Orks von einer ganz anderen, liebenswerten Seite kennen lernt. Andererseits ist mir „Die Rückkehr der Orks“ zu sehr an „Der Herr der Ringe“ angelehnt und es fehlte mir mehr Spannung, weshalb das Buch von mir nur eine mittelmäßige Bewertung erhält.
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Ausgaben von Die Rückkehr der Orks

Hardcover

Seitenzahl: 512

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 559

Besitzer des Buches 64

Update: