Unheilige Umtriebe

Buch von Mel Starr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Unheilige Umtriebe

Es war der neunte Tag im April 1365, und ich wachte bei Tagesanbruch auf. Anders als ein guter Malvasier wurde der Tag mit der Zeit nicht besser. Dieser Tag ist mir nicht deswegen in Erinnerung geblieben, weil ich so früh aufwachte, sondern warum – und wegen all der Dinge, die ich anschließend erledigen musste. Ich blinzelte den Schlaf aus den Augen und stolperte zur Tür. Als ich sie öffnete, hatte Wilfred, der Torwächter, bereits die Hand erhoben, um erneut anzuklopfen. „Es ist Alan … der Büttel. Man hat ihn gefunden.“ Bampton Castle bei Oxford, 1365. Hugh de Singleton, Burgvogt und Chirurg, wird frühmorgens zu einem grausigen Fund gerufen. Alan, der Büttel des Dorfes, liegt in einer Hecke am Wegrand – mit zerfetzter Kehle und tiefen Kratzwunden am ganzen Körper. Sollte ein Wolf in der Gegend sein Unwesen treiben? Während Hugh den Toten untersucht, kommen ihm erste Zweifel. Aber er wird noch viele verschlungene Wege gehen müssen, bis er den rätselhaften Todesfall aufgeklärt hat.
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Serieninfos zu Unheilige Umtriebe

Unheilige Umtriebe ist der 2. Band der Hugh de Singleton Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Unheilige Umtriebe wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Unheilige Umtriebe

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Es war der neunte Tag im April 1365, und ich wachte bei Tagesanbruch auf. Anders als ein guter Malvasier wurde der Tag mit der Zeit nicht besser. Dieser Tag ist mir nicht deswegen in Erinnerung geblieben, weil ich so früh aufwachte, sondern warum – und wegen all der Dinge, die ich anschließend erledigen musste.
    Ich blinzelte den Schlaf aus den Augen und stolperte zur Tür. Als ich sie öffnete, hatte Wilfred, der Torwächter, bereits die Hand erhoben, um erneut anzuklopfen. „Es ist Alan … der Büttel. Man hat ihn gefunden.“
    Bampton Castle bei Oxford, 1365. Hugh de Singleton, Burgvogt und Chirurg, wird frühmorgens zu einem grausigen Fund gerufen. Alan, der Büttel des Dorfes, liegt in einer Hecke am Wegrand – mit zerfetzter Kehle und tiefen Kratzwunden am ganzen Körper. Sollte ein Wolf in der Gegend sein Unwesen treiben? Während Hugh den Toten untersucht, kommen ihm erste Zweifel. Aber er wird noch viele verschlungene Wege gehen müssen, bis er den rätselhaften Todesfall aufgeklärt hat.
    Autor (Quelle: Autorenhomepage)
    Mel Starr was born and grew up in Kalamazoo, Michigan. He graduated from Spring Arbor High School in 1960, and Greenville College (Illinois) in 1964. He received an MA in history from Western Michigan University in 1970. He taught history in Michigan public schools for thirty-nine years, thirty-five of those in Portage, MI, where he retired in 2003 as chairman of the social studies department of Portage Northern High School.
    Mel married Susan Brock in 1965, and they have two daughters; Amy (Kevin) Kwilinski, of Naperville, IL, and Jennifer (Jeremy) Reivitt, of Portage, MI. Mel and Susan have seven grandchildren.
    Allgemeines
    Titel der englischen Originalausgabe: A Corpse at St Andrew´s Chapel, ins Deutsche übersetzt von Dorothee Dziewas
    Zweiter Band der Hugh de Singleton´s Chronicles
    Erschienen im Brunnen Verlag als TB mit 352 Seiten am 1. August 2015
    Gliederung: Danksagung – Glossar – Ortsplan Bampton - 17 Kapitel – Nachwort – Auszug aus dem Folgeroman „Tintenspur“
    Ich-Erzählung des Protagonisten Hugh de Singleton
    Handlungsorte und – zeit: Bampton, Oxford im Jahr 1365
    Zum Inhalt
    Alan Beadle, der Büttel von Bampton wird tot aufgefunden, seine Wunden lassen darauf schließen, dass er einem Wolf zum Opfer gefallen ist und einige Einwohner des Ortes wollen nächtliches Wolfsgeheul vernommen haben. Hugh de Singleton, der sich erst kürzlich bei einem anderen Todesfall als unermüdlicher Detektiv erwiesen hat, wird mit der Untersuchung des mysteriösen Todesfalls beauftragt. Ihm fällt auf, dass die guten Lederschuhe des Toten verschwunden sind – welcher Wolf würde die Schuhe seines Opfers stehlen? Deshalb ermittelt Hugh in Richtung eines zweibeinigen Täters und scheint mit dieser Vermutung nicht verkehrt zu liegen, denn schon bald wird ein Mordanschlag auf ihn selbst verübt. Er hegt einen Verdacht, doch als auch sein Hauptverdächtiger getötet wird, steht er wieder mit leeren Händen da.
    Beurteilung
    Der zweite Fall für den Chirurgen und Detektiv Hugh de Singleton schließt lose an den ersten Band „Verräterische Gebeine“ an, kann aber trotz einiger Verweise auf die Handlung des Vorgängerromans auch einzeln gelesen werden.
    Der Kriminalfall entpuppt sich als unerwartet kompliziert und verwickelt. Hugh, der engagiert, aber kein Meisterdetektiv ist, gerät oft auf Irrwege, was den Verlauf der Handlung zuweilen etwas schleppend gestaltet. Wenn auch die Spannung ein wenig auf der Strecke bleibt, so gibt dieser Roman – wie schon der erste Band der Reihe – einen interessanten Einblick in das Alltagsleben eines mittelalterlichen englischen Dorfes. Auch die Gespräche zwischen Hugh und seinem früheren Lehrer und jetzigen Freund John Wyclif, in denen letzterer immer wieder seine Gedanken über Gott und die Kirche einfließen lässt, geben einen guten Eindruck von den Denkmustern des Mittelalters.
    Hugh ist ein sympathischer und intelligenter junger Mann, sein Verhalten in einigen Situationen kann man jedoch nur als sehr leichtsinnig und naiv bezeichnen und es bringt ihm ein paar äußerst schmerzhafte Begegnungen ein, die er sich mit etwas mehr Weitblick hätte ersparen können. Seine schnelle Erholung von diesen Vorfällen ist nicht ganz glaubwürdig.
    Auch Hughs Tätigkeit als Chirurg kommt zur Sprache, allerdings leider in geringerem Maße als im ersten Band. Immerhin tut sich in Hughs Privatleben etwas, er lernt eine nette junge Frau kennen, sodass der Leser für die weiteren Romane Aussicht neue Entwicklungen hat.
    Der Roman ist flüssig und sehr anschaulich geschrieben, hätte aber an einigen Stellen etwas geraffter erzählt werden können.
    Fazit
    Ein gut konstruierter, anschaulich geschriebener historischer Krimi, der nicht ganz an den ersten Band heranreicht, für Leser des Genres aber auf jeden Fall eine lohnende Lektüre darstellt.
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Ausgaben von Unheilige Umtriebe

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 258

Unheilige Umtriebe in anderen Sprachen

  • Deutsch: Unheilige Umtriebe (Details)
  • Englisch: A Corpse at St Andrews Chapel (Details)

Besitzer des Buches 15

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