Das Fenster zum Hof

Buch von Cornell Woolrich

Bewertungen

Das Fenster zum Hof wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Fenster zum Hof

    Der Autor (Q: Wikipedia): Cornell George Hopley-Woolrich (* 4. Dezember 1903 in New York City; † 25. September 1968 ebenda) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, der in der Hauptsache durch seine düsteren Kriminalromane und Detektivgeschichten bekannt ist. Er prägte maßgeblich den „Hardboiled-Typus“ der Schwarzen Serie und lieferte zahlreiche Vorlagen für (Dreh)bücher des Film noir. Woolrich schrieb auch unter den Pseudonymen George Hopley und William Irish.
    Klappentext (Q: Diogenes): Ein Mann, an einen Rollstuhl gefesselt, sitzt beinahe Tag und Nacht am Fenster und beobachtet die Nachbarschaft: ein Voyeur, der einem Mord auf die Schliche kommt. Allein stellt er sich dem Duell mit dem Mörder. Den Film „Das Fenster zum Hof“, mit James Stewart und Grace Kelly in den Hauptrollen, kennt jeder, zusammen mit anderen Geschichten ist nun Cornell Woolrichs Vorlage zum Filmklassiker von Alfred Hitchcock zu entdecken – ein Klassiker der „Serie noir“.
    „Nun endlich gibt es Woolrich ›original‹. Das sind keine Thriller, sondern nachtschwarze Poesie.“ (lui, München)
    Diese Anthologie von fünf längeren Woolrich-Kriminalstorys erschien in dieser Zusammenstellung im amerikanischen Original zuerst - mit einer Einleitung von Francis M. Nevins Jr. versehen - im Februar 1984 als Paperback bei Ballantine Books in New York. Umfang: 169 Seiten. Der März 1994 sah eine Neuauflage dieser Verlagszusammenstellung als Paperback bei Penguin Books, New York.
    Die deutsche Übersetzung aus dem Amerikanischen besorgten Jürgen Bauer und Edith Nerke. Sie erschien als „Das Fenster zum Hof und vier weitere Kriminalstories“ mit einem zehnseitigen, vor allem biografischen Nachwort von Wolfram Knorr (Titel: „Cornell Woolrich – einsamer Held in der selbstentworfenen Dunkelheit“) versehen, 1989 als Taschenbuch beim Diogenes Verlag in Zürich. Umfang: 206 Seiten. Noch im schwarz-weiß-gelben Umschlagslayout. Möglicherweise fehlt das Nachwort in späteren Diogenes-Auflagen dieses Buches, also etwa der Auflage aus dem November 2003, die dem aktuellen Weiß-farbigen Umschlagslayout folgt.
    Enthalten sind die Storys:
    Das Fenster zum Hof (OT „Rear Window“, ursprünglich 1942 als „It Had to Be Murder“ unter dem Pseudonym William Irish) (46 Seiten)Post Mortem (OT: „Post-Mortem“, zuerst erschienen in „Black Mask“, 1940) (38 Seiten)Drei Uhr nachmittags (OT: „Three o'clock“, zuerst erschienen in „Detective Fiction Weekly“, 1938) (38 Seiten)Mordspech (OT: „Change of Murder“, zuerst erschienen in „Detective Fiction Weekly“, 1936) (28 Seiten)Montreal Express (OT: „Momentum“, zuerst erschienen in „Detective Fiction Weekly“, 1940 ) (40 Seiten)
    Französische Übersetzungen der zwei Storys „Rear Window“ und „Momentum“ finden sich in der Anthologie „Fenêtre sur cour et autres histoires“, die 2003 in der Reihe „Collection Culte fictions“ im Verlag Découverte in Paris erschienen ist. In Frankreich wird Cornell Woolrich immer noch unter seinem Pseudonym William Irish vermarktet. (Die anderen Storys dieser Anthologie sind „After-Dinner Story“, „For the Rest of Her Life“, „Speak me of Death“, I'll Never Play Detective Again, „Divorce New York Style“ und „Money Talks“.)
    Meine Einschätzung:
    Fünf längere Kurzgeschichten, in denen sich stets Normalbürger in verzwickten, kriminellen und meist lebensgefährlichen Zwickmühlen verheddern. Der Einzelne, gefällt vom Schicksal und seiner eigenen Dummheit. Manches läuft mir zu sehr auf eine Pointe hinaus, aber es ist wenigstens immer richtig schön fies. Und eine Moral sucht man – zum Glück – vergeblich. Sauber erzählte Krimi-Kunst alten Stils. Doch dem Tonfall merkt man das Alter der Geschichten an, etwas lahm, aber bös sarkastisch. Den Hauptfiguren wird meist übel mitgespielt. Gut erinnern kann ich mich vor allem an die Geschichte „Drei Uhr nachmittags“, in der sich ein Mörder selbst in seiner perfiden Mordsfalle verfängt. Dennoch ist die Titelgeschichte klar die beste dieser Anthologie. Dessen ungeachtet kann sie ihrer 1954er-Verfilmung von Alfred Hitchcock, einem dieser wenigen rundum perfekten Filme, nicht das Wasser reichen!
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Ausgaben von Das Fenster zum Hof

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

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