Avalon: Rosendorn

Buch von Jenna Black, Christiane Meyer

Zusammenfassung

Serieninfos zu Avalon: Rosendorn

Avalon: Rosendorn ist der 1. Band der Faeriewalker Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Bewertungen

Avalon: Rosendorn wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

(0)
(4)
(1)
(2)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Avalon: Rosendorn

    Rosendorn - Jenna Black
    Die 16-jährige Dana Hathaway lebt allein mit ihrer Mutter. Ihr Vater weiß nicht einmal, dass es sie gibt. Danas Mutter hat ihm nichts von ihrer Schwangerschaft erzählt, denn Danas Vater ist kein normaler Mann. Er ist ein mächtiges Feenwesen und lebt in Avalon. Auch Dana trägt das Feenerbe in sich. Sie leidet sehr darunter, dass ihre Mutter Alkoholikerin ist und versucht die Krankheit zu vertuschen, denn sie fürchtet den Spott der Klassenkameraden und meidet deshalb enge Freundschaften. Als ihre Mutter ziemlich betrunken bei einem Konzertabend erscheint, schämt sich Dana mal wieder in Grund und Boden. Sie beschließt, dass es an der Zeit ist, ihren Vater kennenzulernen und macht sich auf den Weg nach Avalon. Doch schon bei der Einreise überschlagen sich die Ereignisse. Dana erfährt, dass ihr Vater im Gefängnis ist und ihre unsympathische Tante Grace nimmt sie gefangen. Zum Glück wird sie von dem wahnsinnig gutaussehenden Ethan und seiner Schwester Kimber befreit. Die beiden Feen lassen Dana allerdings auch nicht selbst über ihr Schicksal bestimmen, sondern verstecken sie im Untergrund. Dana gerät im Gerangel um die Macht in Avalon zwischen die Fronten. Schon bald weiß sie nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Als sich herausstellt, dass Dana einzigartige Fähigkeiten besitzt, spitzt sich die Lage dramatisch zu....
    Meine Meinung
    "Rosendorn" ist der erste Band der Avalon-Trilogie. In Jenna Blacks Erzählung ist Avalon ein realer Ort, an dem der Übergang von der Welt der Menschen ins Feenreich möglich ist. Avalon kann sowohl von Feenwesen, als auch von Menschen betreten werden. Allerdings können die Menschen nicht die Grenze zum Feenreich überqueren und die Feen nicht die zum Menschenreich. Nur in Avalon können sie aufeinandertreffen und miteinander leben.
    In diesem Jugendroman schlüpft man in die Haut der 16-jährigen Hauptprotagonistin Dana, denn das Geschehen wird in der Ich-Perspektive aus ihrer Sicht geschildert. Dana wirkt sehr sympathisch. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihren Gedanken und Beschreibungen folgen. Sie erzählt ihre Geschichte in einem lockeren Ton, nimmt sich selbst nicht zu ernst und lässt gelegentlich einen angenehmen Humor aufblitzen. Man hat außerdem das Gefühl, dass Dana durch die Alkoholkrankheit ihrer Mutter früh gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen. Die Probleme, mit denen sie sich auseinandersetzen muss, wirken realistisch und lassen sie authentisch wirken. Dana war noch nie in Avalon und deshalb ist sie mit den dortigen Gepflogenheiten nicht besonders vertraut. Gemeinsam mit ihr entdeckt man diese Welt und wird so nach und nach an die Besonderheiten dieses Ortes herangeführt und mit den Eigenarten der Bewohner und den dort herrschenden Machtverhältnissen vertraut gemacht.
    In diesem Auftaktband trifft man auf verschiedene Charaktere. Genau wie die Hauptprotagonistin Dana, muss man sie langsam kennenlernen. Es fällt zunächst nicht leicht die Personen einzuschätzen und so wird man im Verlauf der Handlung einige Überraschungen, sowohl im positiven, als auch im negativen Sinn erleben. Die Akteure wirken allerdings sehr lebendig, sodass es Spaß macht ihre Handlungen zu beobachten. Das trifft besonders auf die Feengeschwister Ethan und Kimber zu. Obwohl man bereits das Knistern zwischen Ethan und Dana spüren kann, hält sich der Liebesanteil dieses Romans in Grenzen. Dies ist allerdings nicht negativ gemeint, da man so zunächst die Chance hat, sich in der fremden Welt zurechtzufinden und die Eigenschaften der handelnden Personen einzuschätzen.
    Der Schreibstil ist recht einfach. Da "Rosendorn" ein Jugendbuch ist, ist der Schreibstil allerdings angemessen. Man kann sich Personen und Handlungsorte sehr gut vorstellen und mühelos in die Geschichte eintauchen. Die Handlung liefert durchaus spannende Momente und ist durchgehend interessant. In diesem ersten Band wird der Grundstein für den weiteren Verlauf der Erzählung gelegt. Im Bereich Spannung ist eine Steigerung wünschenswert, doch insgesamt gesehen weckt dieser Band definitiv das Interesse an Danas Schicksal.
    Obwohl ich das empfohlene Lesealter geringfügig überschreite, habe ich mich beim Lesen dieses Jugendbuchs sehr gut unterhalten. Handlungsorte und Protagonisten wirkten auf mich lebendig und ich hatte deshalb keine Probleme mich ganz auf die Geschichte einzulassen. Sehr gut hat mir gefallen, dass sich der Liebesanteil wohltuend im Hintergrund hält und der eigentlichen Erzählung genug Raum lässt. Das wird sich sicher im weiteren Verlauf der Trilogie ändern, doch für den ersten Teil fand ich das sehr angemessen. Mein Interesse, mehr über Danas Schicksal zu erfahren, ist geweckt und deshalb freue ich mich bereits auf den nächsten Band.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Avalon: Rosendorn

    Klappentext:
    Auf der Suche nach ihrem Vater kommt Dana nach Avalon – dem einzigen Ort auf der Erde, wo sich Feen- und Menschenwelt überschneiden. Das Willkommen in Avalon ist jedoch alles andere als herzlich: Dana wird gefangen genommen – von ihrer eigenen Tante. Ihr einziger Verbündeter ist der gefährlich gutaussehende Feenjunge Ethan. Doch kann Dana ihm wirklich vertrauen?
    Über die Autorin:
    Jenna Black studierte Anthropologie und Französisch an der Duke University in North Carolina. Sie arbeitete in unterschiedlichen Berufen, bevor sie als Autorin erfolgreich wurde. „Rosendorn“ ist ihr erster Jugendroman, der in den USA Leser und Kritiker begeisterte.
    Allgemeines zum Buch:
    „Rosendorn“ umfasst 399 Seiten und gliedert sich in einen Prolog, 28 Kapitel sowie einen Epilog. Abgerundet wird das Buch durch eine sympathische Danksagung der Autorin. Mit durchschnittlich 13 Seiten haben die Kapitel eine angenehme Länge. Zum bequemeren Lesen sind sie zusätzlich in Abschnitte unterteilt. Als Überschrift tragen die Kapitel lediglich ihre jeweilige Kapitelnummer.
    Geschrieben ist das Buch aus Sicht der Ich-Erzählerin Dana in der Vergangenheitsform. Die Handlung spielt, bis auf den Prolog, in Avalon.
    „Rosendorn“ ist im Februar 2012 als Taschenbuch mit Klappbroschur im PAN Verlag erschienen. Die Covergestaltung ist sehr auffällig und ansprechend. Gerade, weil Rosen für die Handlung eine große Rolle spielen, passt das Cover auch sehr gut zum Inhalt des Romans. Im Inneren des Buches setzt sich die auffällige Gestaltung fort. Hier finden sich an jedem Kapitelanfang ebenfalls Rosenblätter.
    Meine Meinung zum Buch:
    Dana ist sechzehn und hat mit ihren jungen Jahren bereits in zehn verschiedenen Städten gewohnt. Grund dafür ist, dass sie es mit ihrer alkoholkranken Mutter nie lange an einem Ort aushält. Dana drängt es zum Weiterziehen, weil sie sich für ihre oberpeinliche Mutter schämt. Diese wiederum hat Angst davor, dass Danas Vater sie finden könnte und ihr wegnehmen könnte. Daher führen die beiden ein rastloses Leben.
    Dana hat ihren Vater bislang noch nicht kennengelernt.. Sie weiß nur, dass er ein ziemlich hohes Tier in Avalon ist, der wilden Stadt, die mit ihren weniger als 10.000 Einwohnern den Übergang zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Feen darstellt.
    Als es wieder einmal zu einem peinlichen Zwischenfall kommt, an dem Danas Mutter nicht ganz unschuldig ist, reißt Danas Geduldsfaden. Kurzerhand packt sie ihre Sachen und macht sich auf den Weg nach Avalon, um ihren Vater zu suchen. Besonders ist, dass Avalon in diesem Roman keine geheime Stadt ist, die sich vor Besuchern aus der Menschenwelt durch Zaubersprüche oder Ähnliches tarnt. Im Gegenteil: Avalon ist jedem Menschen zugänglich und eine besondere Touristenattraktion. Zwar erfolgen vor der Einreise spezielle Überprüfungen, doch generell ist jedem der Zutritt gewährt. Auch Dana wird einer solchen Überprüfung unterzogen und landet so in den Fängen ihrer Tante Grace, die Dana kurzerhand mit zu sich nach Hause nimmt und in ihrem Zimmer einsperrt.
    So nimmt die Handlung dieses Buches ihren Anlauf, zu der an dieser Stelle nicht mehr verraten werden soll. Dana ist eine großartige Erzählerin, die schnell sympathisch wird und in die es sich als Leser problemlos hineindenken und –fühlen lässt. Als waschechter Teenager handelt sie oft impulsiv und stellenweise unüberlegt. Dana musste sehr früh lernen, nicht nur Verantwortung für sich, sondern auch für ihre Mutter zu übernehmen. Dadurch ist sie zwar ein sehr selbstbewusster, aber auch ein sehr unsicherer Charakter, da sie nie eine richtige Kindheit bzw. Jugend hatte. Vor allem auf dem Gebiet der Liebe fehlt es ihr an Erfahrung, was für jede Menge Unterhaltung in diesem Buch sorgt.
    Denn Dana trifft auf Ethan, einen unglaublich gutaussehenden Feenjungen, der sie um den Verstand bringt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tolle Beziehung, die aber auch von Problemen geprägt ist. Gleichzeitig lernt Dana auch Kimber, Ethans Schwester kennen. Während Dana noch nie echte Freundinnen hatte, weil sie sich dafür für zu kurze Zeit in derselben Stadt aufgehalten hat, entwickelt sich zwischen den beiden Mädchen eine ganz wundervolle Freundschaft, die zwar von Anlaufschwierigkeiten geprägt ist und auch im Verlauf der Handlung durch Missverständnisse nicht problemlos verläuft, die aber echt und einfach schön ist. Die Charaktere in diesem Buch sind durchweg anschaulich und lebendig beschrieben. Jede Figur hat ihre Eigenheiten und vermag es, zu überzeugen.
    Auch die Stadt Avalon selbst wird lebendig. Der Leser erfährt viel über die Bewohner und Besonderheiten dieser Stadt. Dana gerät mit ihrer Ankunft in Avalon in einen politischen Machtkampf, der weitreichende Konsequenzen hat. Die Handlungszusammenhänge sind stellenweise sehr komplex, werden von der Autorin aber verständlich und nachvollziehbar erklärt. Die Hintergründe werden deutlich und die Handlung wirkt sehr gut konstruiert und logisch aufgebaut. Es gibt viele spannende und actionreiche Szenen, die das Lesetempo enorm steigern. Aber auch bei den eher ruhigen Szenen schafft es die Autorin, das Interesse des Lesers aufrecht zu erhalten. Zudem hat man als Leser nicht das Gefühl, oft verwendete Themen bloß aufgewärmt zu bekommen. Stattdessen wartet die Autorin mit neuen Ideen auf, die sich unter anderem in den fantastischen Wesen zeigen, die Dana gegenüber nicht unbedingt freundlich gesinnt sind.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr erfrischend und passend für ein Jugendbuch. Der Roman liest sich schnell und angenehm, wofür auch der abwechslungsreiche Handlungsverlauf sorgt. Einige humorvolle Szenen sorgen für Schmunzler und die kurzweiligen Dialoge steigern das Lesevergnügen.
    Das Ende dieses ersten Bandes einer Reihe stellt keinen waschechten Cliffhanger dar, aber einige Fragen bleiben unbeantwortet, sodass die Fortsetzung mit Spannung abzuwarten bleibt.
    Mein Fazit:
    „Rosendorn“ ist ein fantastischer Roman für junge Leser, der in die Welt der Feen entführt und durch seine abwechslungsreiche Handlung und die überaus sympathischen Charaktere überzeugt.
    Weiterlesen

Ausgaben von Avalon: Rosendorn

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Besitzer des Buches 20

Update: