Ein Schnupfen hätte auch gereicht: Meine zweite Chance

Buch von Gaby Köster, Till Hoheneder

Bewertungen

Ein Schnupfen hätte auch gereicht: Meine zweite Chance wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein Schnupfen hätte auch gereicht: Meine zweite Chance

    Gaby Köster - Ein Schnupfen hätte auch gereicht
    Klappentext:
    Gaby Köster ist wieder da! Und räumt auf! Mit Gerüchten und Lügen über ihre Krankheit. Schonungslos. Wahr und aufrichtig ehrlich. Mit großer Klappe und großem Herz! Laut und lustig. Sensibel und traurig. Eben 100% Gaby Köster. Wie man sie kennt und liebt.
    Seit Jahren gehört sie zu den bekanntesten und erfolgreichsten Gesichtern der deutschen Comedy-Szene. Aber auf dem Höhepunkt ihrer Karriere passiert das, womit keiner rechnet: Gaby Köster erleidet einen schweren Schlaganfall. Ihre bewegende Geschichte ist die einer Ausnahme-Künstlerin und einer starken Frau, die trotz ihres schweren Schicksals nicht aufgibt und ihre neue Chance im Leben nutzt. Ein Buch, das einen berührt, immer wieder zum Lachen bringt und gerade deshalb so viel Mut macht!
    Meine Meinung:
    Lange war es still um Gaby Köster - nun ist sie zurück und erzählt von ihrem Schlaganfall und den Jahren danach.
    In gewohnter Kösterschen Art erzählt sie von dem Tag, als sich ihr Leben von jetzt auf gleich komplett veränderte. Dabei verfällt sie nicht in Selbstmitleid, erzählt eher recht schonungslos, was sie ertragen mußte und muß.
    Außerdem erteilt sie auch RTL eine - wenn das so stimmt, wovon ich ausgehe - ordentliche Ohrfeige und man bekommt mal einen Einblick in einen "glamourösen" Drehtag eines Stars.
    Zudem spricht sie auch deutliche Worte, was die Kritik angeht, daß sie so sang- und klanglos verschwunden ist und ihre Fans lange nicht wußten, was eigentlich mit ihr passiert ist.
    Das Buch ist ergreifend und humorvoll zugleich, zeigt einen Einblick in ihr neues Leben mit vielen Rückblicken zu den Anfängen ihrer Karriere, Ritas Welt etc.
    Man erfährt viel über ihre Freunde und ihre Familie und merkt sehr schnell, daß das Leben eines Stars auf der Überholspur vielleicht doch nicht so glamourös ist, wie man oft denkt.
    Was mir ein wenig gefehlt hat, bzw. was ich erhofft hatte, sind mehr Informationen wie sie sich nach dem Schlaganfall wieder berappelt hat, was sie genau gemacht hat etc. Es wird alles eher grob umrissen.
    Meine Wertung für dieses sehr persönliche Buch über Gaby Köster:
    (Leider habe ich jetzt erst gesehen, daß es auch als Hörbuch existiert, gelesen von Gaby Köster selbst - das hätte ich dem Buch wohl vorgezogen )
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  • Rezension zu Ein Schnupfen hätte auch gereicht: Meine zweite Chance

    Danke für deine Rezension.
    Mich hat das Buch beeindruckt.
    Frau Köster beschreibt am Anfang sehr deutlich, dass sie für sich ein neues Leben beginnen musste, das dazu gehört sich vom alten zu verabschieden und sich mit dem neuen anzufreunden. Dazu kommt, dass durch den Schlaganfall einige Erinnerungen weg sind und sie
    Begegebenheiten neu erzählt bekommen hat, aber eben nicht mehr selber erinnert. Das Buch schreibt sie aus unterschiedlichen Motiven: Einmal um sich selbst vom alten Ich zu verabschieden, zu verstehen was warum passiert ist, zum anderen schreibt sie es für andere Betroffene um anderen Mut zu machen, weiter zu kämpfen und zu genesen, so weit es geht. Und sie schreibt es auch als Liebeserklärung und Danke schön für ihren Sohn und ihre Mutter.
    Häufig sind die Erinnerungen mit markigen Sprüchen versehen und davon immer wieder eine ganze Menge. ABer ich fand diese Sprüche nicht nervig, sondern mir zeigen sie, wie Frau
    Köster versucht mit der Veränderung umzugehen.
    Dann sind da Stellen im Buch, immer mal wieder so 3-4 Sätze, wo kein
    Humor drin ist, wo sie ganz ernst schreibt und ohne zu übertreiben, z.B.
    dass sie es keinem pubertierendem Sohn wünscht, die Mutter waschen zu müssen. In diesen kleinen ernsten Sätzen scheint immer wieder durch wie sehr sich ihr Leben und dass ihrer Familie und Freunde verändert hat und wie sehr sie abhängig ist und wie sehr sie um jedes kleine Stück
    Selbstständigkeit kämpft. Das hat mich bewegt und auch die Lebensfreude, die Intensität des Lebenswillens ist spürbar.
    Dass sie die Presse verteufelt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Nicht nur, dass sie nicht krank und hilflos abgelichtet werden möchte, sie möchte auch, dass ihr Sohn nicht belagert wird, ihre Mutter nicht belagert wird etc. Dass sie die Presse aber benötigt und auch viel in der Presse ist, passt schon so wie sie es erklärt. Ihr Anliegen für das
    Buch, dass auch andere daraus Mut schöpfen können, andere Angehörige ihren Erkrankten vielleicht besser verstehen kann sie so gut transportieren. An keiner Stelle im Buch ist mir etwas aufgefallen, wo es nur um Mitleidshascherei gegangen ist. Sondern es ist für mich ein eindrucksvolles Beispiel einer starken Frau. Auch dass sie sich bei
    Ärzten und Pflegern, Krankenschwester und weiteren Therapeuten im Buch bedankt und am Schluss nochmal, zeigt wie sehr sie weiß, dass sie diese ganzen Hilfen brauchte, auch wenn sie eigentlich ihr Leben anders leben wollte.
    Und sie breitet kaum schlechtes über andere aus, es gab schwierige
    Situationen in ihrem Leben, Konflikte mit anderen. Aber es ist nicht so geschrieben, dass man denkt, och die Arme und was ist der andere Böse.
    Sondern es sind Beispiele eines normalen Erwachsenenlebens und dahin möchte Frau Köster wieder zurück, so weit es geht.
    An Sternen bin ich mir selber unschlüssig, mindestens 4 sollten es aber doch sein.
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  • Rezension zu Ein Schnupfen hätte auch gereicht: Meine zweite Chance

    Erschienen: September 2011
    Verlag: Scherz
    Inhaltsangabe: (Quelle Amazon.de)
    […]
    Meine Meinung:
    Ich habe mich immer wieder gefragt was denn mit der Gaby los ist, man hörte oder laß ja jahrelang nichts mehr von ihr. Dann auf einmal hörte ich auf der Arbeit im Radio, das sie einen Schlaganfall hatte und 3 Jahre sich zurückgezogen hat. Da war ich ersteinmal baff, denn ich habe dies gar nicht mitbekommen .
    Als ich dann von dem Buch erfuhr, hatte ich das Glück das ich es mir von einer Bekannten ausleihen konnte. Ich ging mit großen Erwartungen an das Buch heran. Leider wurde ich etwas enttäuscht, zwar erzählt Frau Köster wie alles passiert und abgelaufen ist, jedoch wirklich ins tiefgründige geht sie dann doch nicht. Von ihrem privaten Leben kommt nicht wirklich was rüber. Mich hätte es schon sehr interessiert, wie es auch in ihrer Beziehung dann weiterlief und überhauptvon allen etwas mehr.
    Überwiegend schreibt sie über ihre Karriere, wie alles gekommen ist und was sie in der Zeit erlebt hat. Ihre Krankheit kam für mich da etwas zu kurz und schien mehr eine Sache von nebenbei zu sein, obwohl dies ja eigendlich das Hauptthema sein sollte.
    Ich habe die Serie "Ritas Welt" sehr gern gesehen und möchte sie auch bei 7 Köpfe sehr gerne, und daher habe ich mir dieses Buch auch zur Brust genommen.
    Von ihrem Schreibstil und Charme jedoch war ich begeistert, die kleineren Erlebnisse die sie geschildert hat, waren echt schön und sehr unterhaltsam und auch ergreifend.
    Auch ihr Abschnitt mit den ganzen Danksagungen hat mir sehr gefallen und habe ich bisher noch nie so in einem Buch finden können.
    Die Idee, die ganze Geschichte auch von Till Hoheneder zu lesen fand ich auch sehr gut und interessant.
    Im großen und ganzen war das Buch ganz gut, perfekt wäre es gewesen mehr über Ihre Krankheit zu erfahren und etwas weniger von dem Sternenhimmel, und auch über Ihr Umfeld einschl. Beziehung. Denn das denke ich mal hat doch auch vielen interessiert.
    Ich vergebe dem Buch daher
    Vielleicht hatte ich auch einfach nur zu hohe Ansprüche an dem Buch.
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Ausgaben von Ein Schnupfen hätte auch gereicht: Meine zweite Chance

Hardcover

Seitenzahl: 264

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 257

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

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