Der Hochstapler

Buch von David Belbin, Martina Tichy

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Hochstapler

«Ich möchte, dass ihr so tut, als wärt ihr Dickens.» Die Aufforderung eines Englischlehrers wird das Leben des vierzehnjährigen Mark entscheidend verändern. Die Schüler sollen ein Kapitel im Stil von Charles Dickens schreiben. Marks Entwurf ist so echt, dass der Lehrer ihm unterstellt, er habe gemogelt. Aber das macht nichts, denn Mark hat nun ein Talent entdeckt, von dem er bisher nichts wusste. Ab jetzt soll sein Leben der Literatur gehören, und wenn man damit auch noch Geld verdienen kann, umso besser. Als junger Mann jobbt Mark in London bei einer renommierten, aber leider erfolglosen Literaturzeitschrift. Schnell kommt ihm die Idee, dass seine Gabe zum literarischen Fälschen vieles erleichtern könnte. Was mit Hemingway und Graham Greene beginnt, wird bald zu einer professionellen Obsession. Und zum Verhängnis. Denn schließlich ist Mark schon lange nicht mehr der Einzige, der von seinem außerordentlichen Talent weiß.
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Bewertungen

Der Hochstapler wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Hochstapler

    Org. Titel: The Pretender
    Seitenzahl: 283
    Inhalt (Cover):
    Seit er denken kann, hat Mark Trace eine große Leidenschaft: Bücher. Und er träumt davon, selbst ein gefeierter Schriftsteller zu werden. Nach der Schule geht er nach Paris, auf der Suche nach amourösen Verwicklungen und literarischer Inspiration. Mit dem Schreiben aber will es nicht klappen. Mark findet einfach keine eigene Stimme. Etwas anderes kann er dafür seit Kindertagen besser als jeder andere: den Stil anderer Autoren imitieren. So beginnt er eine wahnwitzige Karriere als literarischer Fälscher. Doch ehe der naive Mark weiß, wie ihm geschieht, bringt ihn sein fragwürdiges Talent in Lebensgefahr.........
    Autor:
    David Belbin wurde 1958 in Sheffield geboren. Er studierte in Nottingham Englische Literatur und Amerikanistik. Seit 1994 ist er freier Schriftsteller und unterrichtet nebenbei Kreatives Schreiben an der Nottingham Trent University.
    Meine Meinung u. Bewertung:
    Genialer Titel und sehr ansprechendes Cover ziehen den Suchenden in der Buchhandlung magisch an. Und der Inhalt hält dann auch was das Äußere verspricht und weit mehr.
    Alles beginnt mit Charles Dickens. Wir begegnen Ernest Hemingway, Graham Green und weiteren erfolgreichen Autoren. Schon als Schüler glaubt man Mark Trace nicht, obwohl er die Wahrheit spricht. Und später läßt er daher diese Tatsache einfach weg oder besser gesagt das Ganze kommt eher ungeplant ins Rollen. Bereichern wollte er sich nie, sondern helfen und unterstützen besonders der "Little Review"-Redaktion und seinem Chef Tony, sich damit seinen Arbeitsplatz erhalten. Ständig auf der Suche nach der eigenen Stimme, die laut Tony sowieso erst ab dreißig zum Vorschein kommt. Man mag ihn sofort den jungen, schüchternen, bescheidenen, manchmal aber auch recht naiven Träumer, der die Literatur so liebt.
    David Belbin zeigt verschmitzt mit Hilfe seines Protagonisten Mark Trace hinter den Literaturbetrieb. Alles wirkt beinahe glaubhaft, ist ausgesprochen pfiffig, überaus amüsant, erhellend, wühlt auf, läßt mitfiebern, regt an und ist sehr facettenreich. Das Buch hat schon fast Krimizüge zumindest was die Spannung anbelangt, verliert nie an Niveau, ist anspruchsvoll, klug und sorgt dafür, dass man dem Geschehen nur ungern den Rücken kehrt. Selbst das Ende zaubert ein zufriedenes Schmunzeln ins Gesicht seines Lesers.
    Fazit: Eine vielseitige, sehr unterhaltende Geschichte, wirklich gekonnt erzählt. Ein Leckerbissen der besonderen Art!
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind
    Birgit Vanderbeke, Ich sehe was, was du nicht siehst
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Ausgaben von Der Hochstapler

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Hardcover

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 7

Update: