Teufelszeug

Buch von Joe Hill, Hannes Riffel

Zusammenfassung

Über Joe Hill

Joseph Hillstrom King wurde 1972 als zweites von drei Kindern des berühmten Horror-Autors Stephen King geboren. In dem Bestreben mit der Qualität seiner Bücher und Comics, anstatt mit seinem prominenten Namen zu überzeugen, verfasste er seit jeher seine Werke unter dem Künstlernamen Joe Hill. Mehr zu Joe Hill

Bewertungen

Teufelszeug wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

(7)
(11)
(6)
(3)
(1)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Teufelszeug

    Hallo liebe Büchertreffgemeinde!
    Habe das Buch gerade zu Ende gelesen und schreite sofort zum obligatorischen Kommentar. Zunächst muss ich eines klarstellen: Teufelszeug ist definitiv kein Horrorroman. Wer gepflegte Gruselspannung oder Splattereffekte erwartet, wird definitiv enttäuscht. Die Handlung ist im Weiteren bereits ausführlich geschildert worden, so dass ich mir Näheres hierzu ersparen kann. Vielen Dank an die fleißigen Schreiberlinge.
    Das Buch lebt ganz von den sehr schön gezeichneten Charakteren und deren Lebensgeschichten, die in Form von Rückblenden erzählt werden. Das Ganze wird von einer unglaublich intensiven Melancholie getragen. Seien es die Erinnerung des Protagonisten an seine große Liebe, oder die des Bösewichtes an den Abend, an dem er den Mond repariert und damit die Welt wieder in Ordnung gebracht hat.
    Es geht um Träume und Wünsche und was schließlich draus wird..... Hat mich aus persönlichen Gründen sehr berührt.... gerade das macht für mich ein gutes Buch aus.
    Am Ende steht ein Roman, der mit einem Minimum an Handlung auskommt, aber trotzdem viel Emotion transportiert. Wie gesagt, das Buch ist sicher nichts für die kurze Achterbahnfahrt des Grauens, aber für einen ruhigen ein wenig verträumt/nachdenklichen Nachmittag genau richtig.
    B.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Teufelszeug

    Ok, ich bin mal wieder die Einzige, die eine andere Meinung hat.
    Taliesin@: Ist "Teufelszeug" dein erster Roman von Joe Hill? Denn, wenn das so ist, dann solltest du den Autor auf keinen Fall aufgeben, sondern "Blind" von ihm lesen. Mir hat zwar "Teufelszeug" gefallen, aber sein Erstlingswerk ist wirklich besser!
    So, und nun zu meiner Meinung: Dieser Roman ist wirklich total abgedreht. Und die Idee ist wirklich mal innovativ, aber ich denke, dass vlt. Viele etwas anderes erwartet habe. Ich, im übrigen auch. Aber, was ich bekommen habe, hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Ich bin ein Joe Hill Fan durch und durch. Ich habe seine ersten zwei Bücher förmlich verschlungen. Er schreibt wie sein Vater, nur schneller und abgedrehter. Joe Hill kommt schneller zum Punkt! Auch in "Teufelszeug" wird der Leser in die Geschichte hineingeworfen. Ig hat Hörner und er weiß nicht, wieso und woher? Seine Gabe, die dunklen Geheimnisse der Menschen herauszuholen, fand ich sehr interessant. Man sieht wieder, wie böse wir eigentlich wirklich sind. Am Anfang fand ich aber einige Handlungen nicht recht nachvollziehbar. Warum zum Beispiel lässt Ig die Menschen böse Dinge tun.
    Klar, sie sagen gemeine Sachen, aber er ist ja am Anfang zumindest noch nicht böse. Oder hat es etwas mit dem Einfluss der Hörner zu tun?
    Den Anfang fand ich gut, aber nicht hervorragend. Was mir allerdings sehr gefallen hat, waren die Passagen über die Geschichte der Charaktere. Das, was viele vlt. langweilig fanden, fand ich sehr spannend, weil dadurch die Charaktere an Tiefe gewonnen haben. Ob die Tiefe nun positiv (Ig) oder negativ (Lee) war. Die ganze Dreiecksgeschichte hat mich in den Bann gezogen und umso schlimmer empfand ich dann das Ende dieser Beziehung.
    Teufelszeug hat zwar seine Schwächen, aber mir konnte der Roman interessante Stunden bescheren. Außerdem waren die theologischen Ansichten zum Thema Gott und Satan sehr interessant. Spannend fand ich den Roman auch durchweg, obwohl er nach dem Anfang ein wenig ruhiger wurde, um die Hintergrundgeschichte erzählen zu können.
    Zum Thema Hörner:
    Ein wirklich skurriler Roman, der mich oft zum Lachen brachte und gut unterhielt. Wegen den nicht immer nachvollziehbaren Handlungen am Anfang gibt es einen halben Punkt Abzug.
    So, und jetzt haut mich...
    Weiterlesen
  • Rezension zu Teufelszeug

    Klappentext:
    Völlig verkatert schaut Ig Perrish morgens in den Spiegel: Ihm wachsen Teufelshörner aus der Stirn! Was hat er in der Nacht zuvor getrieben? Dabei hat er schon sein Fegefeuer durchlebt, weil ihm niemand glaubt, dass er nichts mit der grausamen Ermordung seiner Freundin zu tun hat. Als Ig sich auf die Suche nach dem wahren Übeltäter macht, ist auf einmal die Hölle los ...
    Ig Perrish führt ein privilegiertes Leben. Als Sohn eines berühmten Vaters und Bruder eines TV-Stars wächst er in einem Hort des Wohlstands und der Glückseligkeit auf. Und er hat Merrin, mit der er den Zauber der unendlichen Liebe erlebt. Bis zu dem Tag, an dem Merrin unter ungeklärten Umständen bestialisch ermordet wird und der Verdacht auf ihn fällt. Mangels Beweisen wird er aber freigesprochen. Eines Morgens wacht Ig nach einer durchzechten, erinnerungslosen Nacht mit Teufelshörnern auf der Stirn auf. Mehr noch: Auf einmal besitzt er die unheimliche Gabe, die dunkelsten Geheimnisse und verborgensten Gelüste derjenigen zu kennen, die er berührt. Diese neue Macht will er nutzen, um den Übeltäter zu finden, der Merrin umgebracht und sein Leben zerstört hat. Alles Gutsein und Beten hat nichts geholfen, jetzt ist es an der Zeit, einen Pakt mit dem Bösen zu schließen und teuflische Rache zu nehmen ...
    Rezension:
    Der Anfang macht neugierig auf mehr, aber schon nach kurzem habe ich angefangen, mich zu langweilen. Erst scheint ausser Ig keiner die Hörner zu bemerken, dann wird endlos anhand verschiedener Personen Igs neue Gabe (das Lesen der wahren Gedanken dieser Personen) beschrieben, (die meisten mögen ihn übrigens nicht. Mir war er auch überhaupt nicht sympathisch, eigentlich keine einzige der Personen, die in dem Buch vorkommen) und danach verliert sich der Autor in Rückblenden, die meistens ziemlich langatmig sind. Diese Rückblenden machen so ungefähr 2/3 des Buches aus, eher noch etwas mehr, was mir persönlich jetzt zu viel war.
    Ich hätte lieber gewusst, weswegen Ig jetzt Hörner gewachsen sind und ob und was dagegen unternommen werden kann. Eigentlich dachte ich, dass es in diesem Roman darum geht. Ist aber nicht so. Vielmehr nimmt Ig die Sache hin wie sie ist und wird immer mehr zu einem oder dem Teufel. Nur, wieso??? Das hat sich mir überhaupt nicht erschlossen. Irgendwie fehlt mir dieser doch nicht unerhebliche Teil, der eigentlich für mich den Reiz dieses Romans ausgemacht hat.
    Sprachlich gesehen hat mich das Buch auch nicht vom Hocker gerissen, denn ich fand es teilweise ziemlich vulgär. Vielleicht liegt aber so eine Ausdrucksweise in der Familie, denn das ist auch etwas, was mich bei Stephen King stört. Aber das ist Geschmackssache.
    Obwohl es ,glaube ich, in der Kategorie Horror läuft, zumindestens bei Amazon, würde ich es eigentlich mehr in die Kategorie Thriller stecken. Horror, Grusel oder Gänsehaut (vor Angst) bekommt man bei der Lektüre dieses Buches ganz bestimmt nicht. Aber weil Amazon das so macht, habe ich es jetzt hier so übernommen.
    Fazit:
    Von mir gibt's einen und einen halben Stern für die Idee, denn eigentlich finde ich die ziemlich cool. Nur hätte man was besseres draus machen sollen.
    Hier gibts nur keine halben Sterne, deswegen , das ist glaube ich auch angemessen und deswegen, okay.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Teufelszeug

    Klappentext:
    Ignatius Perrish hatte die Nacht betrunken und fürchterliche Dinge tuend verbracht. Er erwachte am nächsten Morgen mit einem unwettergleichen Kater, rasenden Kopfschmerzen ... und ein Paar Hörner wachsen aus seinen Schläfen.
    Zuerst dachte Ignatius, es würde sich dabei um Halluzinationen handeln, das ergebnis eines durch Wut und Trauer geschädigten Geistes. Er hatte das letzte Jahr in einem einsamen und privatem Fegefeuer verbracht nach dem Tod seiner Geliebten Merrin Willimas, welche unter unerklärlichen Umständen vergewaltigt und getötet worden war. Ein Nervenzusammenbruch wäre das Normalste auf der Welt gewesen. Aber da ist nichts natürliches an den Hörnern, welche nur allzu real sind.
    Früher hat der rechtschaffende Ig das Leben eines Gesegneten genossen: in eine privilegierte Situation hinein geboren, der zweite Sohn eines bekannten Musikers und einen jüngeren Bruder als aufsteigenden Stern im Spätnachtfernsehen, hatte er Sicherheit, Reichtum und einen Platz in seiner Gemeinde. Ig hatte ALLES, und mehr als das - er hatte Merrin und eine Liebe auf der Grundlage gemeinsamer Tagträume, gegenseitiger Herausforderung und unwahrscheinlicher Mittsommernachtsmagie.
    Aber Merrins Tod verdammt das alles. Im Gerichtshof der öffentlichen Meinung in Gideon, New Hampshire, ist Ig schuldig und wird es auch immer sein, weil seine reichen und einflussreichen Eltern Fäden gezogen haben um die Ermittlungen einschlafen zu lassen. Nichts, was Ig sagt oder tut ändert etwas daran. Jeder, so scheint es, hat ihn verlassen, einschließlich Gott. Jeder, bis auf den Teufel im Inneren ...
    Nun hat Ig eine schreckliche neue Fähigkeit, die zu seinem schrecklichen neuen Aussehen passt - ein makaberes Talent, dass er zu nutzen gedenkt um das monster zu finden, das Merrin getötet und sein Leben zerstört hat. Gut zu sein und für das Beste zu beten hat ihm nichts gebracht. Nun ist es an der Zeit für ein wenig Rache ... Es ist an der Zeit, dass der Teufel zu seinem Recht kommt.
    Eigene Beurteilung:
    Dies ist nach Blind Joe Hills zweiter Roman und wieder spielt die Musik ein gewisse Rolle - wenn auch keine Hauptrolle. Die spielt zunächst Igs Zuwachs auf dem Kopf und die Eigenschaft dieses Zuwachses, die Menschen in seiner Umgebung dazu zu bringen, wirklich zu sagen, was sie denken und dabei besonders ihre destruktiven Gedanken an die frische Luft zu lassen.
    Und so erfährt Ig schließlich auch, wer Merrin ein Jahr zuvor getötet hatte - ein Mord, für den ihn immer noch viele verdächtigen.
    Es ist eine Geschichte, die zunächst sehr humorig losgeht, dann eine Reise in die Vergangenheit darstellt und eine Geschichte von Liebe und Freundschaften und von Verrat. es geht auch um das Hadern mit Gott und der Beziehung des Allerhöchsten mit dem Gefallenen Engel.
    Das Buch hat sehr viele interessante Ideen und Konzepte und behandelt auch erzähleirsch interessante Themen - aber leider wird da nicht so richtig eine Einheit draus, so dass ich es am Ende ziemlich unbefriedigt aus der Hand gelegt habe. An die Vorgängergeschichte und auch an die Kurzgeschichtensammlung reicht dieser Roman bei Weitem nicht heran - auch wenn er stellenweise sehr nett zu lesen gewesen ist.
    Weiterlesen

Ausgaben von Teufelszeug

Hardcover

Seitenzahl: 544

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 545

Teufelszeug in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 54

  • Mitglied seit 17. Oktober 2022
  • Mitglied seit 11. Februar 2021
  • Mitglied seit 9. November 2014
  • Mitglied seit 4. Januar 2022
  • Mitglied seit 2. Januar 2022
  • Mitglied seit 31. März 2020
  • Mitglied seit 7. Februar 2010
  • Rob

    Mitglied seit 23. Mai 2019
Update: