Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann

Buch von Senta Berger

Bewertungen

Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann

    Inhalt
    Sensibel, leidenschaftlich, mit viel Witz und voller Elan erzählt Senta Berger über ihr abenteuerliches Leben - über ihre Wiener Herkunft, ihre ersten Schritte in die Welt des Theaters und des Films und über viele Etappen einer einzigartigen Karriere.
    Meine Meinung
    Was für eine Frau. Senta Berger bewundere ich schon lange, als Schauspielerin und als Frau. Wobei: Als Frau kenne ich sie nur aus einigen Interviews aus diversen TV-Unterhaltungssendungen. Irgendwie kommt die Frau immer sympathisch rüber. Und sympathisch finde ich vor allem, dass sie ihr Buch alleine geschrieben hat.
    Der schöne Erzählstil, den ich aus den Interviews schon kenne, kommt auch in dem Buch sehr gut rüber. Sie erzählt über ihre Wiener Kindheit, staunt, was in Hollywood vor sich geht, hat Herzklopfen, wenn sie mit Größen wie Frank Sinatra, Kirk Douglas, Yul Brynner und anderen arbeitet. Und selbst, wenn sie mit jemandem nicht auf gutem Fuß steht, fällt kein gehässiges Wort.
    Was fehlt, ist das Persönliche. Mann und Kinder hat sie ausgespart. Aber wer weiß, vielleicht hat Senta Berger ja noch was in der Schublade liegen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Man kennt sie aus ihren späten Rollen und diversen Talkshow-Auftritten, diese Mischung aus Bodenständigkeit, Wiener Schmäh, Streitbarkeit und ätherischer Damenhaftigkeit. Eine literarisch versierte Schauspielerin, die Schnitzler, Nestroy und Hoffmannsthal im inneren Reisegepäck mit sich führt, betet nicht einfach irgendwelche trockenen Lebensdaten herunter. Und so erweist sich Senta Berger, gar nicht überraschend -- zumindest, was die frühen Stationen ihres Lebens angeht -- als gestandene Literatin. Bilderreich und anekdotengesättigt durchschwebt sie noch einmal die markantesten Stationen ihres weiß Gott nicht ereignisarmen (Schauspieler)lebens.
    Erste verschwommene Kriegsbilder. Dann jedoch atmet der Erzählton den Geist der Fünfzigerjahre. Das karge, aber innerlich reiche Leben im umgebauten Lainzer Schulhaus. Der verschlossene, unerreichbare Vater, dessen Musikerträume scheiterten und in die Verbitterung führten. Die Mutter schmiss den Laden. Sie war es, die für den "Sophia Loren-Wettbewerb" den Badeanzug Marke "Turmspringer" für ihre Tochter besorgte und die Krankmeldung unterschrieb, als eine erste winzige Nebenrolle im Film winkte. Rock'n'Roll im Schulzimmer. In Jeans! Senta war sechzehn und WILLY FORST war Gott!
    Kuriose Zeiten, in denen feiste, selbsternannte "Produzenten" sich erboten, überflüssigen Babyspeck eigenhändig wegzumassieren (ein Erlebnis, das Frau Berger heute noch schaudern lässt). Bald fand sich die "Sophia Loren vom Gemeindehaus" in Hollywood-Babylon wieder. Richard Widmark (besoffen), Sam Peckinpah (zugeknallt), die Produzentenlegende Darryl F. Zanuck (nackt und willig unterm Bademantel), absurde Nazi-Vorwürfe in einer wildgewordenen Starlet-Welt. Senta Bergers Hollywood-Abenteuer liest sich streckenweise wie ein Spießrutenlauf durch eine dauergeile Männerhorde, die nur mit Robustheit und einer gehörigen Portion Wiener Charme im Zaum gehalten werden konnte. Auch in der Heimat war sie vor Nachstellungen nicht gefeit, wie die (Beinahe)- Vergewaltigung durch den Charmebolzen O. W. Fischer hinlänglich beweist.
    Rätselhafterweise findet die späte Fernsehkarriere, in der sich das eher gesichtslose Glamourgirl der frühen Jahre zur gestandenen Charakterdarstellerin gewandelt hatte, kaum Erwähnung. Kleines Manko in den langerwarteten Erinnerungen einer patenten Frau, mit der man gerne näher bekannt wäre.
    mein Eindruck
    Ich habe das Buch als Hörbuch,von Senta Berger selbst gelesen, wirklich genossen; der Autorin kann man wirklich gut zuhören, ihr Wienerisch ist einfach bezaubernd.
    mein Gesamteindruck:
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Ausgaben von Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

Hardcover

Seitenzahl: 336

Besitzer des Buches 14

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