Nwiab: Nur weil ich anders bin

Buch von Andreas Prün

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Nwiab: Nur weil ich anders bin

„Babygetue!“ So nennt der Vater die träumerische Flucht seines Sohnes Kai in seine eigene, heile Welt. In eine Welt voller Mutterliebe und Zuneigung. Als sie noch zu dritt waren. Kais Mutter starb, als er neun Jahre alt war. Als Einzelkind vielleicht zu sehr verwöhnt worden, kann er den schmerzlichen Verlust einfach nicht verarbeiten. Trost findet er nur in seiner Vergangenheit. Als seine Mutter ihn noch umsorgte, mit ihm kuschelte und Geschichten vorlas. Sein „Babygetue“ bringt ihn wieder dahin zurück. Mit dem Daumen im Mund und einer Windel an fühlt er sich wieder klein. So klein wie damals. Als seine Mutter noch lebte. Und er bei ihr geborgen und sicher war. Er braucht diese Auszeiten einfach. Denn sicher ist er nun nicht mehr. Sein völlig verständnisloser Vater zwingt Kai, zum Mann zu werden. Die familiäre Situation eskaliert. Kai wird geschlagen, gedemütigt und eingesperrt. Er versucht, dem Vater sein Verhalten zu erklären, doch es wird immer schlimmer. Immer heftiger prügelt er auf ihn ein. Damit er endlich erwachsen wird. Völlig hilflos und verletzt wendet sich Kai an seinen 24-jährigen Chatfreund Stefan und bittet ihn um Hilfe. Stefan erkennt den Ernst der Lage und befreit ihn zwar aus den gewalttätigen Zwängen seines Vaters, doch in Sicherheit ist der Junge nicht. Es beginnt eine Zeit voller Missverständnisse und Enttäuschungen, die Kai beinahe in den Selbstmord treiben. Auf seiner fast fanatischen Suche nach einer Familie, die ihn so liebt, wie er ist, die ihm die Geborgenheit gibt, die er so sehr braucht, muß der 14jährige Stärke zeigen, wie er sie sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.
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Serieninfos zu Nwiab: Nur weil ich anders bin

Nwiab: Nur weil ich anders bin ist der 1. Band der Nwiab Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

Nwiab: Nur weil ich anders bin wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nwiab: Nur weil ich anders bin

    Inhalt:
    (von Amazon)
    Kai ist 13. Fast 14. Und er ist anders als die andern.
    Er ist das, was im Internet als "Teenbaby" bezeichnet wird. Jugendliche, die sich mit babyartigem Verhalten Geborgenheit und Sicherheit vermitteln, die sich sonst nicht bekommen. Oder meinen, Sie nicht zu bekommen.
    Kai ist ein Teenbaby. Er trägt Windeln und lutscht am
    Daumen. Wie ein Baby. Er träumt sich damit in seine heile Welt, als seine Mutter noch lebte. Sie starb, als er neun Jahre alt war. Seitdem sind sein Vater und er alleine. Und er ist kalt. Schrecklich kalt zu seinem Sohn. Ohne Verständnis für sein kleinkindhaftes Verhalten eskaliert die Situation zwischen den Beiden. Er schlägt ihn, beleidigt ihn, sperrt ihn ein. Versucht krampfhaft, einen "Mann" aus ihm zu machen. Kai versteht seinen Vater nach dem Tod der Mutter nicht mehr.
    Versteht nicht, warum er nicht mehr geliebt wird. Nur sein Papa kennt den Grund. Und genau dieses dunkle Geheimnis wird für Kai zur Qual.
    Nur bei seinem erwachsenen Chatfreund Stefan findet Kai Trost. Er versteht ihn, lebt ebenfalls in dieser "Szene", ohne auch nur in geringsten
    Sinne jegliche Art von pervers zu sein. Es dauert, bis er sich ihm anvertraut. Ihm erzählt, was bei ihm zu Hause abläuft.
    Und dann folgt ein Entschluss, der Kais Leben für immer verändern sollte.
    Handlung:
    Kai ist ein Teenbaby. Als Teenbabys werden Jugendliche im Internet bezeichnet, die Windeln tragen, aus Nuckelflaschen trinken, an Schnullern oder am Daumen nuckeln und andere Dinge tun, die normalerweise nur Babys machen.
    Seit dem Tod seiner Mutter füllt Kai damit die hinterbliebene Leere an Liebe und Geborgenheit, die sein Vater nicht zu füllen vermag. Diesem gefällt es jedoch gar nicht, dass sein 14-jähriger Sohn absichtlich in die Hose macht und am Daumen lutscht. Immer öfter eskaliert die Situation: Kai wird mit dem Gürtel verprügelt, in seinem Zimmer eingesperrt und letztendlich bricht sein Vater ihm sogar den Arm. Das ist der Punkt an dem sich Kai an seinen erwachsenen Chatfreund Stefan wendet, der selbst ein erwachsenes Teenbaby ist.
    Eigene Meinung:
    Zunächt möchte ich ein ein wenig Kritik an "Nwiab" üben. Das Buch weist leider einige Rechtschreibfehler auf, ca. 2-3 pro Kapitel, und eine kleine Storyschwächte,
    Kommen wir jetzt zum Positiven: Das Buch behandelt ein, wie ich es nennen würde, Tabuthema, von dem viele noch nie gehört haben. Somit kann man also sagen, dass man mit " Nwiab" nichts liest, was man schon in Tausend anderen Büchern gelesen hat.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und das Buch wurde größtenteils aus der Perspektive von Kai geschrieben. Solange man die Thematik nicht abstoßen findet, ist es geradezu unmöglich kein Mitleid für Kai zu empfinden.
    Das Buch hat 261 Seiten und wurde von einem deutschen Autor geschrieben.
    Von mir gibt es
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Ausgaben von Nwiab: Nur weil ich anders bin

Taschenbuch

Seitenzahl: 264

Besitzer des Buches 1

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