Die Pestärztin

Buch von Ricarda Jordan

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Pestärztin

Mainz, 1348: Der schwarze Tod wütet in der Stadt, und eine junge Heilkundige nimmt den Kampf mit ihm auf: Lucia verfügt über außergewöhnliche medizinische Kenntnisse. Doch auf dem Höhepunkt der Epidemie verliert sie ihren wichtigsten Mitstreiter und den Mann, den sie liebt: den Pestarzt Clemens von Treist. Die Stimmung in der Stadt schlägt um, und Lucia muss nach Landshut fliehen. Dort holen sie die Schatten ihrer Herkunft ein ... Bestsellerautorin Sarah Lark schreibt als Ricarda Jordan.
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Bewertungen

Die Pestärztin wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Pestärztin

    Ich durfte das Buch in einer netten Leserunde mit @Pinguinchen und @Hirilvorgul zusammen lesen, wofür ich mich nochmal bedanken mag!
    Fazit ist für mich, dass es ein sehr netter historischer Roman war, mit einer Protagonistin, die es nicht leicht hatte und viel erlebt hat. Allerdings finde ich es sehr schade, dass das eigentlich hervorgehobene Thema Pest und vor allem Ärztin, im Buch selber in Bezug auf Lucia keinen so großen Platz eingenommen hat. Meiner Meinung nach ging es eher um die Beziehungen an sich und den Widrigkeiten, denen Lucia sich stellen muss. Gerade den Beginn fand ich sehr spannend, als es um das Judenviertel und den Ausbruch der Pest in der Stadt Mainz ging. Danach plätscherte das geschehen eher vor sich hin und verlagerte seinen Schwerpunkt auf das höfische Leben und die Beziehung zwischen Elisabeth und Adrian von Rennes stand eher im Mittelpunkt. Schade, ich hätte mir hier einfach mehr über Lucias Werdegang als Ärztin gewünscht. Nichtsdestotrotz ist es ein leichter Roman, der für gute Unterhaltung sorgt. ich fand ihn leicht zu lesen und fand ihn auch spannend.
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  • Rezension zu Die Pestärztin

    Meine Meinung
    Lucia wurde von einer jungen Frau geboren, die nach ihrer Geburt starb. Jeder nahm an, dass diese junge Frau eine Hure war. Durch Zufall und Glück wurde Lucia in einem jüdischen Haushalt aufgenommen und wuchs dort auf. Bis zu dem Tag, an dem der Sohn des Hauses ihr nachstellte. Sie verlor alles. Und wie das Schicksal spielt, fand sie eine Anstellung in einer Handwerkerfamilie. Doch das Unheil nahm weiter seinen Lauf. Die Pest wütete, die gesamte Familie verstarb. Lucia, anscheinend immun gegen die Pest, pflegte in diesem Haus Pestkranke, die keiner wollte. Sie lernt in dieser schwierigen Situation den Mann ihres Lebens kennen, Clemens von Treist. Und verliert ihn wieder durch die Pest.
    Doch auch für Lucia gibt es nette und schöne Seiten im Leben. Welche das sind, erfahrt ihr im Buch.
    Alles in allem war es ein sehr interessantes Buch. Juden, Pest, Adel. Es wurde nichts ausgelassen. Der Schreibstil war leicht zu lesen. Keine schwierigen medizinischen oder religiösen Textpassagen.
    In diesem Buch wird Lucia begleitet. Es ist kein historischer Roman über die Pest, oder die Juden. Nein, es ist einfach nur ein Roman mit historischem Rahmen. Wer hier mehr erhofft, wird enttäuscht sein.
    Meiner Meinung nach hätte die Geschichte auch kürzer erzählt werden können, es war manchmal ein wenig langatmig.
    Was aus der Geschichte historisch belegbar ist und was nicht, wie gut recherchiert es ist, kann ich nicht beurteilen. Das ist für mich nicht oberste Priorität, da ich einen Roman lese. Ich muss davon ausgehen, dass es Dinge gibt, die einfach aus der künstlerischen Freiheit entstanden sind. Und das ist für mich auch völlig in Ordnung.
    Fazit: Ich vergebe für Lucias Geschichte vier von fünf Sterne.
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  • Rezension zu Die Pestärztin

    Ich habe gerade das Hörbuch zu "Die Pestärztin" zu Ende gehört. Wie meist bei Hörbüchern handelt es sich um eine leicht gekürzte Version.
    Was mir besonders gefallen hat, sind die Beschreibungen, wie Lucia (die Pestärztin) Pestkranke behandelt. Mit ihrem Mann Clemens entwickelt sie frühe Formen von Narkosen, deren Anleitungen sie aus einem alten arabischen Werk der Heilkunst entnimmt. Lucia lebt längere Zeit in jüdischen Familien. Da erfährt man einiges, wie die jüdischen Gemeinden gelebt haben, von Handel und familiären Traditionen.
    Lucia ist eine Frau, die viele Stärken hat, der mitunter aber auch Fehler unterlaufen. Also insgesamt nicht die Überfrau, die man aufgrund des Genres erwarten, oder befürchten würde.
    Der Roman ist spannend, unerwartet, abwechslungsreich, bunt, gefühlvoll und spielt, soweit ich das beurteilen kan, vor einer historisch korrekt widergegebenen Kulisse. Ob historische Persönlichkeiten drin vorkommen, habe ich nicht nachgeprüft. Ich denke eher nicht.
    Auch wenn Lucias Lebensweg sicherlich bestimmt ist durch recht viele unwahrscheinliche Zufälle und sich alles ein wenig zu sehr in Wohlgefallen auflöst, so möchte ich das Buch dennoch empfehlen als gepfegte, gute Unterhaltung. Eher leichte Kost zwar, aber mir hat es gefallen.
    Ich vergebe
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  • Rezension zu Die Pestärztin

    Vorab~Bemerkung:
    Ricarda Jordan ist ein weiteres Pseudonym der Autorin Sarah Lark, die die Neuseeland-Romane ("Im Land der weißen Wolke" und co. ) geschrieben hat.
    Amazon~Beschreibung:
    Sie lebt in einer dunklen Zeit.
    Sie ist ein Spielball des launischen Schicksals.
    Mainz 1348: Der schwarze Tod wütet in der Stadt, und eine junge Heilkundige nimmt den Kampf mit ihm auf: Lucia verfügt über außergewöhnliche medizinische Kenntnisse. Doch auf dem Höhepunkt der Epidemie verliert sie ihren wichtigsten Mitstreiter und den Mann, den sie liebt: den Pestarzt Clemens von Treist. Die Stimmung in der Stadt schlägt um, und Lucia muss nach Landshut fliehen. Dort holen sie die Schatten ihrer Herkunft ein ...
    Meine Meinung:
    Ich habe mir dieses Buch des Titels wegen gekauft, da ich Romane über das Mittelalter und die Pest liebe.
    Als ich dann erfahren habe, dass "Die Pestärztin" aus der Feder von Sarah Lark stammt, habe ich das Buch allerdings erst einmal ziemlich weit nach hinten ins Regal verbannt, denn mit der allseits so hochgelobten Neuseeland-Saga von dieser Autorin konnte ich nicht allzu viel anfangen.
    Ich habe schlichtweg befürchtet, dass auch in diesem Mittelalter-Roman ewig auf dem Klischee der dümmlich-naiven Frau herumgeritten wird, die zwar herzensgut aber ziemlich lebensunfähig ist.
    Vor kurzem habe ich das Buch dann aber beim Abstauben aus dem Regal genommen und begonnen es zu lesen...
    ...und habe meine Meinung über die Autorin gründlich revidiert.
    Das Buch ist schlichtweg klasse!
    Es ist leicht zu lesen, mitreißend und absolut fesselnd.
    Zwar geht es auch hier wieder um die übliche weibliche Hauptrolle, aber sie entspricht eben nicht dem armen-schutzbedürftigen-Hascherl-Klischee, dass zur Zeit in den historischen Romanen wie eine Seuche um sich zu greifen scheint.
    Die Hauptprotagonistin Lucia wächst während der Geschichte zu einer klugen, gestandenen Frau heran, die keine "Kampfemanze", aber auch kein "Ja-sager-Weibchen" ist.
    Der Leser begleitet sie durch ihr ziemlich turbolentes Leben und kann, dank des tollen Schreibstils der Autorin, mit ihr jubeln und weinen, weil man sch ihr wirklich verbunden fühlt.
    Ricarda Jordan zeichnet ein sehr realistisch scheinendes, äußerst farbenprächtiges Bild vom Mittelalter, das den Leser wirklich in die Geschichte hineinzuziehen vermag.
    Die Handlung der Geschichte ist auch relativ unvorhersehbar und bietet einige Überraschungen, was die Spannung während der kompletten 640 Seiten konstant auf einem recht hohem Niveau hält.
    Ein toller Historyschmöker.
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Ausgaben von Die Pestärztin

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 541

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:24h

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