Der Halbbruder
Buch von Lars Saabye Christensen

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Buchdetails
Titel: Der Halbbruder
- Lars Saabye Christensen (Autor)
- Christel Hildebrandt (Übersetzer)
Verlag: btb Verlag
Bindung: Taschenbuch
Seitenzahl: 768
ISBN: 9783442729258
Termin: August 2005
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Halbbruder
Der junge Barnum wird in eine Welt geboren, die von Frauen geprägt ist und von alten Familiengeheimnissen. Da ist seine Urgroßmutter, ein ehemaliger Stummfilmstar aus Dänemark, die immer noch ihrem Verlobten nachtrauert, der von einer Exkursion ins ewige Eis Grönlands nicht zurückgekehrt ist. Da ist seine Großmutter Boletta, die die Familie als Telefonistin über Wasser hält und den Vater ihrer unehelichen Tochter nicht verraten will. Und da ist Barnums Mutter Vera selbst, die in den letzten Kriegstagen auf dem Trockenboden vergewaltigt wird und daraufhin einen Sohn zur Welt bringt, den sie Fred nennt. Er ist Barnums Halbbruder - der schließlich mit seinem Verschwinden das Leben aller Familienmitglieder unwiderruflich in neue Bahnen lenkt ...Eine große norwegische Familiensaga vom Anfang des letzten Jahrhunderts bis heute.
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Bewertungen
Der Halbbruder wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Halbbruder
- Anriel
So, gestern habe ich nun diese Wälzer ausgelesen. Und bei "Ich lese gerade.." habe ich ja auch schon einiges dazu gesagt.Weiterlesen
Inhalt:
Erzählt wird zum einen die Geschichte des jungen Barnum (von ihm selbst), der durch seinen Kleinwuchs vieles erlebt und vieles erleiden muss. Zugleich geht es aber noch ein bißchen weiter zurück Im Leben seiner Mutter so dass es zugleich auch ihre Geschichte ist und die seiner Halbbruders Fred.
Fred ist anders - ebenso wie Barnum - allerdings nicht physisch sondern psychisch. Und eines Tages verschwindet er spurlos...
Das Buch spielt in Oslo über den Zeitraum von 1945 bis in die 80er hinein.
Meine Meinung:
Abschließend kann ich sagen, dass mir dieses Buch sehr gefallen hat. Der Stil gefällt mir, und man rutscht so richtig schön mit rein in die Geschichte. Die Familie und Freunde werden einem so gut bekannt, dass man sie nachher richtig vermisst.
Mir gefällt auch das Ende, da einiges ungesagt und einiges offen bleibt - das stimmt viel nachdenklicher, als wenn man ein Happy-End präsentiert bekäme...
Ich kann jedenfalls nur dazu raten, dieses Buch zu lesen.
Und dem Spiegel kann ich mich nur anschließen: "Selten hat ein Schriftsteller so klug, feinfühlig und liebevoll von den Mühen des Erwachsenwerdens, von Geschwisterliebe, Freundschaft, Tod und der Kraft der Vergebung erzählt."
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