Wer Asche hütet

Buch von Helga Glaesener

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wer Asche hütet

Rom 1559: In einem alten Hafenturm wird die verstümmelte Leiche eines Jungen entdeckt. Der Tote trägt eine Rose im Haar und niemand scheint ihn zu vermissen. Mehr noch: Es gibt jemanden in der heiligen Stadt, der alles daran setzt, die Aufklärung des Mordes zu verhindern. Skandalös, findet Richter Benzoni und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder ? auch dann noch, als die Spur in eine bestürzende Richtung läuft ...
Weiterlesen

Über Helga Glaesener

Die Autorin Helga Glaesener wurde 1955 in Oldenburg geboren und wuchs mit fünf Geschwistern auf. Als Kind verbrachte sie ihre Freizeit in der Bibliothek und las zu Hause die ausgeliehenen Bücher. Mehr zu Helga Glaesener

Bewertungen

Wer Asche hütet wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

(1)
(1)
(3)
(1)
(1)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wer Asche hütet

    Inhalt
    Rom, 1559: Auf der Suche nach kirchlichem Diebesgut entdecken die Mitarbeiter von Richter Tommaso Benzoni die Leiche eines Knaben, käuflicher Spielgefährte reicher Männer. Im Toten steckt ein kostbares Messer, das sich als Eigentum des mächtigen Kardinal Carlo Carafa entpuppt.
    Weil sich niemand für "Puttos" Tod zu interessieren scheint, beginnt Benzoni auf eigene Faust zu ermitteln.
    Mein Eindruck
    Ein gestohlenes Vortragskreuz, ein ermordeter Lustknabe, ein verdächtiger Kardinal und ein Richter, der sich aus unerklärlichen Gründen für einen Mord interessiert, der nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fällt; dazu eine höchst seltsame Richtersgattin mit einer noch seltsameren Verwandtschaft, und ein grotesker Auftragskiller, das sind die Zutaten aus denen dieses wirre Geschichtchen konstruiert wurde.
    Hauptsächlich wird gerannt, verhört, ein wenig geprügelt, viel gemordet, Gespräche werden geführt, nach denen man genauso klug ist wie zuvor, während schmuddelige Mönche riesige Blut- und Schleimmengen über die Seiten husten und spucken.
    Wem es gefällt, darüber nachzudenken, ob und wie diese losen Fäden zu einer vernünftigen Handlung zusammengefügt werden könnten, mag es tun; der Autorin war diese Aufgabe jedenfalls zu mühsam.
    Die Auflösung des Konstrukts war mehr als banal, und ich habe mich gefragt, wie es ein solch sinnloser Text überhaupt in den Druck schaffen konnte.
    Der Stil ist dem Inhalt angepasst; allerdings ist mir trotz der gähnend langweiligen Handlung aufgefallen, dass Helga Glaesener die Beschreibung von Alltagssituationen einer fernen Vergangenheit überaus gut beherrscht, wenn es sich dabei auch größtenteils um den Gestank und Dreck in Roms Straßen handelt. Zumindest konnte ich mir vorstellen, dass es so gewesen sein könnte.
    Den Namen der Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken, um nicht noch einmal eines ihrer Bücher aufzuschlagen. Vielleicht sind die anderen Romane besser, aber nach diesem Reinfall habe ich einfach keine Lust auf noch mehr Schwachsinn.
    Üblicherweise gehe ich mit meiner Lektüre nicht gerne so hart ins Gericht, aber nachdem ich bis zum Schluss durchgehalten habe, musste ich meinem Unmut einfach Ausdruck verleihen.
    Genauso unverständlich wie die Geschichte ist mir auch, wie dieses Buch überhaupt in meine Bibliothek gelangen konnte. Mehr als schaut da leider nicht heraus.
    Weiterlesen

Ausgaben von Wer Asche hütet

Taschenbuch

Seitenzahl: 397

Hardcover

Seitenzahl: 397

Besitzer des Buches 21

Update: