Die schwarzen Wasser der Seine
Buch von Fred Vargas, Tobias Scheffel, Julia Schoch
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Buchdetails
Titel: Die schwarzen Wasser der Seine
Fred Vargas (Autor) , Tobias Scheffel (Übersetzer) , Julia Schoch (Übersetzer)
Kurzgeschichte der Adamsberg, Danglard und Camille-Reihe
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 147
ISBN: 9783746623504
Termin: Oktober 2007
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Kurzmeinung
tom leoAppetithäppchen - machen Hunger auf mehr Vargas!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die schwarzen Wasser der Seine
'Vargas schreibt die schönsten und spannendsten Krimis in Europa.' Tobias Gohlis, DIE ZEIT
Fred Vargas hat mit Kommissar Adamsberg einen unvergleichlichen Helden geschaffen. Diese drei Pariser Geschichten, die allesamt kriminalistische Kleinode sind, offenbaren von neuem ihre Poesie, ihren Humor, ihre herrlichen Dialoge, ihre feine Menschenbeobachtung - kurz, ihre gerühmte erzählerische Magie.
'Ihre Bücher sind preisgekrönte Bestseller, die man nicht empfiehlt, sondern von denen man gemeinsam schwärmt.' Regula Freuler, Neue Zürcher Zeitung
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Serieninfos zu Die schwarzen Wasser der Seine
Die schwarzen Wasser der Seine ist eine Kurzgeschichte zur Adamsberg, Danglard und Camille Reihe. Diese umfasst 14 Teile und startete im Jahr 1986. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Über Fred Vargas
Frédérique Audoin-Rouzeau lässt den französischen Charme in geschickt konzipierten Kriminalromanen lebendig werden. Als Pseudonym für die Veröffentlichung ihrer Bücher wählte sie den Namen Fred Vargas. Mehr zu Fred Vargas
Bewertungen
Die schwarzen Wasser der Seine wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.
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Meinungen
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Appetithäppchen - machen Hunger auf mehr Vargas!
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die schwarzen Wasser der Seine
- Marie
Originaltitel: Coule de la Seine aus dem Französischen übersetzt von Tobias Scheffel und Julia SchochWeiterlesen
147 Seiten + Anhang über Fred Vargas
Das Buch ist kein Roman, sondern eine Sammlung mit drei Krimi-Erzählungen, deren Protagonist Jean-Baptiste Adamsberg ist.
1. Salut et liberté
Tag für Tag sitzt ein Mann auf einer Bank gegenüber dem Kommissariat, spuckt mit Olivenkernen nach Laternenmasten und schleppt merkwürdige Einrichtungsgegenstände herbei. Im Gegensatz zu Adamsberg ist er Danglard ein Dorn im Auge. Adamsberg erhält anonyme Briefe, die auf ein Verbrechen deuten. Nach dem letzten Brief ist auch der Mann auf der Bank verschwunden, und Adamsberg glaubt nicht an Zufälle.
2. Die Nacht der Barbaren (gemeint ist die Weihnachtsnacht)
Adamsberg hat Weihnachtsdienst. Zwei Tage später wird die Leiche einer Frau aus der Seine gefischt. Weil ein Schuh und die Handtasche fehlen, kommt für Adamsberg Selbstmord nicht in Frage.
3. Fünf Francs das Stück
Pi, Besitzer eines Verkaufskarrens, beobachtet ein Attentat auf eine Frau, doch er ist nicht bereit, eine Aussage zu machen. - Er verkauft Schwämme mit mäßigem Erfolg, die Frau trug einen teuren Pelzmantel. - Adamsberg hat eine famose Idee, um Pis Widerstand zu brechen.
Nur das Handlungsschema der zweiten Erzählung entspricht dem der traditionellen Krimigeschichten (Verbrechen - Ermittlung - Überraschungstäter), in den beiden anderen geht es in erster Linie um Adamsbergs Genie und Erfindungsgeist, einen Fall anzupacken. Er denkt das Unmögliche und verknüpft Ereignisse, bei denen niemand darauf käme, dass sie etwas miteinander zu tun haben.
Als Einstiegslektüre in Vargas' Bücher ist der Erzählband denkbar ungeeignet; wer aber Adamsberg bereits liebt, wird in seinem Gefühl bestätigt und bestärkt. Wie mir geschehen.
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Die schwarzen Wasser der Seine
- Xirxe
Wer einen Krimi nur dann mag, wenn gänsehauterzeugende Spannung aufgebaut wird, egal ob durch grauenvolle Verbrechen oder dramatische Ermittlungsarbeit, ist hier völlig fehl am Platz. Zwar gibt es in jeder der beiden Geschichten ein Kapitalverbrechen und die dazugehörigen Täter, doch eigentlich, eigentlich sind sie nur Nebensache. Hauptpersonen sind Menschen, die auf den ersten Blick gar nichts mit der Sache zu tun haben, auf den zweiten Blick sich dann aber als die tragenden Figuren herausstellen, wenn auch in einer Art und Weise wie sie sicherlich nicht erwartet wird.Weiterlesen
In der ersten Geschichte ist es der Obdachlose Pi, der das Verbrechen beobachtete aber mit seiner Aussage nicht herausrücken will. Druck bewirkt nur Schweigen, denn dieser bekräftigt Pis Vorurteile über die Einstellung und Methoden der Polizei. Wie nun Kommissar Adamsberg es gelingt, diese Voreingenommenheit zu überwinden, ist fast schon ein philosophischer Exkurs.
Die Hauptperson der zweiten Geschichte trägt hingegen sehr überraschend wertvolle Hinweise zur Lösung des Falles bei. Wobei man doch zuerst dachte, sie diene nur der Auflockerung dieses Kurzkrimis und um einen Kontrapunkt zur zwanghaft besinnlichen Weihnachtszeit (in der diese Geschichte spielt) zu setzen.
Suzanne von Borsody, die diese Krimilesung vorträgt, stellt jede der vorkommenden Personen in solch genialer Art und Weise dar, dass man sie buchstäblich beim Zuhören vor Augen hat. Der misstrauische Pi - man sieht förmlich wie er die Augen zusammenkneift und nichts davon glauben will, was Adamsberg ihm sagt. Charles, der völlig versnobte, sturzbetrunkene Ästhet - wie er auch in der Ausnüchterungszelle die Haltung bewahrt und darauf besteht, einen Kleiderbügel zu bekommen.
Große Klasse!
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