Damals, das Meer

Buch von Meg Rosoff, Brigitte Jakobeit

Bewertungen

Damals, das Meer wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Damals, das Meer

    Es war ein völliger Spontankauf und ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich erwartet. Nicht einmal die Buchhändlerin konnte mir mehr dazu sagen.
    Den Titel und das Cover hatte mich aber so in den Bann gezogen, dass ich es dann doch mit nach Hause nahm.
    Und ich muss wirklich sagen, es war ein Kauf, er sich gelohnt hat.
    Meg Rosoff schafft es mit wenigen Worten den Leser so zu beeinflussen, dass er Gänsehaut bekommt oder mit dem Jungen mitfühlt oder dass man die Gischt des Wassers auf der Haut spürt und die salzige Meeresluft riechen kann.
    Ich finde nicht, dass der Protagonist unsympathisch wirkt. Es wird einfach nur ziemlich wenig von ihm erzählt und wenn man doch etwas genaueres erfährt, dann auf eine seltsame Art. Aber ich denke, genau das macht dieses Buch so speziell und liebenswert.
    Ganz am Ende des Buches gibt's dann eine grosse Überraschung. Ich muss ehrlich zugeben: Ich war perplex und musste zuerst einige Male durchatmen, bevor ich weiter lesen konnte! Ich war so überrascht... und musste dann lachen. Dieses Buch war wahrhaftig speziell und das auf seine ganz persönliche Art.
    Als ich das Buch beendet habe, sass ich noch eine Weile in meinem Lesestuhl und machte mir Gedanken über die Geschichte.
    "Weil die Zeit an uns allen nagt", schreibt Meg Rosoff. Wie recht sie doch hat...
    Ich kann es wirklich jedem weiterempfehlen, egal was für eine Genre man am liebsten liest.
    Ich lege jedem ans Herz: Lest es bis zum Schluss, auch wenn ihr mit dieser speziellen Art des Buches nichts anfangen könnt.
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  • Rezension zu Damals, das Meer

    Ich habe "Damals, das Meer" gerade beendet und würde am liebsten gleich wieder von vorne anfangen, unter den Gesichtspunkten dessen, was man am Ende erfährt.
    Wie mein Vorredner schon beschrieben hat, zeichnet Meg Rosoff die wenigen Figuren ihres Buches keinesfalls genau nach, nur aus Bruchstücken lässt sich erkennen, wie manche Personen aussehen könnten. Trotzdem ist der liebevolle Umgang der Autorin mit ihren Figuren, den ich schon fast typisch nennen würde, nicht zu übersehen. Sie zielt nicht etwa auf Äußerlichkeiten, auf Haarfarben oder Kleidungsmerkmale ab, sondern vielmehr auf solche Merkmale, die in Erinnerung bleiben: ein scheues Lächeln oder dunkle geheimnisvolle Augen.
    Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Protagonisten, der namentlich erst ganz zum Schluss benannt wird, was anfangs etwas irritiert. Auch an Finn gewöhnt man sich und obgleich es zuerst schwer ist, nachzuvollziehen, wie opferbereit und einzigartig die Liebe ist, die hier geschildert wird, fängt man irgendwann zu verstehen an - und auch zu hoffen, dass die Geschichte dieser beiden jungen Menschen gut ausgeht.
    Die malerische Sprache Meg Rosoffs macht es noch leichter, sich in diesem Buch zu verlieren, weil man das Salz wahrlich schmecken, das Rauschen des Meeres hören und die Sehnsucht spüren kann - und das auf jeder Seite aufs Neue.
    Es ist eine Geschichte zum Lächeln, aber nicht zum Lachen und eine zum Weinen, aber nicht zum Verzweifeln und gerade das macht sie so besonders.
    gibt es von mir, weil ich das seltsame Gefühl einmal positiv deute, das einen beschleicht, wenn man fertig ist - ob es nicht auch etwas gibt, an das man sich erinnern oder das man überdenken sollte - weil die Zeit "an uns allen nagt", wie Meg Rosoff schreibt.
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Ausgaben von Damals, das Meer

Hardcover

Seitenzahl: 240

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 240

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:09h

Besitzer des Buches 14

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