Fünf Freunde jagen die Entführer

Buch von Enid Blyton

Zusammenfassung

Serieninfos zu Fünf Freunde jagen die Entführer

Fünf Freunde jagen die Entführer ist der 14. Band der Fünf Freunde Reihe. Diese umfasst 84 Teile und startete im Jahr 1942. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Über Enid Blyton

Auf der ganzen Welt verzauberten und begeisterten Enid Blytons Bücher Kinder und junge Erwachsene, egal ob in spannenden Kriminalfällen oder aufregenden Abenteuern. Mehr zu Enid Blyton

Bewertungen

Fünf Freunde jagen die Entführer wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Fünf Freunde jagen die Entführer

    Klappentext: Die weltberühmten Fünf Freunde sind Anne, Georg (die eigentlich Georgina heißt), Richard, Julius und Tim, der Hund. Wenn sie gemeinsam die Ferien verbringen, sind Spaß und Spannung garantiert - denn Abenteurer erleben immer Abenteuer. Die Fünf Freunde sind nicht nur unternehmenslustig, sondern auch pfiffig und findig, und so lösen sie manch kniffligen Fall.
    In diesem Band erleben sie ihr dreizehntes Abenteuer: Die junge Amerikanerin Berta, Tochter eines Wissenschaftlers, der gemeinsam mit Onkel Quentin an einer sensationellen Erfindung arbeitet, sucht im Felsenhaus Unterschlupf. Ihr Vater wird bedroht. Doch ist Berta im Felsenhaus sicher? Die Fünf Freunde machen sich auf die Jagd nach den Erpressern.
    Infos: Tatsächlich ist dies einer der Originalbände von Blyton, der im Englischen allerdings erst als Band 14 1955 erschien. Die Erstausgabe im Deutschen erschien im gleichen Jahr wie "Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber" (Original Nummer 12) und ist damit hierzulande das 12. oder 13. Buch. Eindeutig das 13. Abenteuer ist es bei den Hörspielen.
    Inhalt: Die fünf Freunde verbringen ihre Ferien im Felsenhaus. Es ist ein heißer Sommer, den die Kinder am Strand verbringen können, während sich Onkel Quentin im Haus auf seine wissenschaftlichen Arbeiten stürzt und keine Störungen duldet. Doch einer seiner Kollegen, der mit Quentin an einem wichtigen Projekt arbeitet, wird bedroht: Seine Tochter Berta soll entführt werden, um die wertvollen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu erpressen. Das Mädchen wird daraufhin im Felsenhaus versteckt und sorgt für Wirbel, weil sich die Entführer bereits auf ihre Fährte geheftet haben - und Georg gar nicht begeistert von dem Besuch ist, der auch noch einen weiteren Hund ins Haus bringt.
    Meine Meinung: Dass die Freunde Entführer jagen, ist eigentlich nicht der passende Titel. Sicher, jemand wird entführt, aber das passiert erst so spät, dass das kaum Relevanz hat. Bis dahin treten die Bösen zwar zwei oder drei Mal auf, aber niemand versucht daraufhin, sie zu finden oder dingfest zu machen. Worum es eigentlich geht, ist die kleine Amerikanerin Berta, die nachts mit ihrer Pudeldame Sally im Felsenhaus auftaucht. Alle sind von ihr begeistert - außer Georg. Sie ist eifersüchtig, dass ihr treuer Tim mit dem Hund so gut klar kommt und alle das Mädchen beschützen wollen, die zudem noch eine ausgezeichnete Schwimmerin ist und sich als Junge verkleidet soll. Das passt Georg gar nicht, schließlich ist sie das einzige Mädchen, das sich cross-gender kleiden darf.
    Unter dieser Prämisse ist es ganz interessant, sich mit Geschlechterrollen in der Reihe auseinanderzusetzen. Identifiziert sich Georg wirklich als Junge? Im Gegensatz dazu vermitteln ihre Cousine und ihre beiden Cousins solche Stereotypen, dass man das nur verzeihen kann, weil die Reihe aus den 50ern/60ern stammt. Berta passt auch eher in Annes Rollenbild und ihre Tränen laufen mehrmals, als man ihr eröffnet, sie solle sich die Haare abschneiden. Das passiert dann trotzdem, weil der verantwortungsbewusste Julius ihr gut zuredet. Und siehe da: Haare abgeschnitten und schon sieht sie aus wie ein Junge!
    Weg von dieser Metaebene, die Kinder sowieso nicht sehen, und zurück zu der Geschichte, die ein paar Logiklöcher beinhaltet. Aus irgendeinem Grund wissen die späteren Entführer beispielsweise, dass Berta sich als Junge verkleidet, obwohl nur die Bewohner des Felsenhaus' darüber informiert sind. Positiv anzumerken ist aber, dass in den ersten Bänden vermehrt noch auf andere Abenteuer verwiesen wird. So taucht Jo auf, die aus einem anderen Band ("...und ein Zigeunermädchen" bzw. "...und die wilde Jo") bekannt ist, und die Fünf erzählen von Ereignissen auf der Felseninsel. Außerdem ist die Geschichte zum Ende hin, als endlich mal was passiert, doch recht spannend und steigert sich zum Höhepunkt, wobei das aus erwachsener Perspektive auch alles nicht überraschend ist.
    Fazit: Die gesamte erste Hälfte des Buches besteht eigentlich nur aus einem heißen Sommer und einer missmutigen Georg. Damit braucht die Geschichte viel zu lange, um in Fahrt zu kommen und ein - für Kinder - spannendes Ende kann auch nicht so viel retten.
    Meiner Meinung nach liegt die Stärke der Reihe in den Geschichten, in denen die Fünf erkunden, Höhlen erforschen, in verfallene Gebäude eindringen und sich auf Schatzsuche begeben. Die Fünf Kinder miesen Verbrechern in bekannter Umgebung gegenüber zu stellen, funktioniert nicht wirklich.
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Ausgaben von Fünf Freunde jagen die Entführer

Hardcover

Seitenzahl: 160

Taschenbuch

Seitenzahl: 188

Fünf Freunde jagen die Entführer in anderen Sprachen

  • Deutsch: Fünf Freunde jagen die Entführer (Details)
  • Englisch: Five Have Plenty of Fun (Details)
  • Französisch: Le Club des Cinq: Enlèvement au Club des Cinq (Details)

Besitzer des Buches 35

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