Unter allen Beeten ist Ruh
Buch von Auerbach & Keller

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Buchdetails
Titel: Unter allen Beeten ist Ruh
Auerbach & Keller (Autor)
Band 1 der Pippa Bolle-Reihe
Verlag: List Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 400
ISBN: 9783548610375
Termin: April 2011
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Kurzmeinung
Chattys BuecherblogWer regionale Krimis mag, sollte diesen Schrebergartenkrimi unbedingt lesen. Empfehlenswert. Macht Lust auf mehr! Toller
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Unter allen Beeten ist Ruh
Pippa Bolle hat die Nase voll von ihrer verrückten Berliner Familien-WG und bietet ihre Dienste als Haushüterin in der beschaulichen Kleingartenkolonie auf der Insel Schreberwerder an. Das Paradies für jeden Großstädter! Bienen summen, Vögel zwitschern, das Havelwasser plätschert.
Doch die Ruhe trügt: Nachbarn streiten sich um Grundstücke, ein Unternehmer träumt vom großen Coup. Und dann gibt es auch schon die erste Tote…
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Serieninfos zu Unter allen Beeten ist Ruh
Unter allen Beeten ist Ruh ist der 1. Band der Pippa Bolle Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.
Bewertungen
Unter allen Beeten ist Ruh wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.
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Meinungen
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Wer regionale Krimis mag, sollte diesen Schrebergartenkrimi unbedingt lesen. Empfehlenswert. Macht Lust auf mehr! Toller
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Unter allen Beeten ist Ruh
- PMelittaM
Pippa Bolle hat sich gerade von ihrem italienischen Ehemann getrennt und ist wieder in das Mietshaus in Berlin gezogen, in dem auch ihre Familie wohnt. Der Zusammenhalt der Mieter dort ist sehr gut und es ist immer etwas los. Zu viel manchmal, denn Pippas Job als Übersetzerin leidet darunter, dass sie nicht genug Ruhe findet. Da kommt das Angebot, eine Zeit lang als Haussitterin auf der Insel Schreberwerder zu arbeiten, gerade recht. Doch kaum ist Pippa dort angekommen, ist es mit der Ruhe auch schon wieder vorbei: Es gibt eine Tote – und das war nicht die letzte Leiche, mit der es Pippa zu tun bekommen wird.Weiterlesen
Dies ist der erste Roman einer Reihe mit Pippa Bolle, bisher gibt es vier Bände. Hier lernt man zunächst Pippa und die Angehörigen ihrer Hausgemeinschaft näher kennen, alle genauso schrullig wie liebenswert. Pippa würde ich auch im echten Leben gerne einmal begegnen. Sie ist patent, etwas eigenwillig und sehr sympathisch.
Schön an den Pippa-Bolle-Romanen (dies ist bereits der zweite, den ich gelesen habe), ist, dass jeweils ein spannender Kriminalfall mit viel Humor gepaart wird. Eine tolle Mischung, die die beiden Autorinnen auch richtig gut hinbekommen. Der Humor ist subtil und beißt sich nicht mit den auch traurigen Tönen des Romans.
Erzählt wird in einem sehr bildhaften Stil, Charaktere und Umgebung kann man sich sehr gut vorstellen, fühlt sich regelrecht mitten im Geschehen. Der Roman lässt sich flüssig lesen und auch wenn nicht gerade nervenzerfetzende Spannung herrscht, mag man den Roman ungern aus der Hand legen. Die Aufklärung des Falles, zu der Pippa nicht unwesentlich beiträgt, ist gelungen und lässt keine Fragen offen.
Dieser erste Pippa-Band macht viel Lust auf mehr, gut dass es bereits weitere Bände gibt (die jeweils in einer anderen Gegend spielen), ich hoffe, dass bald noch mehr erscheinen werden.
Insgesamt ein sehr gelungener Roman, der Humor und Kriminalfall perfekt verbindet. Absolute Leseempfehlung, besonders für alle, die nicht unbedingt blutige Einzelheiten in Kriminalromanen erwarten, skurrile Charakter mögen und gerne auch einmal zwischendurch schmunzeln. -
Rezension zu Unter allen Beeten ist Ruh
- Gronik
Ein Schrebergarten-KrimiWeiterlesen
Pippa Bolle hat ihren italienischen Mann verlassen und ist zurück nach Berlin gekommen. Erst einmal findet sie bei ihrer Familie Unterschlupf, doch die kostenlose Wohngelegenheit hat den großen Nachteil der fehlenden Ruhe und Privatsphäre. Pippa kann sich hier einfach nicht auf ihren Job als Übersetzerin konzentrieren. Da kommt ihr das Angebot des Vaters ihrer Freundin Karin gerade recht. Pippa soll sein Häuschen auf Schrebenwerder, einer kleiner Havel-Insel, hüten, während er Urlaub macht. Die Schrebergarten-Gemeinschaft nimmt Pippa herzlich auf und die Insel scheint ihr wie ein kleines Paradies. Doch der Schein trügt, so idyllisch ist es auf Schrebenwerder nicht. Der intrigante Lutz Erdmann will aus der Insel eine Hotelanlage machen und schreckt vor nichts zurück, um an die einzelnen Grundstücke zu kommen. Bald gibt es die erste Leiche…
Meine Meinung:
Ich hatte mir von dem Buch nicht allzu viel versprochen und war dann doch positiv überrascht. Anfangs haben die skurrilen Charaktere mich schmunzeln lassen, doch so nach und nach entpuppte sich das Buch als ein klassischer Kriminalroman. Eine Leiche auf einem abgeschiedenen Ort, reichlich Verdächtige und eine neugierige Amateur-Ermittlerin. Pippa legt es zwar nicht darauf an, Miss Marple zu spielen, aber trotzdem steckt sie ständig mitten im Geschehen.
Das Buch amüsiert durch viele kleine literarische Anspielungen, (so heißen z.B. die Kinder der Schrebergarten-Familie Kästner Emil, Anton, Lotte und Luise) und unterhält sehr kurzweilig mit einer immer wieder überraschenden Story.
Der Mörder ist immer der Gärtner – was auf einer Schrebergarten-Insel allerdings reichlich Auswahl lässt! -
Rezension zu Unter allen Beeten ist Ruh
- Maenwen
Bei „Unter allen Beeten ist Ruh'“, erschienen als List Taschenbuch, handelt es sich um das erste gemeinsame Werk des Autorinnen-Duos Auerbach und Keller. Hauptfigur des selbst ernannten „Schrebergarten-Krimis“ ist die junge Übersetzerin Pippa Bolle.Weiterlesen
Nachdem Pippa Jahre lang in Italien gelebt und gearbeitet hat, kehrt sie nach der Trennung von ihrem Ehemann in ihre Berliner Heimat zurück. Da die Freiberuflerin in Deutschland aber erst wieder richtig Fuß fassen muss, lebt sie zunächst wieder in ihrem Elternhaus. Zwar mangelt es ihr dort nicht an sozialen Kontakten und auch die kulinarischen Trostpflaster ihrer zahlreichen Nachbarn sind nicht zu verachten, allerdings erschweren ihr diese Umstände das konzentrierte Arbeiten an teilweise doch sehr trockenen Übersetzungen erheblich. Deswegen kommt es ihr ganz gelegen, als ihre beste Freundin Karin ihr berichtet, dass ihr Vater sich auf eine lange Urlaubsreise begeben will und Pippa deswegen kurzerhand sein Domizil beziehen und dieses während seiner Abwesenheit hüten könnte: Eine kleine Parzelle mit Häuschen auf der (fiktiven) Havel-Insel Schreberwerder. Diese Gelegenheit kommt für Pippa wie gerufen und so nimmt sie das Angebot nur allzu gerne an.
Kaum angekommen begegnet sie auch schon den verschiedensten Persönlichkeiten, die sie alle aufs Herzlichste in der Inselgemeinschaft willkommen heißen. Doch die Idylle wird zu diesem Zeitpunkt bereits von den Plänen des Unternehmers Lutz Erdmann getrübt: Dieser will nämlich die Parzellen der Insel nach und nach aufkaufen, um ein Hanf-Hotel bauen und Schreberwerder damit in eine lukrative Urlaubsinsel verwandeln zu können – und dabei scheint er alle erdenklichen Mittel einzusetzen. Jedoch hat er bei seinen Plänen die Rechnung ohne die Daueranwohner der Insel gemacht, die unter gar keinen Umständen verkaufen wollen. Dies sollte Pippa aber eigentlich nicht an ihren Vorhaben hindern. Als nun aber völlig unerwartet die erste Tote gefunden wird, scheinen Pippas Übersetzungsarbeiten in ruhiger Atmosphäre mal wieder in den Hintergrund zu rücken, denn jetzt beginnt sie ihre eigenen Ermittlungen rund um den seltsamen Todesfall …
Meiner Meinung nach handelt es sich bei diesem „Schrebergarten-Krimi“ um einen wirklich gelungenen und unterhaltsamen Roman. „Miss Marple war gestern: Jetzt ermittelt Pippa Bolle in ihrem ersten Fall“ verspricht der Klappentext und so ist es auch: Die Hobbydetektivin macht auf mich durchweg einen sympathischen Eindruck und ihre Ermittlungen wirken nicht zu albern oder gekünstelt. Aber auch die restliche bunte Auswahl an (teilweise doch recht skurrilen) Charakteren auf Schreberwerder und Umgebung steht ihr in nichts nach: Allesamt liebevoll umschrieben wachsen sie einem nahezu ausnahmslos bereits nach wenigen Seiten ans Herz – sei es beispielsweise der ausschließlich im Dialekt sprechende „Inselkoch“, der ständig reimende Fährenkapitän oder die äußerst lebhaften „Inselkinder“.
Was die Auflösung des Falles betrifft, kann ich nur sagen, dass ich sie weder als zu offensichtlich noch als zu sehr aus der Luft gegriffen empfunden habe. Ich habe mich wirklich zu jedem Zeitpunkt der Geschichte in erster Linie gut unterhalten gefühlt, ohne dass es verwirrende Wendungen oder Ähnliches gab, die das Lesevergnügen eingeschränkt hätten. Für einen Unterhaltungsroman, der nicht den Anspruch erhebt, ein Gänsehaut-Krimi zu sein, der erst über mehrere tausend Ecken zu einem für den Leser völlig überraschenden und außergewöhnlichen Ende kommt, passt meines Erachtens einfach alles.
Fazit: Ich würde dieses Buch sofort jedem als ausgesprochen kurzweilige Lektüre empfehlen – ideal zum Beispiel für schöne Sonnentage im Garten – und hoffe auf weitere Werke rund um Pippa und all die anderen illusteren Charaktere. -
Rezension zu Unter allen Beeten ist Ruh
- Gernleserin
Mit " Unter allen Beeten ist Ruh" hat das Autorenduo Auerbach und Keller einen tollen Erstling hingelegt.Weiterlesen
Pippa Bollle ist die Hauptperson in diesem liebenswerten Krimi. Sie hat gerade ihren untreuen Ehemann in Italien verlassen und ist zurückgekehrt nach Berlin. In der Wohnung ihrer Eltern findet Pippa aber so gar keine Ruhe um zu arbeiten. Da sie als freiberufliche
Übersetzerin arbeitet und im Moment jeden Pfenning Geld braucht, ist sie auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen. Da kommt ihr der Zufall zur Hilfe. Viktor, der Vater ihrer langjährigen Freundin Katrin möchte eine längere Reise machen und überlässt Pippa sein Häuschen auf der beschaulichen Kleingarteninsel " Schreberwerder. Dort lernt Pippa die netten Bewohner der Insel schnell kennen und freundet sich mit vielen an. Gerade als Pippa beginnt sich so richtig wohl zu fühlen, gibt es den ersten Todesfall auf der Insel.
Ich bin ganz begeistert von diesem Buch. Es liest sich super und die
Personen in diesem Buch sind einfach ( fast alle) liebenswert und sympathisch. Als ich das Buch gelesen habe, wäre ich liebend gerne auch mal zu Besuch auf " Schreberwerder" gewesen. Hoffentlich kommt von diesem Autorenduo bald noch ein weiteres Buch heraus. Ich habe richtig
Lust darauf !
Ausgaben von Unter allen Beeten ist Ruh
Besitzer des Buches 41
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