Die erste Liebe

Buch von Veronique Olmi, Claudia Steinitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die erste Liebe

»Emilie, Aix 1976. Komm so schnell wie möglich zu mir nach Genua. Dario.« Als Emilie diese Suchanzeige auf einem Stück Zeitungspapier entdeckt, in das der Wein eingewickelt war, bereitet sie gerade das Abendessen zu ihrem 25. Hochzeitstag vor. Sie schaltet den Herd aus, nimmt die Autoschlüssel und macht sich auf den Weg nach Genua. Allein am Steuer, ist ihr, als ob ein Korsett aus Liebe, Gewohnheit und Langeweile von ihr abfällt. Wie war das damals, als das Leben noch offen schien? Wünsche, Träume werden wach, Erinnerungen steigen auf. An die Flucht aus dem engen, rigiden Elternhaus, die symbiotische Nähe zu ihrer Schwester, die »ein Chromosom zuviel hat« und doch mit ihr mehr als nur ein Körnchen Verrücktheit und rebellische Fantasie teilt. An die Liebe zu Dario, die plötzlich ein Fenster aufstieß. Wen hofft sie wiederzufinden, nach all den Jahren? Warum rührt die Erinnerung an die erste Jugendliebe so tief, dass man dafür sein bisheriges Leben hinter sich lässt? Véronique Olmi, »Meisterin der Erkundung von Gefühlen und von Frauenporträts in der Nachfolge einer Jane Austen oder eines Henry James« (Le Figaro littéraire), nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit – ein »Road-Movie der Gefühle« (Paris Match).
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Bewertungen

Die erste Liebe wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die erste Liebe

    Inhalt:
    "Emilie, Aix 1976. Komm so schnell wie möglich zu mir nach Genua. Dario." Als Emilie diese Suchanzeige auf einem Stück Zeitungspapier entdeckt, in das der Wein eingewickelt war, bereitet sie gerade das Abendessen zu ihrem 25. Hochzeitstag vor. Sie schaltet den Herd aus, nimmt die Autoschlüssel und macht sich auf den Weg nach Genua. Allein am Steuer, ist ihr, als ob ein Korsett aus Liebe, Gewohnheit und Langeweile von ihr abfällt. Wie war das damals, als das Leben noch offen schien? Wünsche, Träume werden wach, Erinnerungen steigen auf. An die Flucht aus dem engen, rigiden Elternhaus, die symbiotische Nähe zu ihrer Schwester, die "ein Chromosom zuviel hat" und doch mit ihr mehr als nur ein Körnchen Verrücktheit und rebellische Fantasie teilt. An die Liebe zu Dario, die plötzlich ein Fenster aufstieß. Wen hofft sie wiederzufinden, nach all den Jahren? Warum rührt die Erinnerung an die erste Jugendliebe so tief, dass man dafür sein bisheriges Leben hinter sich lässt?
    (Quelle: Verlagsseite)
    Die Autorin:
    Véronique Olmi wurde 1962 in Nizza geboren und lebt heute mit ihren zwei Kindern in Paris. In Frankreich wurde sie, als eine der bekanntesten Dramatikerinnen des Landes, für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit 1990 hat die ausgebildete Schauspielerin zwölf Theaterstücke verfasst, am Anfang stand sie bei deren Aufführung auch selbst auf der Bühne und/oder führte Regie. Ihre Theaterstücke wurden in viele Sprachen übersetzt, einige Stücke liegen auch in deutscher Übersetzung vor (bei Suhrkamp) und werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt. Ihr neuer Roman »Die erste Liebe« stand monatelang auf den französischen Bestsellerlisten.
    (Quelle: Verlagsseite)
    Originaltitel: Le premier amour
    Übersetzt von Claudia Steinitz
    ISBN 978-3888977022
    Erscheinungsdatum: Februar 2011
    288 Seiten
    19,90 Euro
    Meine Meinung:
    Emilie bereitet alles für ihre Silberne Hochzeit vor, als sie per Zufall über eine kleine Suchanzeige in der Zeitung stolpert:
    "Emilie, Aix 1976. Komm so schnell wie möglich zu mir nach Genua. Dario"
    Sofort verlässt sie ihre Wohnung und fährt Richtung Genua.
    Sie hinterlässt nur einen Zettel für ihren Ehemann: "Mach dir bloss keine Sorgen".
    Auf ihrer Fahrt erinnert sie sich an ihre erste Jugendliebe, an Dario, dem alle Mädchen zu Füßen lagen; sie erinnert sich an ihre familiäre Vergangenheit, an ihre drei Töchter, die nun aus dem Haus sind und ihr eigenes Leben führen.
    Zwangsläufig stellt Emilie sich die Frage nach der Richtigkeit ihres Tuns, nach ihrem eigenen Leben.
    Gut beschrieben hat Olmi das Verhältnis zu ihren Töchtern, die ihre Mutter ein wenig belächeln oder auch das Verhältnis zu ihrer behinderten Schwester Christine, zu der sie ein gutes Verhältnis hat. Als Kinder waren beide immer zusammen; Emilie hat sich um Christine gekümmert, auch weil die Mutter es nicht konnte.
    Einen allzu blassen Eindruck hinterlässt Dario. Außer einer Geste, einer Körperhaltung erfährt man wenig von ihm.
    Als 17-jähriger war er der Schwarm aller junger Mädchen, er ließ sich küssen, wenn wohl auch gelangweilt und möglicherweise manchmal dem überdrüssig.
    Die erste Liebe zwischen Emilie und Dario endete, als er mit seinen Eltern wegzog.
    Dass eine fast 50-jährige Frau am Tag ihrer Silberhochzeit Hals über Kopf Richtung Italien fährt aufgrund eines Inserats, empfinde ich als etwas unglaubwürdig und auch als etwas kitschig. Denn wenn diese Liebe so groß gewesen wäre, hätten Dario und Emilie damals z.B. Adressen austauschen können oder auch telefonieren können.
    Das Ende des Romans ist ein wenig zu überzogen, zu konstruiert.
    Véronique Olmi überzeugt mit ihrer Sprache, es gibt viele schöne Formulierungen; die Geschichte selbst konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen.
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Ausgaben von Die erste Liebe

Hardcover

Seitenzahl: 288

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