Der Schatten des Windes

Buch von Carlos Ruiz Zafon, Peter Schwaar

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Schatten des Windes

Der Schatten des Windes ist der 1. Band der Friedhof der vergessenen Bücher Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2001. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Carlos Ruiz Zafon

Die Jesuitenschule Sarrià in Barcelona inspirierte Carlos Ruiz Zafón nach eigenen Aussagen zum Erzählen von Geschichten. Die in einem gotischen Schloss beheimatete Schule voll geheimer Gänge weckte die Phantasie des jungen Carlos, der dort seine Ausbildung genoss. Mehr zu Carlos Ruiz Zafon

Bewertungen

Der Schatten des Windes wurde insgesamt 314 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Schön geschriebenes Buch, aber in der Mitte breitet sich zu sehr die Langeweile aus!

    Firkraag

  • Ein tolles Buch mit vielen verschlungenen Wegen durch das alte Barcelona, erzählt mit einer unglaublichen Sprachgewalt

    mhameist

  • stark konstruiert, stereotype Figuren, Hauptsache Drama, Schmerz und Tränen. Langweilig.

    Regenmann

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Schatten des Windes

    Es gibt hier bereits so viele Rezensionen und Meinungen zu diesem Buch, trotzdem möchte ich auch meine Meinung kundtun.
    Ich habe das Buch soeben zum zweiten Mal beendet. Zum ersten Mal habe ich es vor genau 8 Jahren - im Oktober 2012 - gelesen. Damals habe ich es mit 3,5 Sternen bewertet, also gerade mal durchschnittlich. Woran das genau lag, kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr genau sagen, aber ich glaube, es lag daran, dass ich das Buch über einen längeren Zeitraum immer nur häppchenweise gelesen habe und so zwischendurch den Faden verloren habe, sodass mir einige Zusammenhänge nicht ganz klar waren bzw. wurden. An den Inhalt konnte ich mich kaum noch erinnern. Woran ich mich aber noch sehr gut erinnerte war, dass es eines der wenigen Bücher ist, von denen ich geträumt habe und das sogar mehrfach, und an die Atmosphäre und das Gefühl, das ich beim Lesen hatte. Und es hatte mir immerhin so gut gefallen, dass ich zumindest die beiden nächsten Teile der Reihe auch noch gelesen habe.
    Vor ein paar Tagen bin ich dann hier im Büchertreff zufällig auf die Rezension des 4. Teils der Reihe gestoßen und die hat mich so angesprochen, dass ich spontan Lust bekam, einen Reread - am besten mit allen Teilen hintereinander - zu starten. Ich habe das Buch zur Hälfte gelesen und zur Hälfte als Hörbuch (grandios gelesen von Uve Teschner) gehört.
    Diesmal habe ich das Buch so richtig genossen. Ich bin von der ersten Seite an in der Geschichte versunken und habe mit Daniel zusammen all die Mysterien und Geheimnisse aufgedeckt. Der Schreibstil ist einerseits wunderschön, andererseits aber auch sehr humorvoll und hat mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt.
    Es hat meiner Meinung nach die perfekte Mischung an Emotionen zu bieten und ist gleichermaßen spannend, geheimnisvoll, romantisch, teilweise schaurig. Es handelt von Freundschaft und Liebe und davon, zu entdecken wer man selbst wirklich ist.
    Daniel Sempere ist ein melancholischer Junge bzw. junger Mann, der die Dinge oft etwas zu ernst nimmt und nicht immer korrekt handelt, aber er lernt dazu und entwickelt sich und ich fand ich ihn einfach liebenswürdig. Wie natürlich auch Fermín, ein Goldstück von Mann. Mir ist bloß im Laufe der Geschichte Sempere Senior etwas zu kurz gekommen, denn er war mir sehr sympathisch.
    Ich fand es einfach von der ersten bis zu letzten Seite wunderschön und deshalb bewerte ich dieses Mal mit denn ich habe absolut nichts auszusetzen, ich war vollständig gefangen in den Zeilen und habe stundenlang am Stück gelesen und die Welt vergessen. Das kommt selten vor. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass dieses Buch es diesmal, beim zweiten Lesen, auf die Liste meiner Lieblingsbücher geschafft hat.
    Absolute Leseempfehlung von mir, besonders in der dunklen Jahreszeit Das ist für mich ein Buch, das man mit den Jahren immer und immer wieder lesen kann, ohne sich zu langweilen und in dem man immer wieder Neues entdecken wird.
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  • Rezension zu Der Schatten des Windes

    Über dieses Buch, den ersten Band der Reihe rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher, haben schon tausende von Lesern geschrieben und gesprochen – die meisten begeistert, verzaubert, hoffnungslos gefangen in diesem Barcelona, das irgendwo zwischen Realität und magischem Realismus angesiedelt ist. Deswegen werde ich dem Chorus meine eigene Meinung nur kurz und knapp hinzufügen:
    Originalität:
    Die Mischung macht's: Ruiz Zafón nimmt den Leser mit auf eine außergewöhnliche Gratwanderung zwischen Historie, Abenteuer, Krimi, Liebesgeschichte und Fantasie.
    Spannung:
    Der Geschichte kann man sich nur schwer entziehen – sie wartet mit einigen unerwarteten Wendungen, unterschwelligen Bedrohungen und ganz großen Emotionen auf. Die Liebe zur Literatur ist ein wichtiges Grundthema das Buches, das mich als Leserin natürlich stark angesprochen hat.
    Logik / Schlüssigkeit:
    Das Barcelona des Buches ist eine literarische Fiktion, aber fest genug in der Realität verankert, um glaubhaft zu sein.
    Charaktere:
    Carlos Ruiz Zafón schreibt lebendige, oft schrullige, manchmal regelrecht skurille Charaktere, die einem lange im Gedächtnis bleiben. Protagonist Daniel hat seine Schwächen, ist aber von genug starken Charakteren umgeben, um das Buch tragen zu können.
    Romantik:
    Für mich anfangs ein wenig ermüdend, denn Daniel neigt dazu, sich in unmögliche Romanzen zu verrennen. Das Buch hat aber durchaus ganz große romantische Momente.
    Schreibstil:
    Der Schreibstil ist die Wunderwaffe dieses Autors. Wunderbare Metaphern und Bilder, dichte Atmosphäre, Sätze, die man sich auf der Zunge zergehen lassen will. Ein Buch, das man durchaus mehrmals lesen kann – und das will was heißen, denn ich lese Bücher nur sehr selten mehr als einmal.
    Fazit:
    Ich bin begeistert, verzaubert, hoffnungslos gefangen in diesem Barcelona, das irgendwo zwischen Realität und magischem Realismus angesiedelt ist.
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  • Rezension zu Der Schatten des Windes

    Nachdem das Buch jahrelang auf dem SuB lag, habe ich es nun auch endlich gelesen.
    Ich denke zum Inhalt ist hier schon genug gesagt worden daher beschränke ich mich auf meinen persönlichen Eindruck.
    Obwohl meine Freundin das Buch abgebrochen hatte, weil sie es langweilig und überdreht fand, habe ich versucht, da ganz unvoreingenommen heranzugehen. Mir war eigentlich nach den ersten Seiten schon klar, dass es mir gefallen wird. Anfangs noch in ziemlich poetischer Sprache gehalten die mich irgendwie an Charles Dickens vom Stil erinnerte, bescherte mir das Ganze im weiteren Verlauf aber auch so manchen Schmunzler. Da war das eher manchmal schon etwas derb als poetisch. Urige und sehr interessante Charaktere ! Zwischendrin hatte ich mal einen kleinen Hänger aber die Geschichte nahm dann so richtig Fahrt auf... Das war zum Teil mystisch und auch sehr spannend. All die Zusammenhänge und verwicklungen lösten sich zum Ende sehr gut auf. Das ist zu ein Buch das man zuklappt und zufrieden lächelt
    Ich habe von dem Autor noch "Das Spiel des Engels" und "Marina" auf dem SuB und werde diese auch im kommenden Jahr lesen weil mir seine Art zu schreiben wirklich gut gefällt.
    Ein tolles Buch und trotz einiger kleiner Hänger mittendrin bekommt es von mir volle Sternenzahl.
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  • Rezension zu Der Schatten des Windes

    Autor: Carlos Ruiz Zafon
    Titel: Der Schatten des Windes
    Seiten: 564
    ISBN: 3-518-45800-0
    Verlag: Suhrkamp
    Autor:
    Carl Ruiz Zfon wurde 1964 geboren und wuch in Barcelona auf. Er besuchte die Jesuitenschule Sarria, die ihn mit ihren Türmen und Geheimgängen zu Geschichten inspiriert hat. Nach der Schule arbeitete Zafon in einer Werbeagentur, schrieb Kurzgeschichten und erste Romane. 1994 zog er nach Los Angeles und arbeitete als Drehbuchautor, sowie als Journalist für spanische Zeitungen. 2004 kehrte er nach Barcelona zurück. Seine Romane sind mehrfach ausgezeichnet.
    Inhalt:
    Als der junge Daniel den geheimnissvollen "Friedhof der Vergessenen Bücher" betritt, ahnt er nicht, dass sein Leben eine dramatische Wende nehmen wird. Der Schatten des Windes, das Buch, das der für sich auswählen darf, wird ihn nicht mehr loslassen. Immer mehr taucht Danilei in die faszinierende Handlung des Romans ein, und auch sein eigenes Leben scheint sich den Gesetzen dieser Geschichte zu unterwerfen... (Klappentext)
    Rezension:
    Als der zehnjährige Daniel sich nicht mehr an das Gesicht seiner verstorbenen Mutter erinnern kann, weiht ihn sein Vater in ein Geheimnis der Buchhändler und Buchliebhaber der Stadt ein und nimmt ihn mit, auf den gehüteten Friedhof der vergessenen Bücher. Dort lagern die Werke von Autoren, die die Welt vergessen hat, die nicht mehr verlegt werden und für die sich scheinbar niemand interessiert. Der Brauch will es, dass derjenige, der diesen Ort zum ersten Mal betritt, sich ein Buch aussucht, was auch Daniel tut. Er greift zu "Der Schatten des Windes" von Julian Carax, nicht ahnend, dass dieser Roman sein weiteres Leben bestimmen wird. Fasziniert von der Geschichte lässt er sich treiben und im Laufe der Jahre verweben Geschichte und Wirklichkeit immer mehr, werden eines. Als junger Erwachsener will Daniel schließlich mehr über den Autoren herausfinden, tut dies auch, doch bringt er sich damit selbst in Gefahr. Denn, im Spanien Francos, haben selbst scheinbar vergessene Autoren Feinde.
    Zunächst ein Wälzer entpuppt sich dieses Werk als wunderbarer Roman, dessen ruhiger Schreibstil und die Beschreibungen der einzelnen Charaktere sowie der Atmosphäre in den Straßen Barcelonas, die Geschichte mehr als lesenswert macht. Als Leser taucht man förmlich ein in die Geschichte, die einem bis zur letzten Seite nicht mehr los lässt, lebt, fühlt und leidet mit den Protagonisten. Zafon hat es dabei geschafft, jeden einzelnen Charakter nicht nur schwarz oder weiß als Eigenschaften mitzuliefern, sondern die Personen im Laufe der Handlung zu entwickeln und vielschichtige Seiten zu geben. So gibt es hier zwar klar definiert Gute und Böse, aber auch deren Beweggründe sind zumindest nachvollziehbar.
    Eine Geschichte über Bücher, in der man sich wünscht, einzutauchen und selbst auf einen solchen Friedhof sich ein Exemplar aussuchen zu dürfen und mit der Geschichte zu leben. Ja, das Schicksal des Buches zu teilen, zu enträtseln. Der Schreibstil ruhig, fordert selbst Schnellleser zum Innehalten auf, immer wieder gibt es Stellen zum Nachdenken und solche, an denen man den Roman zur Seite legen muss. Ohne, dass das weh tut. Einfach, damit man noch ein wenig länger davon hat und das hat bei mir bisher selten eine Geschichte geschafft. Und sie zeigt, dass ein jeder ein für sich besonderes Buch im Leben braucht, dessen Verbindung einzigartig ist.
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  • Rezension zu Der Schatten des Windes

    Ich kann mich den vielen positiven Stimmen zu diesem Buch nur anschließen: Der Schatten des Windes hat mir sehr gut gefallen!
    Am Anfang fand ich die Geschichte noch nicht so spannend, aber je weiter ich gelesen habe, umso mehr wurde ich sozusagen in die Geschichte hineingezogen und wollte immer mehr wissen, was es jetzt mit Julián Carax auf sich hat und wie die ganzen einzelnen Teile der Geschichte zusammenhängen.
    Was mir an dem Buch besonders gefallen hat, ist die Art, wie man mit der Zeit immer mehr über Carax und dessen Vergangenheit erfährt und gleichzeitig auch die Geschichte über Daniel vorangetrieben wird.
    Auch die Figuren waren alle sehr interessant. Besonders hervorheben möchte ich hier Fermin, den ich einfach nur toll fand! Und Inspektor Fumero, den ich für einen genialen Antagonisten halte. Wenn der erwähnt wurde, lief mir schon immer ein Schauer über den Rücken, weil er ein so grausamer Mensch war und ich habe mich gefragt, was wohl jetzt wieder passieren würde. Doch obwohl Fumero als durchweg negativ dargestellt wird, ist er doch keine eindimensionale Figur, da man ja auch etwas über seine Beweggründe erfährt.
    Blöderweise habe ich während des Lesens eine Pause von 1-2 Wochen eingelegt, sodass ich, als ich wieder mit dem Lesen angefangen habe, erst einmal wieder in die Geschichte reinkommen musste und zuerst die ganzen Namen und so nicht mehr so richtig zuordnen konnte. Aber das war ja meine eigene Schuld und ich empfehle euch deswegen einfach, dass Buch ohne längere Pausen zu lesen.
    Alles in allem gebe ich dem Buch, weil es mir total gut gefallen hat und ich eigentlich nichts daran auszusetzen haben, 4,5 Sterne!
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  • Rezension zu Der Schatten des Windes

    Wow! 563 Seiten – und keine davon wurde es langatmig oder langweilig. In der alles umfassenden Handlung (Daniel, ein zu Beginn 15jähriger Buchhändlerssohn aus Barcelona, macht sich auf die Suche nach der Geschichte des Autors seines Lieblingbuchs) sind derart viele weitere Erzählungen, Beschreibungen, Handlungen und und und enthalten – es ist unmöglich, sie auch nur ansatzweise nachzuerzählen. Zu jeder Figur, jedem Gebäude das eine Rolle in diesem Roman spielt, wird der dazugehörende Hintergrund ausgemalt. Doch trotz dieser Vielfalt an Geschehnissen und Ereignissen verliert man nicht den Überblick. Zafón gelingt es immer genau dann den roten Faden wieder aufzunehmen, wenn man schon befürchtet hat, ihn verloren zu haben. Ebenso bemerkenswert ist seine Sprache: So eindrucksvoll wie seine Geschichten sind auch seine außerordentlich bildhaften Beschreibungen.
    Menschen, die Freude an phantasievollen Büchern sowie an einer ebensolchen Sprache haben, werden sich schwertun, diese herrliche Mischung aus Kriminalstory, Liebesgeschichte, etwas Fantasy und dazu noch viel Witz aus der Hand zu legen.
    Einziger Wermutstropfen: Für mich sind die besten Bücher (die, an die man sich noch Jahre später erinnern kann) diejenigen, aus denen man eine Erkenntnis gewonnen oder etwas gelernt hat. Dies fehlt hier leider.
    Aber Unterhaltung vom Feinsten – das ist doch auch schon was!
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Ausgaben von Der Schatten des Windes

Taschenbuch

Seitenzahl: 562

Hardcover

Seitenzahl: 562

Hörbuch

Laufzeit: 00:02:34h

E-Book

Seitenzahl: 744

Der Schatten des Windes in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Schatten des Windes (Details)
  • Englisch: L' Ombre du vent (Details)
  • Französisch: L'Ombre du vent (Details)
  • Katalanisch: L'Ombra del Vent (Details)
  • Polnisch: Cien wiatru (Details)
  • Spanisch: La Sombra del Viento (Details)

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