Bluternte

Buch von Sharon Bolton

  • Kurzmeinung

    Emili
    Hochspannend und ziemlich unheimlich. Hervorragende Mischung aus einem Mysterythriller und Krimi

Bewertungen

Bluternte wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Hochspannend und ziemlich unheimlich. Hervorragende Mischung aus einem Mysterythriller und Krimi

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bluternte

    Was für eine begnadete Thrillerautorin. Zu Recht mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Sharon Bolton versteht es hervorragend eine beklemmende Atmosphäre zu vermitteln. Die vermischt gekonnt das Mystische und das Spannende. In diesem Roman geht es Anfangs eher düster und mystisch zu und später entwickelt sich die Geschichte zu einem ungeheuerlichen Kriminalfall. Die Autorin spielt ausgezeichnet mit den Urängsten der Menschen, man kann dieses Buch nicht lesen, ohne dass man sich etwas gruselt.
    In diesem Roman gibt es alles: fesselnde Handlung, lebendige Charaktere, Tiefe und Einsichten in die Psyche der Menschen. Auch Mythen und Rituale des abgelegenen Dorfes in der Moorlandschaft kommen nicht zu kurz. Der Plot hat alles, was man für eine beklemmende Unterhaltung braucht: Friedhof, alte Kirchen, überschaubare kleine Gemeinde, verschwundene Kinder...
    Mir hat sowohl der erste Teil des Romans als auch der zweite ausgesprochen gut gefallen, obwohl die Stimmungen und auch die Schwerpunkte in den Teilen unterschiedlich sind. In erstem wird mehr Wert auf das Mystische, Grusel und Geheimnisvolle gelegt, in dem zweiten geht es mehr um den Fall, obwohl auch da bleiben die Charaktere und deren Entwicklung im Vordergrund. Man weiß bis zuletzt nicht, was sich in diesem kleinen Dorf abspielt, wer schuld ist, wie konnte es kommen, dass solche ungeheuerlichen Dinge in so einem kleinen, überschaubaren Ort passieren. Fragen hat der Leser bis zu der letzten Seiten.
    Sehr gekonnter Spannungsaufbau, ohne, dass man Ideen hat, wer für das Grauen verantwortlich sein könnte.
    Absolute Leseempfehlung an die Liebhaber mystischer Thriller.
    Solche Bücher könnte ich endlos lesen.
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  • Rezension zu Bluternte

    Ich habe heute die englische Originalausgabe "Blood Harvest" beendet.
    Mit der ersten Hälfte habe ich mich ziemlich schwergetan, für meinen Geschmack wurde zuviel auf den möglicherweise "übersinnlichen" Phänomenen herumgeritten. Auch die merkwürdige Beziehung zwischen Harry und Evi konnte ich gar nicht nachvollziehen. Beide fühlen sich offensichtlich zueinander hingezogen, es steht einer Partnerschaft nichts im Wege, aber nichts geht voran, bzw. es geht einen Schritt nach vorne und dann zwei Schritte zurück. Irgendwie kommen mir diese beiden Figuren unglaubwürdig vor, sie bleiben für mich auch unnahbar, ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen und keine Sympathie empfinden. Die einzige Figur, die mir ans Herz gewachsen ist, ist der zehnjährige Tom. Außerdem empfand ich die erste Hälfte des Romans als ziemlich langatmig.
    Die zweite Hälfte des Romans, als sich endlich ein handfester Kriminalfall abzeichnete, hat mir dann allerdings wesentlich besser gefallen. Es wurde zunehmend spannender und man konnte gut miträtseln. Wenn die Hintergründe für mich auch nicht ganz realistisch erscheinen, so steckt doch ein geschickter Handlungsaufbau in diesem Roman.
    Insgesamt komme ich bei einem schwächeren ersten Teil und einer ziemlich fesselnden zweiten Hälfte auf .
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  • Rezension zu Bluternte

    Inhalt:
    Die Familie Fletcher zieht mit ihren drei Kindern Tom, Joe und Millie in den Norden Englands, in ein kleines Dorf namens Heptonclough. Ihr neues Zuhause haben sie gleich neben dem Friedhof des Dorfes gebaut. Trotz der Freundlichkeit der Bewohner, fühlt sich der älteste Sohn der Fletchers, Tom, bald nicht mehr wohl in diesem Dorf. Immer wieder hört er komische Stimmen und fühlt sich beobachtet.
    Neben den Fletchers hat das Dorf noch einen Neuzugang. Dem Vikar Harry wurde die kleine Gemeinde zugeteilt, in welcher die Kirche schon seit zehn Jahren nicht mehr genutzt wurde. Harry soll dies nun ändern. Harry und die Familie Fletcher freunden sich bald schon an und die Dorfidylle könnte perfekt sein, wäre da nicht die komischen Vorfälle, die die Dorfgemeinschaft erschüttern. Als durch einen Mauerbruch auf dem Friedhof ein Grab freigelegt wird, in welchem nur ein Mädchen statt dreien liegen sollte, ist schnell klar: das Dorf birgt ein Geheimnis.
    Meine Meinung:
    Die Geschichte besteht aus vier Teilen und wird aus vier Erzählperspektiven geschildet. Der Vikar Harry, die Psychologin Evi Oliver, Tom Fletscher und eine unbekannte Person geben Einblicke in die Geschehnisse um sie herum und schildern Ereignisse aus ihrer Sichtweise.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig. Sie schreibt sehr unkompliziert, sodass ich keine Probleme hatte mitzukommen. In ihrem Roman Bluternte schafft sie eine unheimliche und mysteriöse Atmosphäre, die super zu Nordengland mit seinen Hochmooren passt. Die seltsamen Traditionen, die die Bewohner pflegen tragen zu der unheimlichen Stimmung noch bei.
    Auch die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber liebevoll ausgearbeitet. Sie waren mir gleich auf den ersten Blick sympathisch. Der Vikar Harry ist kein Kirchenmann, wie man ihn normalerweise vorstellt. Er ist locker und kann schon mal in der Kirche fluchen, was ihn aber keinesfalls davon abhält ein Gentleman zu sein. Evi Oliver ist eine Psychologin, die einige Bewohner in Heptonclough behandelt. Sie ist einfühlsam, aber stur und entwickelt Sympathien für den jungen Vikar. Und zuletzt Tom, ein zehnjähriger Junge, der für sein Alter sehr erwachsen denkt, aber trotzdem aufgeweckt und verspielt ist.
    Was mir an dem Buch besonders gefallen hat ist, dass ich die ganze Zeit über keine Vermutung hatte, was in dem kleinen Dorf vorgeht und wie die Ereignisse zusammenhängen. Bis zum Schluss hat Sharon Bolton die Spannung aufrechterhalten und beim Leser Verwirrung gestiftet. Zudem gibt es im Buch eine Karte des Dorfes, an der man das Geschehen geographisch mitverfolgen kann. Alles in einem war es ein Lesevergnügen, für das ich Sterne vergebe.
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Ausgaben von Bluternte

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 513

Hörbuch

Laufzeit: 00:16:05h

Hardcover

Seitenzahl: 425

Bluternte in anderen Sprachen

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