Watchlist
Buch von Perseus
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Rezension zu Watchlist
- K.-G. Beck-Ewe
Dieses Buch beinhaltet zwei Novellen, die von mehreren Autorinnen und Autoren in Gemeinschaftsarbeit geschrieben wurden, wobei die Hauptcharaktere und die Plotgrundlegungen aus der Tastatur von Jeffery Deaver stammen. Die weiteren beteiligten Autorinnen und Autoren sind Linda Barnes, Brett Battles, Lee Child, David Corbett, Joseph Finder, Jim Fusilli, John Gilstrap, James Grady, David Hewson, Jon Land, David Liss, Gayle Lynds, John Ramsey Miller, P.J. Parrish, Ralph Pezullo, James Phelan, S.j. Rozan, Lisa Scottoline, Jenny Siler, Peter Spiegelman und Erica Spindler.The Chopin ManuscriptHarold Middleton, ein vormaliger Verfolger von Kriegsverbrechern, arbeitet heute im Bereich der musikalischen Archäologie und untersucht Neufunde von Werken alter Meister auf ihre Authenzität. In dieser Eigenschaft begibt er sich nach Polen um sich ein Chopin-Manuskript anzuschauen. Später, am Flughafen, wird er von der polnischen Polizei aufgehalten, die ihn zur Ermordung des Mannes befragen möchte, der ihm das Chopin-Manuskript gezeigt und zur weiteren Untersuchung mitgegeben hat. Wenig später, nach seiner Landung in den USA, wird Middleton von einem als Polizist verkleideten Mann direkt beim Checkout angegriffen und bei dem Schusswechsel findet ein richtiger Polizist den Tod und Middleton muss untertauchen.Währenddessen werden in Rom und in anderen Gegenden der Welt Personen, die mit dem polnischen Manuskriptsteller und mit Middleton in Verbindung stehen, angegriffen und nicht jeder von ihnen kann diesen angriffen entgehen.Ein spannender und schneller Thriller, dessen Auflösung vielleicht ein wenig zu konstruiert wirkt, der aber insgesamt sehr unterhaltend ist.The Copper BraceletHarold Middleton hat seine Gruppe von „Freiwilligen“ zur Verfolgung von Kriegsverbrechern wieder aktiviert und interessiert sich nun für einen Mann, der von seinen Anhängern geradezu religiös verehrt wird. Zeitgleich befindet sich ein Reporter auf einer ähnlichen Fährte. Doch der fragliche Mann hat sich gegen Recherchen gut abgesichert und so finden sich die „Freiwilligen“ sowohl in der Rolle der Jäger, wie auch in der der Gejagten. In den USA, in Kaschmir und Moskau müssen sie haarsträubende Situationen überstehen und gleichzeitig versuchen herauszubekommen, welche Ziele ihr Gegenspieler eigentlich verfolgt.Es gilt in Krimikreisen als ziemlich unfein, wenn Auflösungen von Rätseln durch immer wieder neue aus dem Hut gezogene Kaninchen erzielt werden und ab der Mitte dieser Geschichte geschieht dies eigentlich ständig, so dass diese Novelle am Ende jede erzählerische Glaubwürdigkeit verloren hat. Der zweite Teil dieses Doppelbandes ist darum wirklich nicht zu empfehlen.Insgesamt also ganz nett, wobei man getrost nach dem ersten Teil aufhören kann.Weiterlesen
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