Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Darknet

Die Welt ist nur ein Spiel - das Überleben der Menschheit der Preis. Ein DAEMON hat die digitale Welt erobert, und wer das Internet beherrscht, beherrscht auch den Planeten. Die Menschen, die sich ihm unterordnen, erleben die Realität wie ein Computerspiel und werden mit ungeheuren Kräften ausgestattet. So gewinnt der DAEMON nach und nach immer mehr Macht jenseits der Datenströme. Und staunend erkennt die Menschheit: Vielleicht ist das die Rettung der Zivilisation.Doch diejenigen, die bisher das Sagen hatten, wollen sich nicht kampflos entthronen lassen. Auf allen fünf Kontinenten treten die Söldnerarmeen des Global Business an gegen den DAEMON. Und bald herrscht Terror in allen Ländern, brennen Städte und Dörfer, rüsten sich zwei Heere zur letzten Schlacht. Die Fortsetzung des Bestsellers «DAEMON»
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Serieninfos zu Darknet

Darknet ist der 2. Band der Die Welt ist nur ein Spiel Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Bewertungen

Darknet wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Darknet

    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Die Welt ist nur ein Spiel – das Überleben der Menschheit der Preis. Ein DAEMON hat die digitale Welt erobert, und wer das Internet beherrscht, beherrscht auch den Planeten. Die Menschen, die sich ihm unterordnen, erleben die Realität wie ein Computerspiel und werden mit ungeheuren Kräften ausgestattet. So gewinnt der DAEMON nach und nach immer mehr Macht jenseits der Datenströme. Und staunend erkennt die Menschheit: Vielleicht ist das die Rettung der Zivilisation.Doch diejenigen, die bisher das Sagen hatten, wollen sich nicht kampflos entthronen lassen. Auf allen fünf Kontinenten treten die Söldnerarmeen des Global Business an gegen den DAEMON. Und bald herrscht Terror in allen Ländern, brennen Städte und Dörfer, rüsten sich zwei Heere zur letzten Schlacht.
    Über den Autor (von Amazon.de):
    Bevor Daniel Suarez seinen ersten Roman begann, machte er als Systemberater Karriere und entwickelte Software für zahlreiche große Firmen der Militär-, Finanz- und Unterhaltungsindustrie. «Daemon» veröffentlichte er 2006 unter Pseudonym im Eigenverlag. Nachdem der Roman die Internet- und Gaming-Community im Sturm erobert hatte, wurde ein großer Verlag auf das Buch aufmerksam. In der neuen Ausgabe avancierte «Daemon» zum Bestseller; eine Verfilmung ist in Vorbereitung. Daniel Suarez lebt und arbeitet in Kalifornien.
    Handlung:
    Der „Daemon“, ein Virus, der nach dem Tod des Computergenies Matthew Sobol, in die Welt ausgesendet wurde und ein unvergleichliches globales Chaos ausgelöst hat, hat sich in den letzten zwei Jahren auf erstaunliche Art und Weise weiterentwickelt. Es wurde das sogenannte „Darknet“ losgetreten, ein hochtechnologisches, interaktives Netz, auf das über spezielle Brillen, ausschließlich die Daemon-Agenten, die mittlerweile eine erstaunliche Anzahl erreicht haben, zugreifen können. Das Ziel des Daemons war es nicht, die Welt in den Abgrund zu stürzen wie man anfangs meinen konnte, sondern eine neue Gesellschaftsform, ein komplett neues System aufzubauen, in der die Menschen befreit vom Monopol der Großkonzerne und der Börsen agieren sollen und die Macht gerechter verteilt ist. Es wurden Kommunen gegründet, die sich völlig von der Wirtschaft und dem Kapitalismus losgesagt haben und mit Hilfe des Darknets autarke, sich selbst versorgende, aber hochtechnolisierte Lebensgemeinschaften gebildet haben. Die US-Regierung selbst hält sich überraschenderweise im Hintergrund, setzt aber vermehrt private Militär- und Sicherheitsfirmen ein, die selbst die Macht an sich reissen wollen und versuchen, den Daemon zu kontrollieren und die Darknet-Kommunen zu zerstören. Pete Sebeck, dem der Virus untergeschoben wurde und seiner Hinrichtung durch den Daemon entkam, ist nun selbst unfreiwillig Teil des Darknets geworden und bekommt vom Avatar des bereits toten Matthew Sobol eine sogenannte „Quest“ gestellt, in der er die Freiheit der Menschheit rechtfertigen soll. Mehr unfreiwillig als freiwillig begibt sich Sebeck auf seine Reise und wird erstaunlicherweise immer wieder an Orte geführt, an denen bedeutende Ereignisse stattfinden. Dicht auf den Fersen ist ihm der „Major“, der skrupellose bereits aus dem Vorgänger bekannte Söldner, der den Daemon unbedingt unter Kontrolle bringen will.
    Meine Meinung:
    Von einem "Thrill" ist nicht mehr allzu viel zu spüren in der Fortsetzung des grandiosen "Daemon". Die kurze und mit diesem zweiten Buch abgeschlossene Reihe hat sich gewandelt von einem Cyberthriller in eine teilweise surreal anmutende Wirtschafts-/Gesellschafts-Utopie bzw. Dystopie (je nach Sichtweise), in der viel über die Wirtschaft, über das System, über die Ausübung von Macht usw. diskutiert und teilweise philosophiert wird. Dies war teilweise recht interessant, aber trotzdem finde ich diese Entwicklung schade, da mir schon ein wenig die tollen Action- und Spannungsszenen aus "Daemon" gefehlt haben. Meine Hoffnung galt dann noch dem Showdown, aber selbst dieser hat mit einer recht faden und viel zu kurzen Militäraktion enttäuscht. Von "zwei großen Heeren, die sich zur letzten Schlacht rüsten", wie im Klapptentext propagiert, kann nicht die Rede sein.
    Wem im Vorgänger die Technologie und die Computer-Begrifflichkeiten schon zuviel gewesen sind, der sollte "Darknet" lieber im Regal stehen lassen, denn hier geht es noch eine Spur extremer zu und ich denke, wer mit modernster Technik und Hi-Tech-IT nicht zumindest ein bisschen was anfanen kann, für den ist dieses Buch nichts. Gerade das neu hinzugekommene Darknet ist ein höchst komplexes System, dessen Möglichkeiten nicht nur einmal meinen Horizont überstiegen haben. Manchmal hat es mich an das Online-System aus der "Otherland"-Reihe von Tad Williams erinnert und auch wenn das Darknet fortschrittlicher wirkt, ist es im Gegensatz zum eben erwähnten nur ein laues Lüftchen.
    In "Daemon" fand ich die Szenen, in denen der bereits verstorbene Matthew Sobol als Avatar aufgetreten ist, sehr beeindruckend. Es war ungeheuer spannend, mitzuerleben wie ein Toter so viel Macht ausüben konnte. Genauso beeindruckend waren die Szenen mit der virtuellen Computerspielfigur Heinrich Boerner, der einen SS-Mann darstellte. Leider wurden diese "Personen" fast komplett aus der Geschichte entfernt und die beiden haben sich nur auf sehr rare Kurzauftritte beschränkt.
    Auch die Charaktere gingen etwas unter in dem teilweise recht undurchsichtigen und chaotischen Handlungsablauf. Z.B. blieb Pete Sebeck relativ blass und die engagierte NSA-Agentin Natalie Philips wurde komplett zur Nebenfigur degradiert. Stattdessen wurden, meist nur für kurze Auftritte, immer wieder neue Figuren eingeführt, was den Leser auch nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen hinreissen ließ.
    Dass die hier dargestellten Technologien sicherlich etwas zu stark ausgeschmückt wurden und einiges viel zu glatt lief hat mich nicht einmal so sehr gestört. Etwas mehr an den Haaren herbeigezogen fand ich allerdings die Tatsache, dass so viele "brave Normalbürger" sich urplötzlich von ihrem alten Dasein gelöst haben, alles hinter sich gelassen haben und zu Darknet-Mitgliedern geworden sind. Nichtsdestotrotz merkt man natürlich, dass Daniel Suarez sich Gedanken macht über unser wackliges Wirtschaftssystem und mit seiner Fiktion starke Kritik an der derzeitigen globalen Vermögens- und Machtverteilung ausübt. Diese Rebellion hat mir gut gefallen und in vielen Punkten konnte ich gar nicht anders als ihm zuzustimmen.
    Fazit: Leider ist "Darknet" völlig hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben und eine ziemliche Enttäuschung geworden. Es ist zwar ein komplexer und anspruchsvoller Roman, der allerdings an seiner Verkopftheit und Verkrampftheit krankt und Thrillerfans enttäuschen wird.
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Ausgaben von Darknet

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 482

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:33h

Besitzer des Buches 58

Update: