Die Brücken am Fluß

Buch von Robert J. Waller, Bernhard Schmid

Bewertungen

Die Brücken am Fluß wurde insgesamt 26 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Brücken am Fluß

    Ich habe das Buch "Die Brücken am Fluss" gerade beendet. Hier meine Meinung dazu:
    Zunächst war die Geschichte etwas Neues für mich. Das lag zum Großteil daran, dass die Protagonisten doch etwas älter sind, als ich es bisher gewohnt war. Außerdem wird die Geschichte auf sehr engem Raum mit sehr wenigen Chrarakteren gehalten und war daher eine etwas andere Erfahrung für mich.
    Ich muss zugeben, dass die Geschichte selbst mich nicht so sehr mitgenommen hat, wie ich es erwartet hatte. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach etwas zu hoch, was sehr gut möglich ist. Nichts desto trotz hat mir die Story um die beiden Verliebten "Fremden" sehr gut gefallen.
    Die ganze Zeit über herrschte für mich beim Lesen eine seltsame Atmosphäre vor. Ich möchte sie als "rauchig" beschreiben. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich die Charaktere fassen, sie und ihre Umgebung wie durch einen Schleier betrachten und fühlen. Das war Folge einer wirklich tollen Ausdrucksweise des Autors, die mich schnell und unkompliziert in das Geschehen eintauchen ließ. Mithilfe von wunderschönen Worten und Beschreibungen wurden die Szenerien gemalt, die Gefühle in mich als Leser eingepflanzt und das auf eine völlig unaufdringliche und leichte Weise.
    Wer Geschichten mag, die leise vor sich hinplätschern und das Herz anregen, liegt mit diesem Büchlein genau richtig.
    Besonders am Schluss wurde es für mich noch einmal richtig aufregend und die Seiten haben sich quasi von selbst umgeblättert. Auch mit dem einen oder anderen Geschehen oder Detail hab ich am Ende nicht mehr gerechnet und war positiv überrascht.
    Was mir teilweise nicht gefallen hat, waren die Unterhaltungen, die mir persönlich zu selten vorkamen (was aber auch bestimmt von Anfang an vom Autoren so angestrebt worden ist) und deren Sprechphasen der einzelnen Charaktere ich auch als zu lang empfand. Aber das ist halt nur Geschmackssache.
    Für mich war nicht immer alles nachvollziehbar oder realistisch bzw. manchmal auch einen Tick zu romantisch. Kaum zu glauben, dass ich das mal schreiben würde.
    Mein Fazit sieht wie folgt aus: Ich habe "Die Brücken am Fluss" ganz gern gelesen. Ob es tatsächlich die schönste Liebesgeschichte unserer Zeit ist, möchte ich nicht entscheiden, aber sie ist auf jeden Fall mal etwas anderes und in jedem Fall lesenswert. Ich vergebe diesem süßen kleinen Büchlein mit seiner durchaus anrührenden (wenn auch dieses Mal bei mir nicht Tränen hervorlockenden) Geschichte gern Sterne und wünsche allen anderen Romantikern, die es noch vor sich haben, viel Freude damit.
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  • Rezension zu Die Brücken am Fluß

    Klappentext
    Nur wenige Liebesgeschichten sind von zeitloser Schönheit und bleiben in unserer Seele haften wie ein aus der Zeit genommener Augenblick. Die Geschichte von Robert Kincaid und Francesca Johnson ist eine davon. Leise und unaufdringlich erzählt Robert James Waller von der unaufhaltsamen Begegnung zweier Menschen, von der sie nicht zu träumen gewagt hätten und die sie beide doch aus tiefstem Herzen suchten.
    Sie sind nicht mehr jung, aber mutig genug, den Panzer verschorfter Gefühle abzustoßen und sich auf eine große, wunderbare, aussichtslose Liebe einzulassen: Robert, der Fotograf und Magier des Lichts, und Francesca, die ein stilles Eheglück genießt und doch die Erinnerung an die Träume ihrer Jugend nicht vergessen kann. Für vier Tage und drei Nächte verwerfen sie alle Mahnungen der Vernunft und durchleben ein flüchtiges, rauschhaftes Glück. Robert freilich weiß, daß Francesca Mann und Kinder nicht verlassen kann. So bleibt ihnen am Ende fast nichts und doch unendlich viel von ihrem Glück: Die Erinnerung an die kurze Zeit zu zweit, an die Zeit, als sie einmal wagten, ganz neu zu leben.
    Meine Meinung
    Was für eine traurige und doch wunderschöne Geschichte. Eine Liebesgeschichte ohne Happy End und doch mit Happy End. Und wunderschön geschrieben, wie die beiden nicht mehr ganz jungen Hauptpersonen, deren Leben so eingefahren ist, von der Liebe getroffen werden. Herzzerreißend, wie Francesca mit sich kämpft, ob sie Robert auf seiner Reise begleiten, oder ob sie bei der Familie bleiben soll.
    Für mich hat dieses Buch einen Suchtfaktor. Ich weiß gar nicht, wie oft ich es schon gelesen habe. Und ebenso oft habe ich den Film gesehen. Die Geschichte wurde mit Meryl Streep und einen mich überraschenden Clint Eastwood verfilmt, die beide das Liebespaar wundervoll gespielt haben.
    Robert Kincaid sagt mit diesem Satz Francesca, wie sehr er sie liebt:
    "Ich habe nur eines zu sagen, nur dieses eine, ich werde es nie wieder sagen, zu niemandem, und ich bitte dich, es nie zu vergessen: In einem Universum voller Zweideutigkeit begegnet einem eine derartige Gewißheit nur einmal und dann nie wieder, egal wie viele Leben man lebt."
    Und immer, wenn ich diesen Satz lese oder höre, stellen sich mir die Nackenhaare auf.
    Fazit: Wer immer von Euch das Buch mal liest oder sich den Film anschaut, legt Euch genug Tempos bereit. Ich habe sie jedenfalls gebraucht.
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Ausgaben von Die Brücken am Fluß

Hardcover

Seitenzahl: 224

Taschenbuch

Seitenzahl: 218

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