Die Seelen der Nacht

Buch von Deborah Harkness, Christoph Göhler

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Seelen der Nacht

Eine Liebe, stärker als das Leben selbst ... Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag mit aller Kraft zu ignorieren. Doch als Diana in der altehrwürdigen Bodleian-Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände fällt, kann sie ihre Herkunft nicht länger verleugnen: Hexen, Dämonen und Vampire heften sich an ihre Fersen, um ihr das geheime Wissen zu entlocken - wenn nötig mit Gewalt. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir - und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr eigenes Leben ... Ein mitreißender, wundervoll erzählter Roman über Magie, Abenteuer und Romantik.
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Serieninfos zu Die Seelen der Nacht

Die Seelen der Nacht ist der 1. Band der Nacht Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Deborah Harkness

Deborah Harkness wurde 1965 in Philadelphia geboren, wo sie auch ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Später absolvierte sie geschichtliche Studiengänge an mehreren Colleges in den USA und Großbritannien und vertiefte ihr Wissen bei zahlreichen Studienreisen. Mehr zu Deborah Harkness

Bewertungen

Die Seelen der Nacht wurde insgesamt 100 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Beginnt sehr langsam, die Geschichte ist aber sehr gut.

    Novalee

  • Mich hat die Story leider nicht erreicht.

    Chattys Buecherblog

  • Am Anfang etwas langatmig, ab der Hälfte deutlich besser.

    xxmarie91xx

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Seelen der Nacht

    Wieder so ein Buch das Jahre bei mir ungelesen im Regal steht und ich mich wirklich frage, warum nochmal, habe ich es nicht vorher gelesen? Ich versteh es einfach nicht!
    Diana Bishop ist eine Hexe, will ihre Magie aber nicht akzeptieren. Viel lieber ignoriert sie es, und verhält sich wie ein Mensch, was durch den Tod ihrer Eltern damals ausgelöst wurde. Bei ihrer Recherche als Historikerin stößt sie auf ein altes Buch Ashmole 782, welches ihre ganzen Ansichten und auch die Welt der Dämonen und Vampire auf den Kopf stellt. Mit dem Fund und dem Auftauchen von dem Vampire Mathew gerät alles aus den Fugen und sie muss sich ihrer Magie, der Liebe stellen und findet sich am Ende in einem Krieg der drei Geschöpfe wieder.
    Es ist wirklich klasse geschrieben, und die Welt, die die Autorin erschaffen hat, in der Vampire, Dämonen und Hexen leben, neben den Menschen, ist wunderbar gelungen. Die ganze Aufmachen, die Story, die Themen (Historik, Bibliotheken, alte Gedichte etc. ) das ganze Setting macht das Buch so spannend und interessant. Man sollte sich Zeit für das Buch nehmen, viele Charaktere, viele Zahlen und Hintergrundinformationen, die man bekommt.
    Uuuund nun bereue ich, dass ich Band 2 und 3 nicht hier legen hab!
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  • Rezension zu Die Seelen der Nacht

    Um was geht es ?
    Der erste Teil “Die Seelen den Nacht” von Deborah Harkness der Reihe All Souls (Nacht-Reihe oder Diana & Matthew Reihe) ist ein fantasiereicher und abenteuerlicher Liebesroman, der in der heutigen Zeit spielt. Diana Bishop, eine Hexe, und Matthew Clairmont, ein 1.500 Jahre alter Vampir , nehmen uns mit auf eine Reise voller Magie, übernatürlichen Wesen und lassen uns an ihre gegenseitige Anziehungskraft teilhaben. Spannend und gefühlvoll spannt die Geschichte ein Gewirr von Geheimnissen und zeigt das unauffällige Leben von Vampiren, Hexen und Dämonen unter den Menschen. Einige Geheimnisse werden gelüftet, andere müssen auf eine Aufklärung in den kommenden beiden Bänden
    Teil 2 – Wo die Nacht beginnt
    &
    Teil 3 – Das Buch der Nacht warten.
    Diana Bishop, eine an der Universität von Oxford tätige Historikerin, unterdrückt ihre magischen Fähigkeiten, obwohl sie eine sehr mächtige Hexe zu sein scheint. Ihre Eltern waren Hexen, sehr Mächtige, und sind verstorben. Die Magie liegt Diana im Blut. Um ihre Fähigkeiten, wie sie glaubt, Einhalt zu gebieten und ihre Energie los zu werden ist sie sportlich sehr aktiv. Bei ihren Recherchen in der Oxford Bibliothek stößt sie auf ein altes Manuskript, das Ashmole 782. Diana bemerkt, dass das Manuskript unter einer Art Bann steht, beschließt diesen aber nicht versuchen zu brechen, sondern es als Historikerin einfach wie ein gewöhnlicher Mensch zu lesen. Ein Manuskript welches die Welt der Hexen, Dämonen und Vampire auf den Kopf stellt und hinter dem alle her sind und nun auch hinter Diana. Nur Sie scheint den Schlüssel zu den alten Schriften gefunden zu haben. Wird Sie den Bann brechen wollen und können?
    Der Vampir Matthew Clairmont ist ebenfalls an dem Manuskript und folglich auch an Diana interessiert. Wiederauferstanden ist er mit Mitte bis Ende dreißig. Nun stellt er Diana nach, beschützt sie aber auch vor anderen Hexen. Welche Absichten verfolgt der Vampir, geht es ihn nur um das Manuskript und nutzt er Diana aus um an die Informationen zu gelangen, die er benötigt? Sorgen bereiten ihm Einbrüche in der Bibliothek von Oxford und die tödlichen Vorfälle unter den Menschen, die mit den Kreaturen in Verbindung gebracht werden. Die „Zusammenarbeit“ zwischen Matthew und Diana gefällt anderen Vampiren, Hexen und Dämonen gar nicht. Dies bleibt auch der Kongregation nicht verborgen. Wird der alte Orden, gegründet zu Zeiten der Kreuzzüge, ein neunköpfiger Rat bestehend aus 3 Hexen, 3 Dämonen und 3 Vampiren, wieder für die Sicherheit der Menschen und ein ungestörtes Leben der Kreaturen unter Ihnen weiterhin gewährleisten können?
    Ein alter Pakt, der gebrochen wird, zwingt den Orden scheinbar zu handeln. Oder verfolgt er ganz andere Pläne? Verlorene Gegenstände tauchen aus der Vergangenheit aus, werden Sie zurück in diese Zeit führen und den Zeitreisenden bei ihrer Mission helfen? Was hat es mit dem Ritterorden auf sich, der lange Zeit im Verborgenen schlummerte und nun wieder aktiv wird? Wird es zu einem Aufstand kommen, an denen sich die Kreaturen untereinander bekämpfen? Werden die Hexe Diana und der Vampir Matthew zueinander finden und eine Zukunft haben? Wird Diana weiterhin eine normale Historikerin bleiben oder entfesselt Diana nun doch ihre Macht?
    Mein Fazit :
    Der Weg zu diesen Antworten ist ein langer, ausführlicher Weg . Die Geschichte umfasst 669 Seiten und ist in 43 Kapitel aufgeteilt. Bei durchschnittlichen 15 Seiten je Kapitel sind diese recht lang gehalten. Auch bis zu den Absätzen liest es sich ein Weilchen . Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, im letzten Viertel wurde mir der Schreibstil dann aber doch sehr langatmig in vielen Dingen und zu viel drum herum. Wir fangen an mit ein bisschen Twilight (obwohl es keine Werwölfe gibt, zumindest noch nicht, erwähnt werden sie aber), die Volturi dürfen da auch nicht drinnen fehlen, ein bisschen Charmed mit den drei Hexen, der Stein der Weisen, ein paar Tempelritter gesellen sich dazu, Gottheiten schieben wir auch noch unter, …. es wird von mal zu mal mystischer und noch etwas rein geklatscht, was wiederum zu einem eigenen Handlungsstrang führt. Für mich zu viele mystische und geschichtliche Wesen und Gruppen, es hätte auch weniger sein dürfen, welches die Geschichte auf 400 -500 Seiten reduziert. Für die nächsten Teile wäre ich für eine gekürzte Hörbuchfassung dankbar, aber die gibt es nur in der Vollausstattung. Wahrscheinlich werde ich mit etwas Abstand die Trilogie weiterlesen oder ich warte auf die Verfilmung
    Anmerkung:
    “Die Seelen der Nacht” wurde von Sky verfilmt. Die deutsche Fassung bestehend aus aktuell einer Staffel mit 8 Episoden startet am 26.04.2019 auf Sky1, immer freitags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen. Zwei weitere Staffeln sind bestellt.
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  • Rezension zu Die Seelen der Nacht

    Klapptext
    Eine Liebe, größer als das Leben selbst...
    Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothk in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampieren verfolgt, de ihr das geheime Wissen entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vamper - und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben...
    Cover und erster Eindruck
    Ja, ich will. In dieses Cover habe ich mich verliebt, in genau dem Augenblick, da ich es zum ersten Mal gesehen habe. Das es sich bei Die Seelen der Nacht um ein sehr, sehr dickes Buch handelt, hat mich keine Sekunde abgeschreckt. Eigentlich lese ich keine Bücher in denen Vampiere vorkommen. Seit des großes Hypes um Vampierbücher habe ich um jedes Werk mit diesen Wesen einen riesen Bogen gemacht und wollte von alle dem nichts wissen. Warum ich ausgerechnet bei diesem Buch meine Grundsätze durchbrochen habe und es unbedingt haben wollte, kann ich gar nicht so genau sagen. Die Tatsache, dass es sich bei der Protagonisten um eine Historikerin handelt, ließ bei mir im Kopf Szenen aus den Filmen "The Quest" ablaufen. Ich habe mich also sehr auf dieses Buch gefreut.
    Charaktere
    Protagonistin des Werkes ist die Hexe Diana Bishop . Als letztes Nachfahrin eines uralten Hexengeschlechts ist es für ihre Schwestern (andere Hexen, Diana ist Einzelkind) nicht nachvollziehbar, dass sie mit ihren Hexenkräften überhaupt gar nichts zu tun haben möchte. Nach dem Tod ihrer Eltern wandte sich Diana von diesen Dingen ab. Trotzdem kann sie im Alltag nicht allem entziehen. Denn Hexen erkennen anderer ihrer Art und andere Wesen sofort. Der Blick einer Hexe löst ein Kribbeln aus, der Blick eines Dämons einen dezenten Durck, wie bei einem Kuss. Und wenn ein Vampier einen anschaut fühlt es sich kalt und gefährlich an. Trotzdem begegnet sie eines Tages Matthew in der Bibliothek und obwohl sie die anderen Wesen meidet, kommt sie nicht um Matthew herum
    Die Beziehung von Diana und Matthew Clairmont entwickelt sich in rasender Geschwindigkeit. Sowohl Matthew als auch Diana wehren sich anfangs dagegen. Matthew weiß dass es einen alten Codex gibt, der es Hexen und Vampieren verbietet "sich zu mischen". Bei Diana hingegen siegt die Neugier. Unter anderem auch, da Matthew alle möglichen Wissenschaftler gekannt hat, die sie in ihre Arbeit behandelt.
    Um Diana zu schützen bricht Matthew sämtliche Regeln und nimmt sie mit nach Frankreich zu seiner Familie, Mitten in ein Nest von Vampieren.
    Meine Meinung
    Bevor die Reise Diana und Matthew nach Frankreich geleitet fand ich das Buch sehr gut. Schreibstil und Story waren sehr fesselnd. Die Mystische Welt um Hexen, Dämonen und Vampiere ist sehr gut konstruiert. Dadurch dass Diana selbst wenig Ahnung von all dem hat, weil sie davon zuvor nie etwas wissen wollte, wird der Leser ebenso wie die Protagonistin sehr langsam in die Welt eingeführt. Auch die Ereignisse überschlagen sich nicht und das langsamen Kennenlernen von Hexe und Vampier - die Beschnuperungsphase - sind sehr schön beschrieben und lassen sich sehr gut nachverfolgen.
    Leider fand ich die Geschichte seit ihrer gemeinsamen Ankunft in Frankreich und auch später, wo es die beiden zurück in Dianas Heimat die USA führt, nicht mehr so schön. Beziehungsmäßig geht es mir viel, viel zu schnell. Ganz plötzlich sind sie nach Vampier-Brauch bereits verheiratet und alle Geschichten die über die Charaktere erzählt werden ziehen sich in endlose Längen.
    Auf Grund einer Verbindung zwischen Vampier und Hexe wird ein Krieg entfacht. Ein uralter Ritterorden eillt zur Hilfe. Und Diana, die zuvor nicht mit ihren Fähigkeiten umzugehen vermochte, lernt sie plötzlich einzusetzten, da diese zuvor auch durch einen Bann zurückgehalten wurden. Sie Schließt Abmachungen mit dem Tod um Matthew zu retten und entdeckt plötzlich auch, dass sie in der Lage ist durch die Zeit zu reisen.
    Letztlich ist Diana für mich leider eine Alleskönnerin. Sie ist zwar noch unbeholfen und muss sehr viel lernen, aber das tut dem nichts ab. Mir gefällt die Entwicklung des Buches auch überhaupt nicht.
    Positiv anzumerken ist für mich allerdings das sehr coole Haus, in dem die Bishops in den USA leben. Zimmer die sich selbst anbauen, weil Gäste aufkreuzen und Leute anknurren die ihnen nicht gefallen, haben doch einen sehr charmanten Touch!
    Abschließendes Fazit
    Insgesamt war mir das Buch für diese Story wirklich viel zu lang. Einige Sachen hielt ich für irrelevant, die hätte man mit Sicherheit kürzen können. Zum anderen gefiel mir die Entwicklung im Buch nicht. Gefiel mir die Story zu beginn des Buches wirklich ausgesprochen gut, habe ich auf den letzten Seiten nur noch gehofft dass es ein Ende nimm. Über eine abschließende Bewertung war ich zunächst auch unschlüssig, aber ich denke dass dem Buch sehr gut gerecht werden können. Es hatte einige sehr gute Seiten, konnte mich aber letztlich nicht überzeugen und hat meinen Erwartungen leider nicht erfüllen können. Für mich besteht auch kein Interesse daran den zweiten oder gar dritten Teil zu lesen.
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  • Rezension zu Die Seelen der Nacht

    Meine Meinung zu diesem Buch:
    Ich habe es mir schon seit dem Februar gewünscht und damals nicht bekommen aber auch kein Geld dafür gehabt. Meine Erwartungen an das Buch sind mit jedem Tag den ich es noch nicht lesen konnte gestiegen und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Nein im Gegenteil Deborah Harkness hat mir eine solch wundervolle Geschichte zum lesen geschenkt, wie ich es nicht erwartet hätte. Es ist eine rührende Liebesgeschichte jedoch verpackt in jeder Menge Action und Hindernissen. Genau das was mein Herz begehrt. Es war einmal eine andere Schilderung dieser magischen Wesen oder den übermenschlichen Geschöpfen. Die Geschichten die man noch heute über Vampire und Hexen erzählt werden in das Buch eingebunden.
    Die Autorin versteht sich sehr gut darauf, den Leser in ihre Charaktere hineinfühlen zu lassen, vor allem in die die eine nähere Bindung zu Matthew oder Diana haben. Ich habe mit den Figuren mitgezittert, gebangt und gehofft. War mit ihnen wütend und verzweifelt und auch glücklich.
    Ein Buch dass mich von Anfang bis Ende gefesselt hat und nicht mehr loslassen wollte. Ich bin froh habe ich dieses Lesevergnügen erfahren dürfen und nun muss ich wohl oder übel ihren zweiten Band um Matthew und Diana "Wo die Nacht beginnt" kaufen und wenns geht auf der Stelle verschlingen.
    Ich vergebe Sterne für dieses Buch, da es mich völlig von den Socken gehauen hat. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen der gerne Fantasy, Liebe und Action/Spannung in einem Buch vereint hat.
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  • Rezension zu Die Seelen der Nacht

    Der Klappentext verrät ja schon ziemlich viel von der Handlung, aber keine Angst: Er verrät auf keinen Fall zu viel, denn die Ereignisse, die im Klappentext beschrieben werden, finden schon in den ersten beiden Kapiteln statt: Diana recherchiert in der Bodleian-Bibliothek für ihre Arbeit, stößt dabei auf ein geheimnisvolles Manuskript, von dem eine enorme Energie ausgeht und das ein Geheimnis in sich zu bürgen scheint. Ab diesem Zeitpunkt folgen ihr sämtliche Wesen wie Vampire, Hexen und Dämonen und Diana lernt Matthew kennen, einen umwerfend gutaussehenden Vampir, der ihr jedoch nicht sonderlich sympathisch ist. Zunächst...
    Während sich in den ersten beiden Kapiteln die Ereignisse also förmlich überschlagen, geht es in den folgenden Kapiteln wesentlich ruhiger zu. Fast zu ruhig für meinen Geschmack. Matthew und Diana lernen sich besser kennen und es wird schnell klar, dass Diana ihre anfängliche Abneigung gegenüber diesem mysteriösen Vampir auf keinen Fall aufrecht halten kann. Dafür ist er einfach zu interessant. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und es macht Spaß, sie zu beobachten und zusammen zu erleben. Gleichzeitig hat der Leser so auch die Gelegenheit, die beiden Hauptcharaktere besser kennen zu lernen und man erfährt einiges über ihre Eigenheiten und Besonderheiten. Bei Diana ist besonders interessant, dass sie als Hexe natürlich über magische Fähigkeiten verfügt, diese aber komplett unterdrückt. Es sind bloß Kleinigkeiten, bei denen sie sich durch ihre Magie Unterstützung holt, aber im Wesentlichen lebt sie wie ein ganz normaler Mensch. Von Matthew geht eine ganz tolle Atmosphäre aus. Er ist einfach ein höchst interessanter und mysteriöser Charakter. Besonders auffällig sind seine Stimmungsschwankungen, die er nicht immer im Griff hat...
    Leider passiert auf den ersten knapp 150 Seiten sonst nicht viel Aufregendes. Stattdessen drehen sich die Fragen, was es mit dem mysteriösen Manuskript auf sich hat und warum alle Gattungen an mystischen Wesen nun hinter Diana her sind, ständig im Kreis. Antworten erhält der Leser keine und es ist recht mühsam, immer wieder dieselben Spekulationen zu lesen, die ja doch zu keinem Ergebnis führen.
    Aber: Es wird besser. Und wie! Nachdem die Geschichte ihre Zeit gebraucht hat, um in Fahrt zu kommen, legt sie auf den folgenden 650 Seiten doch ein enormes Tempo vor. Die Handlung kommt nun richtig in Bewegung, es kommt Spannung auf, das Interesse des Lesers an der Geschichte wird geweckt und das Buch schafft es mit Leichtigkeit, seine Leser zu fesseln. Die Handlung wird vielschichtiger, es kommen viele Nebenstränge hinzu, einige bislang unbeantwortete Fragen werden beantwortet und insgesamt wird die Handlung einfach detailreicher. Die Autorin hat sich viele Kleinigkeiten einfallen lassen, die dem Buch das gewisse Etwas geben. Die Handlung ist durchweg logisch und ausgetüftelt konstruiert. Deborah Harkness versteht es, für Spannung zu sorgen. Aufgrund des Umfangs des Buches hat die Handlung viel Raum, um sich zu entfalten und man merkt einfach, dass die Autorin sich viel Zeit für sämtliche Ereignisse genommen hat.
    Dabei ist es aber nicht nur die Handlung, die toll konstruiert ist, mit überraschenden Wendungen aufwartet und enorm detailreich ist, die zu überzeugen vermag. Es sind vor allem die Charaktere, mit denen sich Deborah Harkness sehr viel Mühe gegeben hat. Während Matthew und Diana dem Leser schnell ans Herz wachsen, gelingt dies auch den neuen Figuren, die nach und nach eingeführt werden. Zumindest denen, die "gut" sind. Die "bösen" Charaktere sind aber auch allesamt interessant und lebendig gezeichnet. Das Verhalten der Figuren ist stets authentisch und nachvollziehbar. Das liegt vor allem daran, dass die Charaktere echt sind, dass sie so umfangreich gezeichnet sind, dass man sich in sie hineinfühlen kann und mit ihnen zusammen die Geschichte lebt. Sie werden einfach greifbar und dadurch so wunderbar lebendig.
    Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass sich zwischen Diana und Matthew mehr als nur eine Freundschaft entwickelt. Hach, es gibt in diesem Buch so viele Seufz- und Schmachtszenen - lest es am besten selbst! Das Buch ist stellenweise sooo romantisch und gefühlvoll. Es ist einfach schön. Dabei wahrt die Autorin aber auch stets ein hohes und ansprechendes Niveau und rutscht nicht in den Kitsch ab.
    Der Schreibstil der Autorin ist überaus angenehm, sodass sich das Buch leicht und flüssig lesen lässt. Deborah Harkness schafft es, vor dem inneren Auge des Lesers einen Film ablaufen zu lassen, in dem die Handlung und die Charaktere lebendig werden. Ein feiner Humor sorgt zudem für ein erfrischendes Lesevergnügen.
    Mein Fazit:
    Der Einstieg in "Die Seelen der Nacht" ist etwa mühsam, aber umso überzeugender ist der Großteil des Buches mit seinen greifbaren und lebendigen Charakteren und seiner spannenden und abwechslungsreichen Handlung.
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  • Rezension zu Die Seelen der Nacht

    Inhalt:
    Diana Bishop - die sympatische Hauptprotagonistin dieses Romans ist eine sehr ehrgeizige und erfolgreiche Historikerin und nebenbei eine Hexe.
    Sie macht während ihrer wissenschaftlichen Arbeiten in der Oxforder Bodleian - Bibliothek eine interessante und verwirrende Entdeckung, über die sie nicht gerade glücklich scheint. Ein in ledergebundenes, antikes Manuskript findet aus unerklärlichen Gründen den Weg in ihre Hände und stellt mit seinem Auftauchen auch prompt Dianas Leben auf den Kopf. Denn dieses magische und auch begehrte Schriftstück gilt eigendlich schon seit vielen Jahrzehnten als verschollen und ist zudem noch mit einem magischen Hexenbann belegt.
    Da sich Diana nun schon seit ihren Kindertagen, genauer gesagt, seit dem Tod der Eltern, ebenfalls Hexen, die vermutlich durch Magie getötet wurden, der Magie entsagt und ihr seit damals den Rücken zugedreht hat, ist sie über diesen Fund alles andere als begeistert und gibt es kurzerhand zurück. Sehr zum Mißfallen sämtlicher Hexen, Dämonen und Vampire, die im Gegensatz zu Diana sehr viel mehr Interesse an diesem geheimnisvollen Manuskript zeigen und nun eine Bedrohung für Diana werden. Diana stellt nun ein hilfloses Opfer dar. Schuld ist das jahrelange verleugnen ihres Hexendaseins und das demzufolge fehlende Wissen für die Anwendung ihrer Hexenkräfte zur Abwehr. Da kommt der attraktive Vampir Matthew de Clermont gerade richtig, denn in ihm findet die hilflose Hexe einen treuen Beschützer und er weicht ihr von nun an nicht mehr von ihrer Seite.
    Es entsteht eine zarte und liebliche Romanze zwischen einer Hexe und einem Vampir.
    Eigene Meinung:
    Diese Liebesgeschichte entwickelt sich angenehm langsam, nichts wird überstürzt, alles braucht hier, wie auch im realen Leben seine Zeit. Das hat mir sehr gut an dieser Geschichte gefallen und man konnte sich bei dieser ruhigen Entwicklung entspannt zurücklehnen, beobachten und geniessen.
    Auch wird dieser Roman nicht von actiongeladenen Szenen beherrscht, ganz im Gegenteil, die Autorin schafft es auch ohne viel Kampf und Blutvergießen eine Spannung aufzubauen und aufrecht zu erhalten, daß einem als Leser während der 800 Seiten nicht einmal das Gefühl von Langeweile aufkommt.
    Die Beschreibungen der übernatürlichen Wesen brauchen natürlich seine Zeit und nehmen einen bestimmten Raum in diesem dicken Schmöker ein, um die Möglichkeit zu bekommen, sie besser kennenzulernen. Und auch die wissenschafttlichen DNA - Studien, die eine wichtige Rolle spielen und auf die in dieser Geschichte kapitelweise etwas intensiver eingegangen wird, sind nicht immer die spannungshebenden Themen; und doch überzeugt Doborah Harkness mit ihrem Debütroman und strotzt nur so mit ihren tollen und spritzigen Ideen, mit einer gelungenen und logischen Handlung, mit toll gezeichneten Protagonisten und mit sehr unterschiedlich wechselnden Schauplätzen, die eine große Auflockerung für den Roman darstellen und den Leser nicht mehr loslassen.
    Diese Begeisterung ist nicht zuletzt auf die sympatischen Protagonisten Diana und Matthew zurückzuführen. Diese Figuren wurden meiner Meinung nach sehr liebevoll und detailliert gezeichnet, mitsamt ihren Fehlern, durch die sie nicht unmenschlich wirkten. Das hat uns gezeigt, daß die sonst so hoch gehandelten Hexen und Vampire auch nicht unfehlbar sind, wie sie so oft in anderen Fantasyromanen leider dargestellt werden. Dadurch wurde Diana in einigen Situationen authentischer und die Geschichte nimmt nicht einen Lauf, der zu phrasenhaft erscheint, was einem sonst schnell an die anderen abgegriffenen und klischeehaften,
    übernatürlichen Wesen erinnert und schnell langweilen könnte.
    Während der Handlung stellen sich dem Leser sehr viele Fragen, die ihm, um die Spannung aufrecht zu erhalten, nicht unbedingt zügig beantwortet werden. Nein, die Autorin läßt den Leser auf der Suche nach Antworten lange im Dunkeln tappen, wirft ihm hin und wieder mal ein paar Krümelchen auf den weiten, unvorhersehbaren Weg, welche er dann auch begierig einsammelt, um der richtigen Fährte zu folgen und endlich seine logischen Antworten zu bekommen.
    Nur hierbei handelt es sich um den Auftaktroman der "All Souls" - Trilogie, daher werden am Ende nicht alle Fragen beantwortet, was den Leser natürlich dazu aufmuntern soll, auch die Folgebände zu lesen, die aber leider erst in den kommenden Monaten/ Jahren erscheinen werden. ( Wie ich diese Zeit überbrücken soll, keine Ahnung)
    Genauere Daten zur Veröffentlichung der deutschen Übersetzung sind leider noch keine bekannt.
    Der zweite Teil des englischen Originals "Shadow of night" soll im Sommer diesen Jahres erscheinen.
    Und wer sich das Buch noch etwas schmackhaft machen möchte: hier eine bezaubernd aufgemachte Website der Autorin Deborah Harkness.
    Auch auf die tolle Aufmachung des Buches selber möchte ich noch kurz eingehen. Ich war richtig begeistert und entzückt, als ich die Folie von dem Buch entfernt habe. Der Schutzumschlag ansich ist schon so wunderschön aufgemacht. Ein dunkler Hintergrund auf dem lilafarbene Spotlackblüten emporranken. Nimmt man diesen Schutzumschlag ab, hält man ein dickes Buch mit griftgrünem Einband in den Händen. Ein tolles, erfrischendes Grün, welches mit dem knallpinken Vorsatzpapier ein tolles Kontrastbild ergibt.
    Blanvalet hat sich hier sichtbar viel Mühe gegeben und in meinem Regal bekommt es ein Ehrenplatz.
    Fazit:
    Dieses Buch möchte ich allen Hexen- und Vampirfans ans Herz legen, die nicht zwingend eine durchweg actiongeladene und blutrünstige Geschichte erwarten, sondern sich auch mal die Zeit nehmen können und möchten, um mit einem heimelig
    - schönen und romantischen Roman, der trotzdem meiner Meinung nach genug Spannung bietet, ein paar Tage zu verbringen.
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Ausgaben von Die Seelen der Nacht

Hardcover

Seitenzahl: 800

E-Book

Seitenzahl: 801

Taschenbuch

 

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:53h

Die Seelen der Nacht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Seelen der Nacht (Details)
  • Englisch: A Discovery of Witches (Details)

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