Betty und ihre Schwestern

Buch von Louisa May Alcott, Kera Till, Monika Baark

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Betty und ihre Schwestern

Sisters are forever! Über die Freundschaft von vier Schwestern »Little Women« – das sind die vier Schwestern March, und es ist die Geschichte einer Schriftstellerin, die nach Unabhängigkeit strebte und dabei einen Welterfolg schuf. Louisa May Alcott legte viel von sich selbst in Jo, die zweitälteste der vier Schwestern, und lässt auch sie von einer Karriere als Schriftstellerin träumen. Zwar ist das – wie so vieles andere – für eine Frau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht leicht, doch Jo, Meg, Beth und Amy gehen ihren Weg – gemeinsam und doch jede für sich. Mit Pinsel und Stift ist die Künstlerin Kera Till ins Neuengland der 1860er Jahre eingetaucht und hat die unterschiedlichen Charaktere der vier Schwestern mit schwärmerischen Details, floralen Elementen und verträumten Mustern eingefangen. In diesem Band finden sich Teil I und Teil II in vollständiger Neuübersetzung. »Ich will etwas Großartiges machen, etwas Heldenhaftes und Wundervolles, das nach meinem Tod unvergessen bleibt. Ich weiß noch nicht, was, aber ich halte die Augen offen und habe vor, euch alle eines Tages in Staunen zu versetzen. Ich glaube, ich werde Bücher schreiben und reich und berühmt werden.« (Jo March)
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Serieninfos zu Betty und ihre Schwestern

Betty und ihre Schwestern ist ein Sammelband zur Junge Menschen / Kleine Frauen Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 1868. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Betty und ihre Schwestern wurde insgesamt 64 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Fast unerträglich zu lesen. Das Ausschweifende, Künstliche, ganz gruselig.

    eigenmelody

  • Zeitweise etwas langatmig, Schreibstil anstrengend, aber dennoch zurecht ein Klassiker.

    Ayell

  • Trotz der Versuche, den historischen Hintergrund zu beachten, fast unerträglich (Moral / Erziehung)

    Marie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Betty und ihre Schwestern

    Zum Inhalt (Booklet):
    Während des amerikanischen Bürgerkriegs sind die vier March-Schwestern mit ihrer Mutter allein geblieben, da der Vater sich als Geistlicher freiwillig zur Armee gemeldet hat. Doch auch wenn die beiden ältesten Schwestern Meg und Jo arbeiten müssen, um den Lebensunterhalt zu sichern, tragen die festen Familienbande die Schwestern und ihre Mutter durch die harte Zeit. Auf einer Abendgesellschaft lernt Jo den Nachbarsjungen Laurie Lawrence kennen und schließt mit ihm Freundschaft. Bald lebt Laurie wie ein großer Bruder bei der Familie March. Doch als Lauries Hauslehrer sich in Meg verliebt und ihr einen Heiratsantrag macht, kommt das Gleichgewicht zwischen den Schwestern ins Wanken. Denn Jo will nicht, dass eine von ihnen das Haus verlässt – alles soll so bleiben, wie es bisher war.
    Das Buch:
    Die Familie March hat es nicht einfach. Der Vater ist als Soldat mit im amerikanischen Bürgerkrieg und so muss die Mutter versuchen sich und die vier Schwestern durchzubekommen. Dass das zu dieser Zeit nicht einfach ist, bemerken die älteren der beiden Schwestern schnell und versuchen ihrer Mutter unter die Arme zu greifen. Während Meg versucht als Hauslehrerin etwas dazu zu verdienen, begibt sich die zweitälteste Jo zu ihrer ungeliebten Tante und versucht als Gesellschafterin ihren Teil beizutragen. Die kleine Beth will auch ihren Teil dazu beitragen, doch ist sie viel zu schüchtern, um sich Menschen zu öffnen, jedoch hat sie ein großes musikalisches Talent. Das Nesthäkchen Amy kann den ganzen Trubel um das Geld eher nicht so verstehen und hat eher damit zu tun die Prinzessin zu sein und an ihrer Nase oder den mangelnden Finanzen herumzunörgeln. Doch egal, wie die Zeiten sich entwickeln, wenn es hart auf hart kommt, da halten die March-Schwestern zusammen. Sei es, um ein kleines Kätzchen zu retten, sich mit dem Nachbarsjungen Laurie anzufreunden oder um ihre Schwester Beth zu bangen, als diese sehr schwer krank wird.
    Eigener Eindruck:
    Bevor ich das Buch gelesen habe, kannte ich eigentlich nur die Zeichentrickserie, die in meiner Jugendzeit täglich auf RTL2 unter dem Namen „Eine fröhliche Familie“ lief. Dass dieser Anime eigentlich auf Grundlage eines Kinderbuchklassikers verarbeitet wurde, hat mich neugierig gemacht und so habe ich mir diese Kinderbuchversion von Louisa May Alcott gekauft. Das Buch liest sich sehr einfach und leicht verständlich. Die hier beschriebene Geschichte kannte ich nun schon durch die Serie, muss aber sagen, dass sie mir auch geschrieben gut gefallen hat. Hier und da gab es Abweichungen zur Serie, aber das hat es für mich wieder interessanter zum Lesen gemacht. Louisa May Alcott berichtet in ihrer Geschichte über das harte Leben in der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges und was es für die Menschen zu dieser Zeit bedeutet hat. Es musste auf viele Dinge verzichtet werden. Das drückt sie z.B. bei der Weihnachtsepisode aus, bei der die Schwestern trotzdem dafür sorgen, dass es ein schönes Weihnachten wird. Auch musste beim Essen oder bei den Kleidern gespart werden – dies wird besonders da deutlich, als Meg und Jo auf einen Ball bei den Nachbarn eingeladen werden. Außerdem umschreibt Alcott die damalige Einfachheit des Lebens sehr gut. Es gab noch keine Medizin, so wie wir sie heute kennen, weshalb die Schwestern um das Leben ihrer Schwester Beth bangen müssen. Außerdem wird auch deutlich, dass es Frauen in der damaligen Gesellschaft noch nicht so einfach hatten. So will Jo einmal Journalistin werden oder gern einen Roman schreiben, jedoch ist das als Frau gar nicht so einfach.
    Die Charaktere der Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Da ist die schon sehr erwachsene Meg, die versucht immer die Besonnene zu bleiben. Dann haben wir den Wildfang Jo, die kein Abenteuer scheut und sich auch gern einmal wie ein Junge benimmt. Dann haben wir da noch die schüchterne Beth, welche viel zu ängstlich ist, um mit anderen Menschen wirklich Kontakt zu haben. Und dann ist da noch Amy, welche zuweilen sehr hochnäsig ist und immer erst an sich denkt, weil sie eben die jüngste der Schwestern ist und von allen verhätschelt wird.
    Die Mischung der Charaktere finde ich sehr schön, weil sich junge Leser so in einen der Charaktere am besten hineindenken können. Das ist schon ein bisschen ausgebufft, aber einfach genial.
    Cover:
    Auf dem Cover sind die vier Schwestern zu sehen. Das finde ich persönlich richtig schön, weil so können sich junge Leser die Schwestern vielleicht ein bisschen besser vorstellen. Für junge Leser ist das Cover ansprechend und macht neugierig.
    Daten:
    Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
    Verlag: cbj (Dezember 2005)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3570130258
    ISBN-13: 978-3570130254
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre
    Verpackungsabmessungen: 20,4 x 13,8 x 2,4 cm
    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Emotionen: 5/5
    Details: 5/5
    Logik: 5/5
    Gesamt: 5/5
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  • Rezension zu Betty und ihre Schwestern

    Gemischtes Urteil
    Es dürfte völlig außer Frage stehen, dass dieses klassische Werk der Jugendliteratur in der heutigen Zeit sich allein an ein Publikum ausgesprochener Liebhaber wendet. Umso anerkennenswerter, dass Reclam sich bemüßigt fühlt, der begrenzten Auswahl an deutschen Übersetzungen eine aufwendig gestaltete Ausgabe hinzuzufügen. Es gehört ein gerüttelt Maß an souveräner Distanz dazu, die in diesem Buch vertretenen Einstellungen, Werte und Normen als Ausdruck einer vergangenen Zeit hinzunehmen. Unsere heutigen Standards in Hinblick auf das weibliche Rollenverständnis an diesen Titel heranzutragen, dürfte Louisa May Alcott nicht gerecht werden. Umso erfreulicher, dass die Autorin sehr wohl sich um differenzierende Charakterzeichnung bemüht. So gibt es in der jungen Generation keinesfalls ausschließlich positive oder gänzlich negative Figuren. Im Gegensatz zu den durchweg strahlend hell gezeichneten Eltern kämpft jede der vier Schwestern mit ihrem eigenen Defizit. So ist der pädagogische Ansatz für uns heutige Leser eindeutig identifizierbar: Meg und Jo, Beth und Amy haben jeweils ihr ganz individuelles Profil, was sie vereint, ist der unbedingte, ihnen durch das Vorbild von Mutter und Vater anerzogene Willen, ihre Schwächen zu überwinden. Sehr fortschrittlich für ihre Zeit, dass die positive Einflussnahme auf eine männliche Hauptfigur, Laurie, Früchte trägt und er sich zu einem gereiften jungen Mann entwickelt, was allein der Zuwendung durch die vier Nachbarsmädchen zu danken ist.
    Die angefügten Wort- und Sacherklärungen am Ende des Buches sind hilfreich, ein zusätzlicher umfassender Essay allerdings hätte die Ausgabe nochmals aufgewertet.
    Allerdings fühle ich mich bemüßigt, die Abstriche nicht unerwähnt zu lassen, die nach meinem Dafürhalten dieser neuen Ausgabe anzukreiden sind. Es ist ein Wagnis und eine Herausforderung, einem zeitlich recht weit zurückliegendem literarisches Werk durch die Übersetzung in eine andere Sprache einen leichteren Zugang zu verschaffen. Die Übersetzerin dieser Reclam-Ausgabe hat in meinen Augen des Guten zu viel getan. Indem sie dezidiert modernen Jargon einsetzt, der zweifelsfrei der unmittelbaren Gegenwart entstammt, ist der Kontrast zwischen inhaltlich vermittelter Ideologie und sprachlichem Gewand überaus deutlich, und die Gefahr ist groß, dass innerhalb kürzester Zeit diese Fassung auch wieder veraltet und obsolet erscheint. Ausdrücke wie "aus einer Nummer wieder herauskommen" zum Beispiel, willkürlich herausgegriffen aus einer Vielzahl von sprachlichen Missgriffen, verursachen eine Diskrepanz zwischen der sehr wohl wahrgenommenen inhaltlichen Substanz und der übermäßig aktuellen Sprachgestalt.
    Ein weiterer zu diskutierender Aspekt ist die gewählte Formensprache der Illustrationen. So begrüßenswert es ist, einem Buch durch eine aufwendige Gestaltung eine größere Wertigkeit zu verleihen, so sind aber doch gewisse Aspekte zu erörtern. Ganz offenkundig der Ehrgeiz der Illustratorin, ihren Abbildungen den Stempel der ureigenen Individualität ihrer Formensprache zu verleihen, doch ist es nach meinem Dafürhalten wenig überzeugend, wenn die Physiognomien der vier Protagonistinnen sich doch kaum voneinander abheben, auch die Proportionen, die der unteren Körperhälfte ein entschiedenes Übergewicht verschaffen, sind einem gegenwärtigen Modeideal überlanger Beine geschuldet. So ansprechend die Idee der eingestreuten Vignetten ist, so ermüdend die immergleiche Abfolge von identischen Körbchen, Teekannen und -tassen, aufgeschlagenen Büchern und dergleichen mehr.
    Meine entscheidende Kritik jedoch richtet sich an den Verlag! Es sollte Reclam doch möglich sein, einen Korrekturleser zu beschäftigen, der sein Handwerk gelernt hat. Die Unentschiedenheit, den guten Geist der Familie, Hannah, mal mit, mal ohne 'h' am Wortende zu schreiben, aus 'Buch' ein 'Tuch' zu machen, wodurch der Sinn des Satzes vollkommen kryptisch wird, einzelne Buchstaben innerhalb eines Wortes verschütt gehen zu lassen, und sogar gänzlich skandalöse Grammatikfehler nich zu korrigieren - das ist kein Ruhmesblatt!
    Insgesamt also ein durchaus gemischt ausfallendes Urteil über diese Neuausgabe eines unverzichtbaren Klassikers der amerikanischen Literatur. In einer zweiten Auflage wenigstens die zuletzt genannten ärgerlichen Schnitzer auszumerzen, sollte keine zu große Schwierigkeit darstellen!
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  • Rezension zu Betty und ihre Schwestern

    Inhalt:
    "Quelle: Klappentext" Die Töchter der Familie March haben ganz unterschiedliche Zukunftsträume: Meg ist in einem jungen Mann aus der Nachbarschaft verliebt; die kränkliche Betty möchte anderen Menschen helfen; die temperamentvolle Jo träumt von einer Karriere als Schriftstellerin und Amy sieht sich als berühmte Malerin in der großen Gesellschaft. Lässt das Leben ihre Träume in Erfüllung gehen?
    Positiv:
    Die Erzählweise der Autorin ist sehr schön. Ich fühlte mich sofort in die Gesichte hinein versetzt. Es liest sich sehr schnell und es wird nicht langweilig. Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Es ist eine sehr schöne Familiengesichte, mit großen Zusammenhalt.
    Negatives:
    Kann ich bei diesem Buch eigentlich nicht finden. Mir gefällt es so, wie es ist.
    Fazit:
    Ich habe erst den Film gesehen und als Kind die Serie dazu. Erst Jahre später habe ich mich auf die Suche nach diesen Buch gemacht. Ich finde es super dass es die ganze Geschichte erzählt, in der Verfilmung wurde doch einiges weg gelassen (gut sonst wäre wahrscheinlich der Film auch zu lang geworden.)
    Ich mag das Buch sehr. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher, welches ich auch schon öfters gelesen habe. ich persönlich würde dem Buch geben. Ich finde es liest sich auch in er heutigen Zeit noch sehr gut. Ich würde es nicht nur für Mädchen empfehlen, auch Frauen die Familienromane lesen, sollten dieses Buch mal gelesen haben.
    Es ist eine der schönsten Familiengeschichten, die ich je gelesen habe.
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Ausgaben von Betty und ihre Schwestern

Hardcover

Seitenzahl: 592

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 592

Betty und ihre Schwestern in anderen Sprachen

  • Deutsch: Betty und ihre Schwestern (Details)
  • Englisch: Little Women (Details)

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