Leise stirbst du nie

Buch von Daniel Annechino, Barbara Krause

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Leise stirbst du nie

Du hast gesündigt. Dafür wirst du sterben. Ich weine nicht länger. So also werde ich sterben. Er wird den kalten Stahl benutzen. Ich schließe meine Augen und beginne zu beten...
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Serieninfos zu Leise stirbst du nie

Leise stirbst du nie ist der 1. Band der Sami Rizzo Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Bewertungen

Leise stirbst du nie wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Leise stirbst du nie

    Leise stirbst du nie wird so erzählt, dass der Leser die ganze Zeit weiß, wer der Serienkiller ist. Es gibt am Ende also keine Überraschungen bezüglich des Täters. Dadurch, dass man es aber weiß, möchte man am liebsten in die Handlung eingreifen, da Sami und Al dieses Wissen nicht haben. Auch als Sami eine Ahnung hat und trotzdem unvorsichtig ist, möchte man sie am liebsten Wachschütteln. Diese Erzählweise büßt aber nicht an Spannung ein. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.
    Geschrieben ist Leise stirbst du nie flüssig, wie auch spannend. Die 406 Seiten Geschichte sind in 27 Kapitel (26 + Prolog) aufgeteilt. Die durchschnittlichen 15 Seiten pro Kapitel empfand ich beim Lesen weder als zu lang, noch als zu kurz. Während der Kapitel ändert sich auch die Sicht, aus der erzählt wird. Dies ist aber nicht verwirrend, da man immer weiß, aus wessen Sicht erzählt wird. Gegen Ende (zum Finale) werden diese Abstände immer kürzer, was zusätzlich Spannung aufbaut.
    Die Charaktere sind sympathisch und nicht künstlich aufgesetzt. Sie haben selbst ihre eigenen Probleme und sind nicht perfekt. Simon ist als religiöser Fanatiker gut beschrieben.
    Das Cover mag ich irgendwie, auch wenn es eine blutige Hand ist. Es passt irgendwie.
    Ich bin froh, dass für die deutsche Ausgabe der Originaltitel They Never Die Quietly 1:1 übersetzt wurde. Am Anfang der Geschichte erklärt Simon etwas dazu, so dass ich den Titel wirklich passend finde.
    FAZIT: Leise stirbst du nie ist ein Thriller, der mich gut unterhalten hat, mich aber auch Oh mein Gott hat flüstern lassen. Dies war mein erstes Buch von Daniel Annechino, aber gewiss nicht sein letztes.
    BEWERTUNG:
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  • Rezension zu Leise stirbst du nie

    Kürzlich bekam ich eine Einladung für das Amazon Vine Programm. Unter einer großen Auswahl durfte ich mir zwei Artikel zum Testen aussuchen. Überglücklich wählte ich zwei Bücher aus, die zu meinen Lieblingsgenres gehören. Darunter der Thriller „Leise stirbst Du nie“ von
    Daniel Annechino.
    Wieder ein Autor, von dem ich bislang noch nie etwas gelesen hatte. Auf der Seite des Ullstein-Verlages erfuhr ich dann, dass dieses Buch bereits der 5. Roman des in San Diego, Kalifornien, lebenden Schriftstellers ist. In den USA erschien es im Selbstverlag und entwickelte sich zum Internet-Bestseller. Schauen wir mal.
    Der Klappentext:
    „Du hast gesündigt. Dafür wirst du sterben.
    Ich weine nicht länger. So also werde ich sterben.
    Er wird den kalten Stahl benutzen.
    Ich schließe meine Augen und beginne zu beten...“
    klang in jedem Fall schon mal interessant. Inhaltlich wird überhaupt nichts verraten und trotzdem liefen mir kalte Schauer über den Rücken. Das Cover mit der blutigen Hand versprach Grausiges. Obwohl ich im wahren Leben kaum einer Fliege was zuleide tun könnte, bin ich beim Lesen doch ganz schön blutrünstig. Manchmal denke ich, damit lebe ich meine dunkle Seite aus.
    Katz und Maus
    Hammerhart beginnt dann das Buch. Im Prolog erlebe ich, dass ein offensichtlich schwer gestörtes Monstrum eine Frau schlimmste Qualen erleiden lässt, die sie fast ohne erkennbare Gegenwehr über sich ergehen lässt. Sein wirkungsvolles Druckmittel – ihr Kind!
    Anschließend, lerne ich das Monster auch schon namentlich kennen und erfahre einiges über seine Vorgehensweise. Ein weiteres Opfer ist in seiner Gewalt, das nächste schon ausgespäht. In dem Moment ist mir klar, dass es für mich als Leser kein Rätselraten um den Täter geben wird. Es wird wohl eher auf ein Katz- und Mausspiel zwischen dem Täter und den Ermittlern Sami Rizzo und Alberto Diaz hinauslaufen. Fragt sich nur, wer dabei die Katz ist …
    Alle Klischees bedient
    Den Thriller „Leise stirbst Du nie“ habe ich in relativ kurzer Zeit durch geschmökert. Bei meiner Bewertung bin ich jetzt allerdings sehr zwiegespalten. Der Prolog aus der Perspektive des Opfers war ein guter Anfang. Ein Psychospielchen, denn grausige Details wurden nicht ausgeschlachtet sondern lediglich spannungsvoll angedeutet. Dass ich im Anschluss daran sofort den Täter kennenlernte, empfand ich auch nicht schlimm, denn in adäquatem Lesestoff aus dem Genre habe ich in der Vergangenheit schon erlebt, dass so etwas durchaus funktionieren kann.
    Doch schon die etwas ausführlichere Wiederholung der Szene aus dem Prolog, mit einer anderen Frau und deren Kind - in der inzwischen vom Autor gewählten Erzählperspektive - machte die vorherige Wirkung zunichte. Bei der danach folgenden Einführung der Ermittler wurde die Geschichte dann richtig vorhersehbar. Die Detektivin Sami Rizzo passte als Mutter einer zweijährigen Tochter perfekt in das Opferschema und es war nur eine Frage der Zeit, wann sie denn in der Erlösungskammer des Täters landen würde. Zur Überbrückung dieses Zeitraumes bediente sich der Autor zwar noch eines Nebenstranges, der aber letztendlich auch unspektakulär war und eben nur als Lückenfüller diente.
    Weiterhin wird die Geschichte mit so ziemlich allen gängigen Klischees behaftet, die man als Vielleser amerikanischer Thriller so kennt. Druck von Oben, Kompetenzgerangel, private Unzulänglichkeiten, Alleingänge und uneingestandene Gefühle auf Seiten der Ermittler, demgegenüber ein gut aussehender Täter mit perfekten Umgangsformen, verkorkst durch eine schlimme Kindheit, dem lediglich das Bauchgefühl der Ermittlerin auf die Spur kommt.
    Allerdings muss ich zugeben, dass es gerade die privaten Unzulänglichkeiten waren, die es geschafft haben, mir die Ermittler irgendwie sympathisch zu machen. Mit den Opfern und ihren Kindern hatte ich großes Mitgefühl – die Mutter in mir kann ich einfach nicht verleugnen. Auch einige Begebenheiten, die ich aus der Vergangenheit des Täters erfuhr, ließen mich nicht kalt. Und da sich das Buch trotzdem insgesamt sehr leicht lesen ließ, fieberte ich im Showdown doch ordentlich mit.
    Alles in allem ist aber alles so gekommen, wie ich es schon im dritten von insgesamt 26 Kapiteln vorher sah. Das nachfolgende Happy End empfand ich dann sogar fast ein bisschen zu dick aufgetragen und noch realitätsferner als die gesamte Ermittlungsarbeit. So hat dieser Thriller auch keinerlei nachhaltige Wirkung auf mich. Man kann ihn lesen, um ein paar Stunden seichte Unterhaltung zu haben, letztendlich ist aber alles schon einmal in spektakulärerer und stimmigerer Form dagewesen. Schade!
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  • Rezension zu Leise stirbst du nie

    Sami Rizzo ist Ermittlerin in San Diego, Kalifornien, und hat es zurzeit mit einem brisanten Fall zu tun. Ein Serienkiller entführt Mütter mit ihren Kindern. Während die Kinder einige Tage später wohlbehalten zu ihren Vätern zurückkehren, werden die Leichen der Mütter an öffentlichen Plätzen aufgefunden. Ihre Verletzungen deuten darauf hin, dass alle von ihrem Mörder gekreuzigt wurden. Bisher gibt es keinerlei Anhaltspunkte, wer der Täter sein könnte. Es ist nur gewiss, dass der Serienkiller von alleine nicht aufhalten wird zu morden.
    Der Klappentext auf dem Buch verrät dem Leser kaum etwas, da dieser aus gerade einmal 30 Wörtern besteht. Trotzdem hat er mich neugierig gemacht und der blutige Handabdruck auf dem Cover tat sein übriges. Als ich das Buch dann in den Händen hielt, habe ich auf der ersten Seite eine Inhaltsangabe entdeckt und sie sofort gelesen, da ich wissen wollte, in welche Richtung das Buch geht. Leider hat diese Kurzbeschreibung bereits alles verraten und nach den ersten Seiten im Roman war klar, dass es sich bei einem Verdächtigen tatsächlich schon um den Mörder handelte.
    […]
    Die Story und der Schreibstil sind ganz in Ordnung, auch wenn nicht alles schlüssig ist und die Charaktere etwas mehr Tiefe vertragen hätten. Einige Szenen aus der Sicht des Täters, z.B. wie er mit seinen Opfern "spielte", waren absolutes Thrillermaterial und sorgten für eine erhöhte Herzfrequenz beim Lesen. Ansonsten fehlte mir jegliche Spannung. Der Täter ist von Anfang an bekannt. Der Leser kennt seinen Namen, seinen Beruf und durch die Inhaltsangabe am Anfang weiß man bereits, wie Ermittlerin Rizzo und der Täter auf einander stoßen. Es geht also nur noch darum, wie viele Personen der Killer noch töten wird, ob der Täter für die Ermittlerin gefährlich wird (was ebenfalls sehr vorhersehbar war) und das Tatmotiv. Das reicht für mich aber nicht aus, um ein spannendes Buch zu erhalten.
    Der Autor bedient sich etlicher Klischees in seiner Geschichte. Die Ermittlerin muss sich in der Männerwelt der Polizei durchsetzen, ein weiterer Ermittler hat ein Alkoholproblem, der Täter hatte eine schwierige Kindheit, Religion spielt eine Rolle, usw. Es gab keinerlei Überraschungen in diesem Roman, alles war vorhersehbar und so war es natürlich auch klar, dass die Ermittlerin selbst allein erziehend mit einem Kind ist und somit hervorragend in das Beuteschema des Serienkillers passte.
    Das beste an dem Roman ist die Ausstattung. Der Titel ist geprägt, so dass dieser ertastbar ist und obwohl das Buch als Taschenbuchausgabe erschienen ist, besitzt es ein Lesebändchen, was mich total gefreut hat. Ansonsten hat mich das Buch leider ziemlich enttäuscht, da ich von Anfang an darauf hoffte, dass noch etwas unerwartetes kommen würde, etwas, dass eine Spannung entstehen lassen würde, aber die Hoffnung war leider unbegründet. Thriller bei denen von Anfang an bereits alles bekannt ist und es lediglich um die Ermittlungsarbeiten geht, deren Ausgang ebenfalls vorhersehbar ist, sind leider nichts für mich, da sie mich langweilen, was dieses Buch mal wieder bestätigt hat.
    Leseprobe
    Fazit: Ein Thriller bei dem von Anfang an alles bekannt ist und der daher keine Spannung aufkommen lässt. 2/5 Sterne.
    Taschenbuch: 416 Seiten
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  • Rezension zu Leise stirbst du nie

    Krimi gefällig, bei dem den Opfern das Herz herausgeschnitten wird? – Ich empfehle „Cupido“ von Jilliane Hoffman. Oder ein Thriller, bei dem die Opfer gekreuzigt werden? – Ich lege dem geneigten Leser „Der Kruzifix-Killer“ von Chris Carter ans Herz. Eine einzige Polizistin in einem Morddezernat? Und italienische Wurzeln soll sie haben? – Gut, machen Sie gern Bekanntschaft mit Tess Gerritsens Protagonistin Jane Rizzoli.
    Echt jetzt mal: Ein nicht schlecht erzählter Thriller mit durchaus spannenden Passagen. Ein Buch, mit dem man sich mal ein bisschen in die Sonne setzen und sich von Thrillerkram berieseln lassen kann. Aber irgendwie hat man permanent das Gefühl, alles schon mal irgendwo gelesen zu haben! Der Autor hatte wirklich nicht allzu viele eigene oder neue Ideen. Killer, die irgendwie religiöse Fanatiker sind? Gibt es doch momentan in jedem zweiten Thriller. Auch wenn in diesem die Motivation eher dünn bleibt. Es gibt zwar das übliche Motiv der überreligiösen Erziehung, aber irgendwie.., fehlt da was. Warum er immer Frauen mit Kindern entführt, die Kinder dann aber unversehrt freilässt? Was diese Frauen gemeinsam haben? Tja… alles ein bisschen unklar, da hat sich der Autor nicht wirklich viele Gedanken drüber gemacht. Was schade ist, denn gerade das ist ja das Einzige, was der Autor sich wirklich selbst ausgedacht hat…
    Interessant auch die Intuition Sami Rizzos – da ist das Täterprofil noch so dürftig, da erkennt sie trotzdem gleich den Mörder quasi beim ersten Kontakt. Nun ja. Kann ja sein, dass Detectives über eine solche Menschenkenntnis verfügen, wobei – wozu dann immer so lange Ermittlungen?
    Also, langer Rede kurzer Sinn: ein Thriller, in dem durchaus viel passiert, in dem man einige Charaktere ganz gut kennenlernt, der aber passionierten Thrillerlesern nicht viel Neues bietet und die Hintergründe der Tat absolut nicht genügend darlegt. Eher mittelmäßig.
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  • Rezension zu Leise stirbst du nie

    Böse Mama + Religionstrauma = Serienkiller
    Irgendwo da draußen gibt es ihn sicherlich, den Baukasten für den Serienmörderkrimiautor. Darin findet sich ein Klötzchen für die Mama, ein Klötzchen für die Protagonistin, die perfekt ins Opferprofil passt, eins für eine zart erwachende Liebe und oft sogar eins für den Lieben Gott. Dem Serienmörderkrimiautor bleiben noch zwei Dinge zu tun: Er muss die Klötzchen zu einem Buch zusammensetzen. Und er muss ein Tötungsszenarium erfinden, sich dazu ein Klötzchen zurechtzimmern, das noch niemand verwendet hat. Auf alle Fälle sollte das Klötzchen größer, breiter und härter sein als das desjenigen, der den Serienmörderkrimibaukasten als letzter benutzt hat.
    Im Ernst: Kann mir jemand verraten, was Sami und Al den ganzen Tag machen? Von einer Ermittlung keine Spur. Außer einem Besuch im Autopsiesaal und einem Telefonat mit dem Ehemann einer Getöteten wird nichts bekannt. Wo sind die Konferenzen mit der Task Force? Wo die Besprechungen, in denen Indizien gesammelt, Laborergebnisse abgeglichen und Zeugenbefragungen ausgewertet werden?
    Sami, die anscheinend einen Großteil ihres Tages damit zubringt, die Versorgung ihrer Tochter zu organisieren, hegt einen Verdacht, den sie ich-weiß-nicht-wo herholt. Und Al erledigt innerhalb weniger Stunden den Rest und klärt im Vorbeigehen noch schnell einen anderen Mordfall auf.
    Im Anhang dankt der Autor "Terry Goldman, dem leitenden Lektor bei AmazonEncore ... vor allem dafür, dass er das Potential meines Thrillers unter Millionen anderer erkannt hat." Mögen diese (mindestens) 1 999 999 Krimimanuskripte nie das Licht einer Buchdruckerei erblicken.
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  • Rezension zu Leise stirbst du nie

    Simon ist ein gottergebener Mann und hat einen Auftrag. Zumindest denkt er das. Er verschleppt Frauen in den Dreißigern zusammen mit ihren kleinen Kindern, hält sie in seinem Keller gefangen und kreuzigt die Sünderinnen nach drei Tagen. Den Kindern tut er nichts; sie sind nur sein Druckmittel, damit die Mütter sich „benehmen“.
    Sami Rizzo ist Detektive beim Morddezernat und alleinerziehende Mutter einer süßen zweijährigen Tochter. Sie lernt den charmanten Simon bei einer Wohltätigkeitsaktion kennen und fühlt sich sehr zu ihm hingezogen. Allerdings bemerkt sie auch mit wachsenden Misstrauen, dass er in das Täterprofil des Serienmörders passt.
    Auch Simon fühlt sich zu ihr hingezogen, allerdings weniger aus romantischer Sicht. Für ihn ist Sami eine weitere Sünderin, sogar in zweifacher Art. Möchte sie doch ihn - und damit Gottes Willen - aufhalten.
    „Leise stirbst du nie“ ist ein guter Psychothriller, der unter die Haut geht. Direkt zu Anfang weiß man, wer der Täter ist und somit fällt schon einmal die Frage „Wer könnte denn bloß der Mörder sein?“ flach. Die Geschichte konzentriert sich also eher auf eine Art Psycho-Duell, dass sich Sami Rizzo und Simon Kwosokowski liefern. Sami ahnt, dass es sich bei Simon um den gesuchten Frauenmörder handelt, teilt sich ihren Kollegen allerdings aus Sturheit nicht mit. Simon weiß, dass Sami auf ihn angesetzt ist, kann aber seinem inneren Drang sie läutern nicht widerstehen.
    Nach und nach erfährt man, warum Simon so geworden ist, wie er ist und leider springt hier wieder das Klischee „streng gläubige Mutter quält ihren Sohn“ an.
    Überhaupt hat Simons Geschichte leichte Ansätze von Stephen Kings „Carrie“.
    Der Charakter Sami Rizzo, entspricht dem einer alleinerziehenden Mutter, die sich in ihrem von Männern dominierten Beruf durchzusetzen versucht. Ihr zur Seite steht ihr Partner Al Diaz, mit dem sie über fast alles reden kann. Sie unterstützen sich jeweils in ihren schwersten Stunden.
    Wer es gerne allzu blutig mag, wird hier eher enttäuscht. Der Autor geht wenig ins Detail bei den Folterszenen. Hier und da ein paar Andeutungen, aber wenn Simon seine Blackouts hat, nimmt er uns mit und auch wir wissen nicht genau was passiert ist.
    Das Buch hat 26 Kapitel und eine angenehme Schriftgröße. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei der kaufbaren Ausgabe ist, aber mein Rezensionsexemplar hat ein integriertes rotes Lesezeichen.
    Es war angenehm nach all den Fantasy und Mystery-Romanen mal wieder einen Thriller zu lesen.
    Annechino hat mit „Leise stirbst du nie“ einen spannenden, wenn auch sehr klischeebehafteten Roman geschrieben, der sich recht flüssig lesen ließ. Die einzigen Stellen, die mich zur Konzentration gezwungen haben, waren die, wo aus der Sicht des Mexikaners Al Diaz geschrieben wurde. Vielleicht liegt es an den Namen oder Orten, aber oft musste ich eine Szene mehr als einmal lesen.
    Die Protagonisten waren allesamt unverkennbar beschrieben und ich hegte dieses Mal sogar Sympathien für die weibliche Hauptfigur. Das ist für mich schon sehr ungewöhnlich. Ich konnte allerdings nicht nachvollziehen, warum sie niemanden von ihrem Verdacht erzählt hat. Oder zumindest einen Hinweis auf die Identität von Simon hinterlassen hat, der im Fall der Fälle, dass sie sich nicht irrt, zu dem Serienmörder führt.
    Ich habe es eindeutig nicht bereut, das Buch zu lesen!
    von
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Ausgaben von Leise stirbst du nie

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 39

Update: