GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der Habsburger 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses
Buch von Michael Schaper
Titel: GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der...
Michael Schaper (Redakteur)
Band 46 der GEO Epoche-Reihe
Verlag: Gruner + Jahr
Format: Schiebebuch
Seitenzahl: 173
ISBN: 9783570199114
Termin: Dezember 2010
Aktion
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der Habsburger 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses
DER AUFSTIEG DER HABSBURGER. Ein kleiner südwestdeutscher Graf nutzt eine Zeit der Unruhe im Heiligen Römischen Reich, um 1273 zu dessen König aufzusteigen. Doch Rudolf I. von Habsburg hat einen mächtigen Gegner, der seine Wahl nicht anerkennt. Fünf Jahre später treffen die beiden aufeinander - zur Entscheidung auf dem Schlachtfeld.
DER ERFUNDENE TITEL. Das Ansehen der Habsburger zu steigern ist das wichtigste Ziel Rudolfs IV. Doch der Kaiser verweigert ihm eine Rangerhöhung. Und so verleiht sich der Herzog die Würde selbst - mit einem manipulierten Dokument.
EIN PRINZ ALS VERSCHWÖRER. Weil ihm sein Vater nicht zutraut, das Land zu regieren, plant der spanische Kronprinz Don Carlos einen Putsch, in dessen Verlauf der König gestürzt werden soll. Doch Philipp II. kommt seinem Sohn zuvor.
DER FLUCH DES HAUSES HABSBURG. Über viele Generationen heiraten die Habsburger immer wieder nahe Verwandte, um die Macht der Familie zu erhalten. Mit dramatischen Folgen: Karl II. von Spanien, das Kind von Onkel und Nichte, ist schwer krank.
MOZART. Eine Kuriosität ist er, ein maßlos talentiertes Kind, das ab 1762 den Habsburger-Kaiser und die Fürsten Europas begeistert. Doch eine angemessene Stellung bei Hofe will sich nicht ergeben. Und so wagt der geniale Musiker und Komponist Wolfgang Amadeus Mozart aus Salzburg etwas Unerhörtes: Er wird freier Künstler in Wien.
HÜTER DER ALTEN ORDNUNG. Mit seiner Diplomatie rettet Klemens von Metternich Österreich vor dem Zusammenbruch im Kmapf gegen Nanpoleon. Und mit seiner konservativen Innenpolitik wird er zum Symbol des Obrigkeitsstaates.
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Serieninfos zu GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der Habsburger 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses
GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der Habsburger 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses ist der 46. Band der GEO Epoche Reihe. Diese umfasst 135 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.
Bewertungen
GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der Habsburger 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu GEO Epoche Nr. 46/2010. Die Macht der Habsburger 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses
- K.-G. Beck-Ewe
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6. Januar 2011 um 18:04
Über 640 Jahre bestimmte eine Familie das politische Leben Europas und weiter teile der Welt stark mit. Die Habsburger – zunächst als die ungefährlichste Wahl für einen frühen europäischen Königsthron gesehen – machten durch Kriege und Heiratspolitik bald ganz Europa und einen großen Teil der späteren Kolonien zu einer Art Familienangelegenheit. Die vorliegende GEO-Epoche zeichnet die Geschichte dieser Familie nach, beginnend bei dem bereits erwähnten ersten Erlangen einer Königswürde, über des gefälschte Privilegium Maius aus dem Jahre 1359 hin zu Karl den V. und dann Conn Carlos, der hier deutlich anders aussieht, als er den Germanisten und Deutschschülerinnen und –schülern von Schiller beschrieben wurde. Nach einer Auseinandersetzung mit Prag als Gelehrtenhauptstadt und den Türken vor Wien geht es dann weiter um Karl II, Maria Theresia und – ein wenig außer der Reihe, aber trotzdem interessant – Wolfgang Amadeus Mozart. Interessant ist auch die Darstellung des Aufstands der Tiroler Bauern im Jahr 1809, sowie die darauf folgende Epoche Metternich, die dann in die Donaumonarchie mündet. In diesem Zusammenhang darf natürlich auch ein Beitrag zu Sisi nicht fehlen, die hier aber durchaus nicht sonderlich romantisch – und schon gar nicht unbedingt sympathisch – herüber kommt. In diese Zeit fällt dann auch der Versuch, das Kaiserreich Mexiko zu übernehmen, der 1867 mit dem Tod Maximilians enden sollte. Eine kurze Darstellung der Wiener Kunstszene um 1908 ist als eine Art Theaterstück („Wien – Ein Schauspiel in sechs Akten“) konzipiert in dem mit Franz Joseph, Sigmund Freud, Gustav Klimt, Felix Salten (Autor von „Bambi“), Adolf Hitler und Gustav Mahler einige der wichtigsten Figuren dieser Zeit dargestellt werden. der letzte Beitrag schließlich zeigt, wie mit dem Einstieg in den Ersten Weltkrieg Österreich seine Stellung auf der globalpolitischen Bühne einbüsst. Eine ausgiebige chronologische Darstellung ab 1020 schließt das Heft inhaltlich ab. Wie immer gut bebildert zeigt auch dieses Heft wieder eine wichtige historische Facette in leicht nachvollziehbarer und trotzdem tiefer gehender Form.Weiterlesen
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Update: 3. November 2021 um 14:53


