Onkel Montagues Schauergeschichten

Buch von Chris Priestley, David Roberts, Beatrice Howeg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Onkel Montagues Schauergeschichten

Nach Einbruch der Nacht wird es hier unheimlich ... Onkel Montague ist ein komischer alter Kauz. Er lebt mit seinem Diener Franz in einem düsteren Haus mit einem Garten, der an einen Friedhof erinnert. Edgar besucht Onkel Montague jeden Tag, obwohl der Weg durch einen unheimlichen Wald führt. Aber Onkel Montague ist einfach der beste Geschichtenerzähler! Bei flackerndem Kaminfeuer erzählt er so Gruseliges, dass Edgar eine herrliche Gänsehaut über den Rücken läuft. Aber woher kennt Onkel Montague all die Geschichten, und ist es wirklich nur Zufall, dass Gegenstände, die in den Geschichten vorkommen, in seinem Haus zu finden sind? Mit herrlich skurrilen Zeichnungen. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011.
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Serieninfos zu Onkel Montagues Schauergeschichten

Onkel Montagues Schauergeschichten ist der 1. Band der Schauergeschichten Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Bewertungen

Onkel Montagues Schauergeschichten wurde insgesamt 44 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Diese Schauergeschichten sind wirklich gruslig-grausam und somit sicher nicht für jedes Kind geeignet.

    Lavendel

  • Wundervolle gruselige Schauergeschichten für Groß und Klein im klassischen Stil.

    Ambermoon

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Onkel Montagues Schauergeschichten

    Onkel Montague lebt allein mit seinem mysteriösen Diener Franz in einem düsteren alten Haus. Obwohl der Weg zu ihm durch einen unheimlichen Wald führt, besucht Edgar ihn sehr gerne, denn Onkel Montague scheint über einen unerschöpflichen Vorrat an Schauergeschichten zu verfügen. Doch je mehr von diesen Geschichten Edgar hört, desto unbehaglicher ist ihm zumute. Draußen wird der Nebel immer dichter, im Haus wird es immer kälter, und seltsame Geräusche sind zu hören. Was hat es mit diesen Geschichten auf sich? Woher kennt Onkel Montague sie und warum bewahrt er Gegenstände, die in den Geschichten vor kommen, in seinem Haus auf?...(Klappentext)
    ♞♞♞♞♞
    "Anstelle von Fell sah sie mit einem Mal Stacheln, die einen Teil des Körpers bedeckten, andere Stellen waren von Warzen übersät und wirkten wie rohes Fleisch, während der Kopf teilweise gehäutet und wie gekocht aussah."
    (S. 105)
    Edgar ist ein kleiner schüchterner Junge. Er hat keine Freunde, vermeidet den Kontakt mit den Dorfkindern und seine Eltern wissen auch nichts mit ihm anzufangen. Ihm macht das jedoch nichts aus, denn er hat ja seinen Onkel Montague der nicht allzu weit entfernt in einem gruseligen Herrenhaus ohne Elektrizität wohnt.
    Onkel Montague ist allgemein ein etwas komischer Kauz, aber er erzählt wunderbare Schauergeschichten, nach denen Edgar regelrecht süchtig ist. Jeden Tag macht er sich auf den Weg zu seinem kauzigen Onkel in dem gruseligen Haus. Selbst der Weg dorthin ist immer wieder aufs Neue unheimlich und bereitet Edgar Gänsehaut. Doch all das nimmt er gerne in Kauf, nur um Onkel Montagues Schauergeschichten zu hören und diese haben es wirklich in sich.
    "Ich kann mich nicht erinnern, dass die Bäume in dem Wald zwischen unseren Häusern je Laub getragen haben.
    In meiner Erinnerung herrschten auf dem Weg immer Eis und Schnee, und die einzigen Blätter, die ich zu sehen bekam, verwesten auf dem Waldboden."
    (S.
    Es wird aus der Sicht Edgars erzählt und mit ihm sitzen wir bei Tee und Keksen und lauschen vor einem prasselnden Kaminfeuer den Geschichten von Onkel Montague und die sind ganz schön unheimlich.
    Man erfährt warum man nicht auf uralte Bäume klettern sollte, was eine Séance mit einem Puppenhaus zu tun hat, wieso man niemals eine Dämonenstatue klauen sollte und vieles mehr. Doch so unterschiedlich diese Geschichten auch sind, eines haben sie gemein - alle handeln von Kindern, die nicht immer artig waren und das hat auch einen durchaus gruseligen Grund.
    Im Verlauf werden die Geschichten von Onkel Montague zunehmend schauriger. Man fragt sich insgeheim - "Sind diese Geschichten wirklich nur erfunden oder steckt in jeder ein Fünkchen Wahrheit?"
    Und während die Stories immer unheimlicher werden, verhält sich auch der Onkel immer komischer. Auch das Zimmer, in dem man sich mit Edgar befindet, ebenso die Gegenstände darin und die gesamte Umgebung wirken nach jeder erzählten Geschichte gruseliger und bedrückender. Am Ende erfährt man auch den Grund dafür und dieser ist noch viel schauriger als all die Geschichten.
    "Wir gingen zurück zu unseren Sesseln, und wieder hätte ich schwören können, dass ich vor dem Fenster leise Schritte und ein Flüstern hörte, das nach Kindern klang.
    Mein Onkel schien es hingegen nicht zu bemerken, also nahm ich an, ich hätte es mir, durch die Geschichten meines Onkels nervös geworden, wieder nur eingebildet."
    (S. 62)
    Hier erwarten einen Schauergeschichten im klassischen Stil. Vieles wird nur angedeutet, es wird mit der Phantasie des jungen Lesers/der jungen Leserin gespielt. Es sind Gruselgeschichten, die auf subtile Art und Weise wirken, die ohne Blut, Gewalt und Action auskommen und einem doch von Anfang bis Ende fesseln.
    Das Buch enthält auch tolle und stimmungsvolle Illustrationen von David Roberts.
    Jede Geschichte wird von einer Zeichnung eingeleitet und enthält in der Mitte ein ganzseitiges Bild. Es sind moderne Illustrationen in schwarz-weiß und sehr detailreich. Wenn man manche ganz genau betrachtet, kann man Geister und/oder einen unheimlichen Schatten entdecken.
    Fazit:
    Dieses Buch enthält wundervoll gruselige Schauergeschichten für Groß und KLein im klassischen Stil. Ich habe es geliebt darin zu lesen und mich mit Edgar zu gruseln. Es eignet sich hervorragend in der kalten und dunklen Jahreszeit bei Kerzenlicht vorzulesen...oder heimlich unter der Bettdecke.
    © Pink Anemone
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  • Rezension zu Onkel Montagues Schauergeschichten

    Klappentext
    Onkel Montague ist ein komischer alter Kauz. Er lebt mit seinem Diener Franz in einem düsteren Haus mit einem Garten, der an einen Friedhof erinnert. Edgar besucht Onkel Montague jeden Tag, obwohl der Weg durch einen unheimlichen Wald führt. Aber Onkel Montague ist einfach der beste Geschichtenerzähler! Bei flackerndem Kaminfeuer erzählt er so Gruseliges, dass Edgar eine herrliche Gänsehaut über den Rücken läuft. Aber woher kennt Onkel Montague all die Geschichten, und ist es wirklich nur Zufall, dass Gegenstände, die in den Geschichten vorkommen, in seinem Haus zu finden sind?
    Über den Autor
    Christ Priestley ist Autor, Illustrator, Maler und Cartoonist. Seit er ein Teenager war, liebt er Grusel- und Geistergeschichten. Er hat bereits mehrere Kinderbücher veröffentlicht und lebt in Cambridge.
    Cover
    Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Ein wenig geheimnisvoll, ein wenig gruselig, kein übertrieben buntes Bild, einfache Farbauswahl. Es macht schon sehr neugierig auf den Inhalt und man nimmt es definitiv in die Hand. Die Schriftart ist auch sehr passend gewählt und rundet das ganze ab.
    Meine Meinung
    Ich dachte das dieses Buch perfekt in die Herst- und somit Halloweenzeit passen würde und habe es mir für diesen Zeitraum aufgehoben. Abends am Kamin, ein warmer Tee und dann Gruselgeschichten.
    Der Aufbau ist recht einfach: Edgar besucht seinen Onkel Montague in dessen Haus. Es gruselt ihn dort ein wenig, trotz allem fühlt er sich dort wohl gut gut aufgehoben. Alleine der Weg dorthin scheint schon ein Abenteuer zu sein da es direkt neben einem Friedhof liegt, welchem Kind gefällt so etwas schon?
    Als die beiden zusammen am Kamin sitzen, beginnt der Onkel, seinem Neffen Schauergeschichten zu erzählen. Dieses Buch beinhaltet also lauter kleine, einzelne Geschichten, die aber alle darauf abzielen, Edgar ein wenig Furcht einzuflößen.
    Trotz allem das der Schreibstil sehr einfach und gut verständlich war, kam ich in die meisten Geschichten nicht wirklich gut hinein. Personen lernte man, aufgrund der Kapitellänge nicht wirklich gut kennen, konnte sie sich somit nicht richtig vorstellen. Wirklich gruselig fand ich die meisten auch nicht und einige zogen sich auch eher in die Länge.
    Fazit
    Guter Hintergrundgedanke wo mir die Umsetzung nicht wirklich zusagte!
    Sterne
    3/5
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  • Rezension zu Onkel Montagues Schauergeschichten

    Zum Buch:
    Das Buch ist in mehreren kleinen Kapitel bzw. in den Schauergeschichten unterteilt. Zu jeder Schauergeschichte gibt es eine wundervolle Zeichnung. Das Cover ist in einem Beigeton auf Alt gemacht und hat genauso eine Zeichnung wie auch in dem Buch selber. Die schwarze Schrift glänzt und hebt sich somit sehr schön vom Hintergrund ab.
    Meine Meinung:
    Edgar besucht seinen Onkel Montague, der in einem unheimlichen Wald mit seinem Diener Franz wohnt sehr gern, da dieser immer die besten Schauergeschichten zu erzählen hat. Doch irgendwann fragt sich Edgar, wohnt Onkel Montague wirklich alleine in dem großen Haus? Er hört komische Geräusche, als würden mehrere Personen in dem Haus leben.
    Die Geschichten werden auch immer gruseliger, und was hat es mit den Gegenständen zu tun, die der Onkel Montague aufbewart und immer wieder in seinen Geschichten auftrauchen? Dann auf einmal sieht Edgar auch noch merkwürdige Dinge ...
    Das Buch ist als Jugendbuch von 12 - 13 Jahre freigegeben worden, doch ich finde es schon sehr gruselig und bin mir da nicht so sicher ob es wirklich in diese Altersgruppe paßt.
    Chris Priestley läßt einen von der ersten Seite an in das Buch eintauchen. Er versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen und man muss sich wirklich gruseln. Die Schauergeschichten handeln immer von Kindern, die am Ende der Geschichte leider nicht mehr unter den lebenden sind.
    Die Geschichten sind wirklich etwas besonderes, und in so einer Art habe ich noch keine Geschichte gelesen. Die schönen Zeichnungen zu jeder Geschichte haben mir auch sehr gut gefallen und man konnte sich noch mehr ein Bild davon machen und dies in der Fantasie weiter ausbauen.
    Meine Wertung:
    @ Nina2606: Ich denke schon das dieses Buch auch etwas für Dich sein wird
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  • Rezension zu Onkel Montagues Schauergeschichten

    Das Buch ist genau das Richtige, wenn man mal in der kalten Jahreszeit 2-3 Stunden Zeit vorm Kamin hat. Denn damit kommt die gruslige Atmosphäre erst so richtig rüber. Gruslige Geschichten, ein merkwürdiger Onkel und die Tatsache, dass die Geschichten anscheinend alle wahr sind und der Onkel davon weiß. Doch wer könnte ihm davon erzählt haben, wo doch die meisten dieser Geschichten tödlich enden?
    Ich fand die Geschichten sehr gelungen, sie waren sehr schön formuliert, atmosphärisch und man konnte sich regelrecht in den kleinen Edgar hineinversetzen, der sich gruslige Geschichten in einem mehr als grusligen Haus anhört. Die Geschichten haben mich vollkommen überzeugt, allerdings fand ich dann die Auflösung von Montagues Geschichte nicht ganz so gelungen, ich hatte sie mir doch etwas schauriger vorgestellt. Trotz allem ein sehr gelungenes Buch, dass jedoch möglichst keinem Kind in die Hände fallen sollte ;)
    Mittlerweile gibt es im englischen Original auch noch 2 weitere Bücher von ihm, wo ebenfalls ein Kind/ Kinder Geschichten von Fremden erzählt bekommen:
    Tales of Terror from the Black Ship
    Tales of Terror from the Tunnels Mouth
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  • Rezension zu Onkel Montagues Schauergeschichten

    Inhalt:
    Buecher.de
    Onkel Montague lebt allein mit seinem mysteriösen Diener Franz in einem düsteren alten Haus. Obwohl der Weg zu ihm durch einen unheimlichen Wald führt, besucht Edgar ihn sehr gerne, denn Onkel Montague scheint über einen unerschöpflichen Vorrat an Schauergeschichten zu verfügen. Doch je mehr von diesen Geschichten Edgar hört, desto unbehaglicher ist ihm zumute. Draußen wird der Nebel immer dichter, im Haus wird es immer kälter, und seltsame Geräusche sind zu hören. Was hat es mit diesen Geschichten auf sich? Woher kennt Onkel Montague sie und warum bewahrt er Gegenstände, die in den Geschichten vor kommen, in seinem Haus auf?
    Meine Meinung:
    Edgar besucht seinen allein lebenden Onkel Montague sehr gern, obwohl der Weg zu ihm durch einen unheimlichen Wald führt. Denn sein Onkel kennt eine ganze Menge Schauergeschichten, die von Erzählung zu Erzählung immer realer zu werden scheinen.
    Chris Priestley zieht den Leser mit seinem Buch „Onkel Montagues Schauergeschichten“ von Beginn an in seinen Bann.
    Die Geschichten handeln immer von Kindern, die meistens beim Spielen seltsame Entdeckungen machen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.
    Durch die sehr detailliert beschriebene Umgebung wird die Atmosphäre sehr mystisch und gespenstisch. Man glaubt, dass jeden Moment das Geschehene real werden könnte, denn jede einzelne Geschichte stellt einem die Nackenhaare auf und reiht sich nahtlos an die nächste, sehr realistisch erzählte Geschichte.
    Durch passende Bilder bekommt jede einzelne Erzählung einen zusätzlichen schaurigen Einschlag.
    Dennoch würde ich manche „Schauergeschichte“ aufgrund ihrer blutigen Brutalität eher als „Horrorgeschichte“ bezeichnen.
    Chris Priestley hat demnach mit „Onkel Montagues Schauergeschichten“ ein sehr gruseliges und fesselndes Buch geschrieben, das teilweise sehr schockierend, aber sprachlich und erzählerisch genial ist. Nur empfehlenswert!
    von
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Ausgaben von Onkel Montagues Schauergeschichten

Hardcover

Seitenzahl: 224

Taschenbuch

Seitenzahl: 223

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:55h

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