Der rote Pony
Buch von John Steinbeck , Rudolf Frank

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Buchdetails
Titel: Der rote Pony und andere Erzählungen
John Steinbeck (Autor) , Rudolf Frank (Übersetzer)
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 198
ISBN: 9783423128506
Termin: Dezember 2000
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Der rote Pony wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der rote Pony
- morgensternchen
Originaltitel: The Long ValleyWeiterlesen
Inhalt:
Es handelt sich um ein Buch mit Erzählungen aus den Jahren 1933, 1937, 1938, 1961, 1965 und 1966.
Die Geschichten spielen im Salinas-Tal in Kalifornien, dort sind John Steinbecks Wurzeln. Er erzählt über Menschen, die sich mit Schmerz, Verrat, Liebe, Freude und auch Tod auseinandersetzen müssen. Wie z. B. in der Geschichte, die der deutschen Veröffentlichung den Namen gibt: "Der rote Pony". Ein Junge, Farmerssohn, bekommt sein erstes Pony - ein unglaubliches Glück für ihn, doch dieses Pony wird krank und stirbt schließlich und das ist nicht das einzige Erlebnis, das ihn mit dem Tod zusammenführt. Eine andere Geschichte "Der Panzer" befasst sich mit einem Farmer, dessen despotische Frau stirbt und er schafft es auch nach ihrem Tod nicht, sich von ihr zu befreien.
Erzählungen:
Frühmahl
Überfall
Flucht
Lynchgesichter
Der Mörder
Die zweite Stimme
Der Panzer
Die Schlange
Chrysanthemen
Eine weiße Wachtel
Der rote Pony
1. Das Geschenk
2. Die großen Berge
3. Das Versprechen
4. Der Anführer
Meinung:
John Steinbeck ist ein Meister der bildhaften Erzählung. Seine Geschichten spiegeln das Leben in dem Tal in Kalifornien. Die Einsamkeit, das Auseinandersetzen mit der Natur, die kleinen Freuden und große Tragik - alles das findet man in Steinbecks Erzählungen. Doch die Art und Weise, wie er das in diesen Buch getan hat, hat mir nicht gefallen. Ich habe von ihm Romane gelesen wie "Die Straße der Ölsardinen", "Wonniger Donnerstag" u.a. - diese Romane sind auch in dieser bildhaften Weise geschrieben, aber in diesen Büchern kommt, meiner Meinung nach, die Liebe zu den Menschen stärker heraus. Die Personen in diesen Romanen haben genau so mit den Widrigkeiten des Lebens zu kämpfen, doch es sind Charaktere, die mit ihren liebenswerten, manchmal auch schrulligen, Eigenschaften das Leben in den Griff bekommen und genießen. Es sind postive Romane und dieser Band mit Erzählungen hat mich deprimiert. Sicher ist es einfach so, dass das Leben in diesem Salinas-Tal kein Zuckerschlecken war und die Geschichten dies einfach so wiedergeben. Kritiker warfen ihm ja später vor, er würde die Armen zu romantisch darstellen, aber mir gefällt seine Aussage, die er über die Personen aus "Die Straße der Ölsardinen" macht:
„Huren, Hurensöhne, Kuppler, Stromer und Spieler, mit einem Wort:
Menschen. Man könnte mit gleichem Recht auch sagen: Heilige, Engel,
Gläubige, Märtyrer – es kommt nur auf den Standpunkt an.
Lesenswert ist aber "Der rote Pony und andere Erzählungen", wie alles von John Steinbeck, auf jeden Fall.
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