Virals: Tote können nicht mehr reden

Buch von Kathy Reichs, Knut Krüger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Virals: Tote können nicht mehr reden

Kathy Reichs’ aufregender Thriller für Jugendliche – jetzt im Taschenbuch! Auf einer einsamen Insel findet Tory die Knochen eines vor vierzig Jahren verstorbenen jungen Mädchens. Torys Versuch, gemeinsam mit ihren Freunden die Identität des Mädchens zu lüften, ist gefährlicher als erwartet: Bei der Toten handelt es sich um die sechzehnjährige Katherine Heaton, deren Verschwinden nie aufgeklärt wurde. Die Spuren reichen bis in die Gegenwart, bis in ein Labor, in dem wissenschaftliche Experimente mit dem gefährlichen Parvovirus durchgeführt werden. Tory und ihre Freunde infizieren sich – und erlangen dadurch eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit, die ihnen bei ihren Recherchen zugute kommt. Denn der Mörder von Katherine Heaton tut alles dafür, dass sein Verbrechen nicht ans Tageslicht kommt …
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Serieninfos zu Virals: Tote können nicht mehr reden

Virals: Tote können nicht mehr reden ist der 1. Band der Tory Brennan Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Kathy Reichs

Die US-amerikanische Anthropologin Kathy Reichs brachte es gleich mit dem ersten ihrer Bücher zu schriftstellerischen Ehren. Ihr Debütroman "Deja Dead" erschien 1997 und wurde von den Crime Writers of Canada mit dem "Arthur Ellis Award" für die beste Erstveröffentlichung ausgezeichnet. Mehr zu Kathy Reichs

Bewertungen

Virals: Tote können nicht mehr reden wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Virals: Tote können nicht mehr reden

    Zum Inhalt (Booklet):
    Auf einer einsamen Insel findet Tory die Knochen eines vor vierzig Jahren verstorbenen jungen Mädchens. Torys Versuch, gemeinsam mit ihren Freunden die Identität des Mädchens zu lüften, ist gefährlicher als erwartet: Bei der Toten handelt es sich um die sechzehnjährige Katherine Heaton, deren Verschwinden nie aufgeklärt wurde. Die Spuren reichen bis in die Gegenwart, bis in ein Labor, in dem wissenschaftliche Experimente mit dem gefährlichen Parvovirus durchgeführt werden. Tory und ihre Freunde infizieren sich – und erlangen dadurch eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit, die ihnen bei ihren Recherchen zugute kommt. Denn der Mörder von Katherine Heaton tut alles dafür, dass sein Verbrechen nicht ans Tageslicht kommt …
    Tory zieht nach dem tödlichen Autounfall ihrer Mutter zu ihrem Vater Kit auf die Insel Loggerhead Island, auf der nur wenige Familien leben. Die auf der Insel ansässigen Anwohner arbeiten alle auf einer abgelegenen Insel namens Morris Island wo an Primaten geforscht wird. Als Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brennan ist es kaum verwunderlich, dass sich Tory ebenfalls für wissenschaftliche Forschungen interessiert, auch wenn dieses sich im Gegensatz zu ihrer Tante noch im kleinen Rahmen halten. Neben ihren Forschungen auf der Insel trifft sich Tory regelmäßig mit ihren drei Freunden Hi, Ben und Shelton, deren Eltern ebenfalls auf der Forscherinsel leben und arbeiten. Als die Freunde eine Armeeplakette finden und Tory unbedingt wissen will, was auf ihr steht, machen sich die Freunde auf den Weg nach Morris Island, wo sie nicht nur die Inschrift der Plakette entziffern, sondern auch feststellen, dass der Forschungstrakt, der als verlassen gilt, doch noch benutzt wird. Tory muss mit Entsetzen feststellen, dass dort ein Wolfswelpe gefangen gehalten wird. Kurzerhand befreit sie ihn und nimmt ihn mit sich mit. Was die Freunde nicht wissen ist, dass der Wolfswelpe mit einem Virus infiziert wurde, der für den kleinen Kerl tödlich enden könnte. In der Zwischenzeit stellt sich heraus, dass der Soldat, dem die Plakette einst gehörte in Vietnam gefallen war und nie auf Morris Island hätte sein können. Durch ihre weiteren Nachforschungen stoßen die Freunde bald auf eine verscharrte Leiche, deren Existenz jemand um jeden Preis geheim halten will. Für die Freunde beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn sie befinden sich plötzlich in Lebensgefahr. Und dann werden die Freunde plötzlich krank, als das Gen-Virus des Wolfswelpen Cooper in ihren Adern ausbreitet.
    Als großer Fan von Kathy Reichs war ich total begeistert, als ihr erster Jugendroman auf den Markt kam. In Zusammenarbeit mit ihrem Sohn Brendan greift Kathy bei dieser Buchreihe nicht nur zu einer lockeren und jugendlichen Sprache, sie fügt ihrem neusten Werk auch eine ordentliche Portion Fantasy hinzu, indem sie ihren Protagonisten besondere Kräfte zukommen lässt. So können die Kinder sich bald schneller bewegen, Gedanken der anderen lesen und ihre Augen färben sich in bestimmten Momenten gelb. Neben ihren körperlichen Veränderungen kann der Leser unter Spannung nachverfolgen wie die Freunde nicht nur das geheime Forschungslabor, sondern auch den Fall um die entdeckten Knochen löst. Dabei treffen die Freunde auf die unterschiedlichsten Personen. Da sind Klassenkameraden, die tiefer in der Sache mit drin stecken, als die Freunde sich haben je träumen lassen und scheinbar skrupellose Gegenspieler werden zu Verbündeten. Die Story geht so turbulent voran, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahin fliegen. Man ist richtig enttäuscht, wenn die Geschichte vorbei ist und man möchte wissen, was die Freunde noch alles erleben, besonders im Zusammenhang mit den Virus, mit dem sie sich infiziert haben.
    Tory als Protagonistin kommt auf den ersten Seiten ein bisschen überheblich daher, nicht zuletzt, weil sie sich untypisch für ihr Alter mit Forschungen beschäftigt und diese akribisch verfolgt, es passt einfach so gar nicht zu ihrem Alter. Trotzdem schließt man das junge Mädchen schnell ins Herz und fiebert mit ihr und ihren Freunden mit. Man kann ihre Abneigung gegenüber so manchem Mitschüler verstehen und man kann ihren Drang, alles aufzudecken nachvollziehen. Dass sie sich dabei auf ihre Freunde verlassen kann zeigt, dass auch sie ihre Freundin sehr gut leiden können. Dabei denke ich, dass Ben sogar ein bisschen verliebt in die gute Tory sein könnte und sie vielleicht auch in ihn. Dass Tory ein herzensguter Mensch ist, beweist sie darin, dass sie den Wolfswelpen Cooper mit sich nimmt, als sie ihn in dem alten Labor entdeckt.
    Empfehlen möchte ich den Roman allen Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, die gern eine spannende Geschichte lesen und nichts gegen ein paar Science Fiction Elemente einzuwenden haben, denn mit dem Virus und den Gaben weicht der Roman von einem normalen „Leben“ dann doch ein bisschen ab. Das tut aber der faszinierenden Geschichte keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Das bringt nur noch mehr Spannung in die ganze Sache. Fazit: Unbedingt lesen, verschlingen und lieb gewinnen!
    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Spannung: 5/5
    Emotionen: 5/5
    Details: 5/5
    Gesamt: 5/5
    Gebundene Ausgabe: 480 Seiten Verlag: cbj (21. März 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 357015288X ISBN-13: 978-3570152881 Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren Originaltitel: VIRALS 1 Größe und/oder Gewicht: 32 x 4,4 x 22,1 cm
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  • Rezension zu Virals: Tote können nicht mehr reden

    Als ich in einem mir mittlerweile sehr lieb gewordenen Bücherforum vom Start einer Jugend-Thriller-Reihe der amerikanischen Erfolgsautorin Kathy Reichs erfuhr und dazu dort für den 01.04.2011 eine Leserunde angesetzt war, erfolgte mein Anmeldungsklick fast automatisch.
    Die von Verlag veröffentlichte Kurzbeschreibung
    „Die vierzehnjährige Tory Brennan ist die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brennan. Mit ihr teilt sie zwei Dinge: den Instinkt für Verbrechen – und den unbedingten Willen, diese aufzuklären ...
    Auf einer einsamen Insel findet Tory die vergrabenen Knochen eines vor etwa 30 Jahren verstorbenen jungen Mädchens. Torys Versuch, gemeinsam mit ihren Freunden die Identität des Mädchens zu lüften, erweist sich als gefährlicher als erwartet: Bei der Toten handelt es sich um die damals sechzehnjährige Katherine Heaton, deren Verschwinden nie aufgeklärt wurde. Die Spuren des Verbrechens reichen bis in die Gegenwart, bis in ein Labor, in dem wissenschaftliche Experimente mit dem gefährlichen Parvovirus vorgenommen werden. Tory und ihre Freunde infizieren sich mit dem Virus – und erlangen dadurch eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit, die ihnen bei ihren Recherchen zugutekommt. Denn der Mörder von Katherine Heaton tut alles dafür, dass das Verbrechen nicht ans Tageslicht gebracht wird …“
    reizte mich. Da ich in meiner Patchworkfamilie immer wieder einen ganzen Haufen junger Leute mit Büchern ausstatte, bleibe ich auch auf dem Gebiet der Jugendbücher gern up to date.
    Meine Freude kannte kaum noch Grenzen, als ich dann auch noch erfuhr, dass ich zu den fünf Glückspilzen gehörte, die für eines der vom Verlag bereitgestellten Rezensionsexemplare ausgelost wurden. Zwei Tage vor Beginn der Leserunde traf das Buch mit dem Titel "VIRALS. Tote können nicht mehr reden" bei mir ein, so dass ich pünktlich mit dem Lesen beginnen konnte. Vorher hatte ich sogar noch etwas Zeit, für Euch ein paar Informationen über
    Kathy Reichs zusammen zu tragen. Die 1950 in Chicago geborene Autorin wuchs zusammen mit drei Schwestern auf. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Charlotte und Montreal. Hauptberuflich arbeitet sie als forensische Anthropologin für das gerichtsmedizinische Institut in Quebec und North Carolina. Weiterhin hat sie eine Professur an der University of North Carolina at Charlotte und doziert in Quantico (Virginian) an der Akademie des FBI. Die Berufserfahrungen verarbeitet sie seit Jahren mit dem Schreiben ihrer Bestseller-Romane um die Hauptprotagonistin Tempe Brennan, die mittlerweile in 30 Sprachen übersetzt werden.
    Dennis Scheck über die Autorin: "Kathy Reichs kann spannender über Tote schreiben, als die meisten ihrer Kollegen über lebendige Menschen.
    Packender Jugendthriller mit fantastischen Aspekten
    Die Geschichte um die Virals ist zu großen Teilen aus der Ich-Perspektive von Tory Brennan geschrieben. Flüssig lesbar, in einer spritzig-forschen Sprache, die jugendliche Leser (aber auch mich) anspricht und trotzdem kein Gossen-Jargon ist. Später wechselt der Stil hin und wieder in die Erzählperspektive. Beide Perspektiven sind in den jeweiligen Situationen passend. Die Wechsel fielen mir sogar meist erst später auf. Ich empfand sie aber nicht als störend.
    Nach einem kurzen, sehr aufregenden Prolog, wird die Handlung erst einmal von der Charakterisierung der Protagonisten getragen. Sowohl die Figuren, als auch deren Umfeld werden sehr bildhaft dargestellt. Die Rückblicke auf Torys Vergangenheit, wie sie zu ihrem Vater kam und die kurzen Erwähnungen auf zukünftige Ereignisse verhindern dabei Längen und bauen eine gewisse Grundspannung auf.
    Die jugendlichen Hauptfiguren (Tory und ihre Freunde Ben, Hiram und Shelton) sind allesamt Außenseiter an ihrer Schule. Zum einen wegen ihrer Herkunft – sie gehören nicht dem Geldadel an, sondern sind allesamt Kinder von Wissenschaftlern, die an einem Institut beschäftigt sind, welches das Schulgeld für die Privatschule an der sie lernen trägt – zum Anderen auch wegen ihres Wissensdurstes und den damit meist sehr konträren Interessen im Vergleich zu Gleichaltrigen. Trotzdem werden sie von der Autorin nicht automatisch als Superhelden dargestellt.
    Dies dürfte dem jugendlichen Leser die Identifikation mit den Figuren sehr leicht machen. Auch die Freundschaft von Tory mit den drei sehr unterschiedlichen Jungen ist clever gewählt. Denn dadurch könnte das Buch sowohl weibliche als auch männliche Jungleser begeistern. Bei meinen Söhnen habe ich immer wieder festgestellt, dass sie in der pubertären Phase (alle Weiber sind eigentlich doof, nur die eine Kumpelhafte, die mit ihnen Fußball spielt, geht gerade mal so) Geschichten mit nur weiblichen Hauptprotagonisten von Grund weg ablehnten.
    Nach der Einführung der Charaktere schreitet die Handlung sehr schnell und spannungsgeladen voran. Ein Ereignis jagt das Nächste. Die Gefahr, in der sich die Jugendlichen so plötzlich befinden, ist greifbar, die Versuche der Gefahr zu entrinnen und der unbedingte Wille der Jugendlichen die Sachen trotz aller Widerstände aufzuklären sind mitreißend. Für Geschehnisse und Reaktionen, die erst einmal unrealistisch, gar fantastisch anmuten, findet die Autorin dabei immer wieder sehr plausible Erklärungen. Um die Normalität nicht ganz aus den Augen zu verlieren, baut sie immer wieder Szenen des Schulalltages ein. Außerdem greift sie ganz nebenbei auch gesellschaftspolitische Themen wie Umweltschutz und Korruption mit auf.
    Bei den Gegenspielern der Hauptfiguren legt sie für den Leser gekonnt eine ganze Reihe falscher Spuren aus, so dass dieser im packenden Showdown dann auch ordentlich überrascht wird. Im Epilog klingt diese Geschichte dann erst einmal eher ruhig, aber mit dem Versprechen einer Fortsetzung aus. Für eine Solche ist, trotz der abgeschlossenen Haupthandlung, noch genügend offener Stoff geblieben.
    Alles in Allem hat mir dieser Jugendthriller sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, dass er auch innerhalb meiner Familie bei den Halbstarken Anklang finden wird. Auch die Fortsetzung werde ich in jedem Fall lesen.
    Ihr möchtet vorab mal reinlesen?
    Hier der Link zur Leseprobe: http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=357057
    Übersetzung Knut Krüger
    470 Seiten
    Altersempfehlung ab 13 Jahren
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  • Rezension zu Virals: Tote können nicht mehr reden

    Inhalt:
    Sie ist vierzehn Jahre alt und lebt mit ihrem Vater Kit auf Morris Island, einer Insel, auf der nur Wissenschaftler mit ihren Familien zu Hause sind – man kann also sagen, dass das Leben von Tory Brennan (Nichte der bekannten Anthropologin Tempe Brennan) schon allein deswegen ganz anders ist als das der meisten Gleichaltrigen. Das macht Tory jedoch nichts aus, denn das Mädchen interessiert sich sowieso nicht für die typischen Teenagerthemen (wenn man mal von ihrer iPhone-Sucht absieht), sondern hält sich lieber mit ihren Freunden Hi, Shelton und Ben irgendwo am Strand oder auf Loggerhead Island auf. Letzterer Ort ist eine abgelegene Forschungsinsel, zu der eigentlich niemand Zutritt hat, der dort nicht arbeitet. Und nicht jeder sieht es gerne, dass Tory und die Jungen dort herumschleichen.
    Denn es ist genau einer ihrer Ausflüge zu dieser Insel, der den Stein ins Rollen bringt: die Freunde finden nämlich bei einer ihrer nicht ganz legalen Erkundungstouren, die sie wegen eines ungewöhnlichen Fundes auf der Insel einfach machen „müssen“, einen kleinen Wolfshund, der in einem Käfig eingesperrt ist, weil ein Medikament an ihm getestet werden sollte. Sicher, dass das Virus nicht auf Menschen übertragbar ist, nimmt Tory den Hund einfach mit und damit löst sie, ohne es zu ahnen, eine ganze Reihe von Ereignissen aus. Denn erstens ist der Fund, eine Erkennungsmarke aus dem Vietnamkrieg, brisanter, als die Freunde ahnen, und zweitens ist das Virus, mit dem der kleine Wolfshundwelpe infiziert wurde, nicht ganz harmlos – im Gegenteil: es hat ungeahnte Folgen, die Tory und den Anderen gerade am Anfang mehr als unheimlich sind…
    Meine Meinung:
    Am Anfang fand ich gerade den Erzählstil gewöhnungsbedürftig. Dadurch, dass die vierzehnjährigen Tory die Ich-Erzählerin ist, hat Frau Reichs sich nämlich genötigt gesehen, Tory möglichst jugendlich „sprechen“ zu lassen. Dieses Comicsprafhafte: „Würg. Seufz. Heul.“ fand ich etwas nervig, aber entweder, es wurde im Verlaufe der Geschichte weniger, oder ich hatte mich irgendwann daran gewöhnt. Ansonsten spricht Tory aber relativ normal, manchmal vielleicht sogar etwas zu altklug für eine Vierzehnjährige.
    Dann muss ich mal abwägen, wie ich das finde, dass Tory die Nichte von Tempe Brennan ist. Und ich glaube, das finde ich überflüssig. Torys Geschichte würde auch gut funktionieren, wenn Tempe Brennan nichts damit zu tun hätte, und es gibt sogar eine Szene, in der Tory ein Skelett untersucht und dank des Wissens, das sie von ihrer Tante bekommen hat, daran ziemlich viele Details ablesen kann. Das fand ich doch ziemlich aufgesetzt und irgendwie unpassend. Eine Reihe über eine Anthropologin reicht doch.
    Der Fall, den Tory und ihre Freunde untersuchen, ist aber doch ganz spannend erzählt und hinterher in der Auflösung auch wirklich überraschend. Ich zumindest hatte nicht damit gerechnet, dass das alles so kommen würde. Die Infektion, die Tory und ihre Freunde zu Virals macht, wie sie sich dann selbst nennen, war witzigerweise ja vollkommen ohne Magie, sondern nahezu wissenschaftlich hergeleitet, was mir gut gefallen hat, da das ja in dieser Flut von Romanen über Kinder / Jugendliche / Erwachsene mit irgendwelchen außergewöhnlichen Fähigkeiten mal was Anderes ist.
    Ich denke, dass Frau Reichs hier ein guter Auftakt für ihre Jugendthriller-Reihe gelungen ist, auch wenn sie es wirklich nicht nötig gehabt hätte, diese Parallelen zu Tempe Brennan zu ziehen. „Virals“ ist auch so ein spannender Thriller für Jugendliche, der neugirig darauf macht, wie es mit Tory und ihren Freunden weitergeht!
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Ausgaben von Virals: Tote können nicht mehr reden

Hardcover

Seitenzahl: 480

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:55h

E-Book

Seitenzahl: 480

Besitzer des Buches 76

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