Bleeding Violet: Niemals war Wahnsinn so verführerisch

Buch von Dia Reeves, Zoë Beck

Bewertungen

Bleeding Violet: Niemals war Wahnsinn so verführerisch wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bleeding Violet: Niemals war Wahnsinn so verführerisch

    “Niemals war Wahnsinn so verführerisch.“
    Klappentext:
    Nach dem Tod ihres Vaters trampt die 16-jährige Hanna in die texanische Kleinstadt Portero. Sie will zu ihrer Mutter, die sie gar nicht kennt. Doch ein herzlicher Empfang ist es nicht, der sie dort erwartet, und auch das Städtchen ist keineswegs so idyllisch und harmlos wie es zunächst scheint - hier hört nicht nur Hanna Stimmen! Und dann stellen der attraktive Wyatt und unheimliche Ereignisse sogar ihre abgedrehte Welt auf den Kopf.
    Meine Inhaltsangabe:
    Die sechzehnjährige Hanna ist es gewohnt, überall aufzufallen. Sie ist manisch-depressiv und wenn sie ihre Medikamente nicht nimmt, hört sie gerne mal die Stimme ihres verstorbenen Vaters im Kopf oder halluziniert. Nach dem Tod ihres Vaters lebt sie bei ihrer Tante, beschließt aber, per Anhalter ihre Mutter in der Kleinstadt Portero aufzusuchen, die sie nie kennengelernt hat, da ihre Mutter sie schon als Baby verlassen hat. In der Kleinstadt wird sie weder von ihrer Mutter noch von den anderen Bewohnern besonders herzlich aufgenommen, doch unbeirrt davon nistet sie sich bei ihrer Mutter ein, mit der sie schließlich einen Kompromiss schließt: Sie hat zwei Wochen Zeit, um ihr zu beweisen, dass sie sich sehr wohl in Portero einleben kann – vom Gegenteil scheinen nämlich alle felsenfest überzeugt zu sein. Hanna wird gezwungen, zur Schule zu gehen, da ihre Mutter davon überzeugt ist, dass Hanna dort am schnellsten herausfinden wird, dass sie hier nicht hingehört. Damit hat sie vermutlich auch Recht: Alle Schüler verhalten sich äußerst merkwürdig und grenzen Hanna aus, indem sie sie abfällig als „Frems“ bezeichnen. Sie sind ausschließlich schwarz gekleidet und versammeln sich ständig um mysteriöse Glasmenschen, die es überall in der Schule gibt, um sie herzzerreißend zu beweinen. Alle scheinen etwas gesehen zu haben, das sie dermaßen erschreckt haben muss, dass es sich in ihre Blicke eingebrannt hat und dass sie von den „Frems“ unterscheidet. Außerdem ist es Pflicht, in der Schule Ohrstöpsel zu tragen, und als Hanna sie einmal ausstöpselt, glaubt sie zu halluzinieren: Vor dem Fenster erscheinen merkwürdige Kreaturen, die von den anderen Lockvögel genannt werden. Was hat es nur mit dieser Kleinstadt auf sich?
    Meine Meinung:
    Innerhalb des ersten Kapitels, das zehn Seiten umfasst, hat die Autorin es schon geschafft, mich gegen das Buch einzunehmen, und dieser Eindruck verstärkte sich in den folgenden Kapiteln nur noch. Hanna ist eine der ätzendsten Buchfiguren, die mir je untergekommen ist; selten habe ich von jemandem gelesen, der so große Stücke auf sich hält, der sich ja schon beinahe für den Nabel der Welt hält. Sie genießt es, etwas Besonders zu sein, und ist überrascht, dass in Portero niemand auf sie zukommt, wie das sonst angeblich immer geschieht. Oh, welch ein Wunder – es dreht sich nicht alles um Hanna. Na und? Sie aber muss wohl unbedingt die Aufmerksamkeit für sich beanspruchen, wie? Es gibt in der Schule einen gutaussehenden Jungen? Ist doch klar für sie, dass er ihr gehört. Ihre Mutter akzeptiert sie nicht? Macht nichts, Hanna richtet sich trotzdem auf dem Dachboden ein. Ihre Mutter wird sich an sie gewöhnen. Dieses Mädchen ist mir so unsympathisch, dass mir schon fast die Worte fehlen. Im Laufe der Geschichte gewinnt das Buch an Fahrt und Hanna wird mir etwas sympathischer, was aber nur heißt, dass ich nicht mehr alle zwei Seiten das Bedürfnis verspüre, sie vor Ärger anzuschreien. Sie wird sogar etwas erträglicher, wenn Wyatt, der Junge, auf den sie ein Auge geworfen hat und mit dem sie natürlich auch zusammenkommt (wie soll es denn sonst auch sein? Grr.), bei ihr ist. Ich hatte absolut nicht erwartet, dass Hannas und Wyatts Beziehung ein solcher Lichtblick in diesem Buch sein würde, aber so ist es – zumindest empfinde ich es so. Wyatt finde ich ziemlich uninteressant und Hanna ... nun, jedenfalls sind sie mir zusammen am liebsten.
    Fazit: Action gibt es viel, sobald das Buch an Fahrt gewonnen hat, aber mit dem Buch bin ich trotzdem nicht warmgeworden. Ich bewerte es mit .
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Ausgaben von Bleeding Violet: Niemals war Wahnsinn so verführerisch

Hardcover

Seitenzahl: 384

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