Nibelungenmord

Buch von Judith Merchant

  • Kurzmeinung

    Sinas
    Die ersten 100 Seiten waren ganz ok, danach langeweile.
  • Kurzmeinung

    Smoke
    guter Erzählstil, aber sehr schwach zusammengebastelt was Plot und Figuren betrifft

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Nibelungenmord

Die erfolgreiche Rheinkrimi-Serie von Glauser-Preisträgerin Judith Merchant! In einer der sagenumwobenen Höhlen des Siebengebirges, wo Siegfried einst den Drachen tötete, wird eine Frauenleiche gefunden. Noch am selben Tag wird in Königswinter die Ehefrau des Notars vermisst. Hat die Geliebte des Notars, die exzentrische Künstlerin Romina, ihre Widersacherin kaltblütig aus dem Weg geräumt? Als sich Kriminalhauptkommissar Jan Seidel die Bilder der Künstlerin anschaut, sieht er das Mordmotiv förmlich vor sich: Verzerrte Frauenfratzen kämpfen um einen strahlenden Helden. Aber nicht nur Jan Seidel, sondern auch seine eigenwillige Großmutter Edith erkennt, dass die Lösung des Falles weitaus komplizierter ist ... Kriminalhauptkommissar Jan Seidel ermittelt mit seiner ebenso neugierigen wie scharfsinnigen Großmutter Edith - ein ebenso origineller wie ortskundiger Reihenstart: 'Ein Romandebüt mit Star-Qualität!' Berliner Kurier
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Serieninfos zu Nibelungenmord

Nibelungenmord ist der 1. Band der Kommissar Jan Seidel / Rheinkrimi Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

Nibelungenmord wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Die ersten 100 Seiten waren ganz ok, danach langeweile.

    Sinas

  • guter Erzählstil, aber sehr schwach zusammengebastelt was Plot und Figuren betrifft

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nibelungenmord

    384 Seiten
    1.Fall Jan Seidel
    Meine Meinung:
    Nachdem in Königswinter, im Siebengebirge, in einer Höhle, in der einst Siegfried den Drachen tötete, eine Frauenleiche gefunden wird, stellt sich gleichzeitig heraus, dass Margit Sippmeyer, die Frau des Notars vermisst wird. Ausgerechnet an dem Tag, wo die Party zu ihrem 40. Geburtstag stattfinden soll.
    Der Prolog, der vom Mord in der Höhle erzählt, ist sehr schaurig und lässt auf eine spannende Geschichte hoffen. Jan Seidel von der Mordkommission übernimmt mit seinen Kollegen den Fall. Man erfährt Details über die Familie, den Ehemann, den Notar Dr. Michael Sippmeyer, der eine Geliebte hat, die Künstlerin Romina Schleheck, die eigenartige Bilder zum Nibelungenlied malt und den Sohn Sven, der mit seinen Eltern überhaupt nicht klarkommt, kifft und in seine Schulfreundin Lara verliebt ist. Und dann verschwindet auch noch Laras Mutter, die Lehrerin Valerie Koller.
    Es ist eine Mischung aus Krimi und Familiengeschichte. Die Ermittlungen gehen kaum voran, obwohl es genug Verdächtige gibt. Es wird viel zu viel über Jans Lebensgeschichte erzählt, der vorübergehend bei seiner Oma Edith wohnt, da seine Hochzeit mit Nicoletta knapp vorher abgesagt wurde. Edith soll ins Altersheim gesteckt werden, will aber davon überhaupt nichts wissen. Im Gegenteil, sie will Jan helfen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
    Die Personen und ihre Geschichten sind sehr detailliert dargestellt, hemmen aber dadurch etwas die Handlung und es kommt keine richtige Spannung auf. Außerdem sind die Ermittlungen etwas zu lasch. Es lässt sich aber sehr flüssig lesen und die Auflösung am Ende ist dann doch gut gelungen und sehr überraschend. Allerdings hätte ich auch noch gerne einen Abschluss der privaten Seite gehabt und hoffe daher sehr, diese im nächsten Band zu finden.
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  • Rezension zu Nibelungenmord

    Als eine Frauenleiche in einer sagenumwobenen Höhle des Siebengebirges, dem Gebirge, in dem Siegfried den Drachen tötete, gefunden wird, beginnt für den Kommissar Jan Seidel sein erster Fall.
    Zeitgleich verschwindet in Königswinter die Ehefrau des Notars spurlos und das Dorf steht Kopf. Gibt es einen Zusammenhang?
    Jan Seidel bekommt bei seiner Arbeit Hilfe von seiner Großmutter Edith, die in schrulliger Miss-Marple-Manier eigene Ermittlungen anstellt.
    „Nibelungenmord“ bildet den Auftakt zu Judith Merchants Reihe rund um den Kommissar Jan Seidel und seiner Großmutter Edith. Die beiden waren mir auch auf Anhieb sympathisch und ich habe gerne von den beiden gelesen. Die anderen Figuren wirken leider noch sehr farblos und hinterlassen beim Leser keinen gravierenden Eindruck.
    Auch ist das Privatleben des Kommissars sehr im Vordergrund, was durchaus positiv wäre, wenn die Ermittlungen dadurch nicht zu sehr leiden würden. So aber finden die Ermittlungen aber nur so am Rande statt und sind auch mehr als stümperhaft. Die Polizei wirkt sehr hilflos und ahnungslos und ist nicht ernst zu nehmen.
    Teilweise nimmt die Geschichte dazu noch unglaubwürdige Züge an. Der Dezernatsleiter wird so zum Beispiel von seinen Kollegen mit allen Mitteln unterstützt, damit nicht auffällt wie überfordert er mit seinem Job ist. Das fand ich wirklich mehr als seltsam und fehl am Platz.
    Auch werden Spuren einfach nicht weiterverfolgt oder schlicht vergessen. Man kann nur hoffen, dass die Realität anders ist!
    „Nibelungenmord“ war zwar nicht übermäßig spannend, der gute Erzählstil von Judith Merchant trug aber dazu bei, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe.
    Die Thematik war eine gute Wahl und sehr interessant. Der historische Sagenstoff war ebenfalls gut in die Handlung integriert.
    Obwohl der Schluss nicht wirklich spektakulär war, war die Aufklärung für mich sehr überraschend und ich habe nicht mit diesem Ausgang gerechnet.
    Ich gebe der Autorin auf jeden Fall noch eine 2. Chance in der Hoffnung auf eine Besserung in Bezug auf Recherche was die Polizeiarbeit betrifft.
    von
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  • Rezension zu Nibelungenmord

    Klappentext:
    Eine Frauenleiche – gefunden in einer sagenumwobenen Höhle des Siebengebirges, wo Siegfried einst den Drachen tötete. Noch am selben Tag wird in Königswinter die Ehefrau des Notars vermisst. Hat die Geliebte des Notars, die exzentrische Künstlerin Romina, ihre Widersacherin kaltblütig aus dem Weg geräumt? Als sich Kriminalhauptkommissar Jan Seidel die Bilder der Künstlerin anschaut, sieht er das Mordmotiv förmlich vor sich: Verzerrte Frauenfratzen kämpfen um einen strahlenden Helden. Aber nicht nur Jan Seidel, sondern auch seine eigenwillige Großmutter Edith erkennt, dass die Lösung des Falles weitaus komplizierter ist ...
    Meine Meinung:
    Mit Nibelungenmord hat die Autorin Judith Merchant einen großartigen und überzeugenden Debütroman geschrieben. Dieser Kriminalroman hat es meiner Meinung nach in sich.
    Die Handlung hat mich schon aufgrund des Klappentextes direkt angesprochen, da ich es mag, wenn Krimis in meiner Nähe spielen und diese auch familiär sind.
    Diese Erwartungen konnte Nibelungenmord ohne Schwierigkeiten erfüllen und überraschte mich auch noch obendrauf.
    Der Krimi spielt in Königswinter, ein berühmter Touristenort am Fuße des Siebengebirges.
    Hier ermittelt der Kommissar Jan Seidel im Fall einer ermordeten Frau, die in der Drachenfelshöhle gefunden wurde. Doch nicht nur die Leiche sorgt für Wirbel.
    Jan Seidel lebt bei seiner Großmutter Edith, die ebenfalls ganz gerne mal ermittelt und somit versucht ihrem Enkel zu helfen.
    Dies ließ diesen Kriminalroman auf mich besonders familiär wirken. Denn hier geht es nicht nur um Mord allein.
    Judith Merchant hat auf gekonnt, mehrere Handlungsstränge verbunden und viele verschiedene Figuren eingebaut ohne das der Leser völlig verwirrt wäre.
    So ist der Mord allein hier nicht das Hauptthema. Natürlich spielt auch die Nibelungensage hier eine große Rolle und der Leser erhält zusätzliche Informationen zu Siegfried, Brunhilde und Kriemhild.
    Auch die Figuren sind so detailliert und feinfühlig beschrieben, dass sie sofort „lebendig“ fühlen.
    Jeder dieser Figuren scheint seine eigenen Probleme zu haben die sich in diesem Krimi irgendwie miteinander verweben ohne das es fehl am Platz wirken würde.
    Durch die vielen Nebenhandlungen erschien mir der Kriminalroman auch nicht langatmig.
    Im Gegenteil, er überzeugte mich obendrauf auch noch Tiefgang.
    Judith Merchant fesselt mit ihrem Schreibstil. Sie lässt den Kriminalroman lebendig erscheinen und lockt den Leser zum mit rätseln an. Immer wieder legt sie falsche Fährten um den Leser mit einem überraschenden Ende, dass zumindest ich persönlich nicht vorhersehen konnte, zu begeistern.
    Ich hatte großen Spaß die 383 Seiten zu lesen und mit zu ermitteln.
    Der Krimi ist mit einem Prolog aufgebaut, am Ende befindet sich noch zusätzliches Bonusmaterial: ein Interview mit Judith Merchant, dass wie die Handlung selbst schon vermuten lässt, darauf hinweist, dass es höchstwahrscheinlich noch weitere Bände mit Jan Seidel und seiner Großmutter gibt. Auch findet der Leser eine Leseprobe zu Judiths Merchant preisgekrönter Kurzgeschichte „Monopoly“.
    Fazit:
    Ich habe für mich wieder einmal einen tollen Kriminalroman entdeckt. Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser auch verfilmt werden würde und hoffe auf weitere Bände mit Jan Seidel und seiner Großmutter in Miss Marple – Manier.
    Judith Merchant wurde 1976 geboren. 2008 erhielt sie für Ihre Kurzgeschichte „Monopoly“ den Friedrich- Glauser- Preis. Nibelungenmord ist ihr Romandebüt.
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Ausgaben von Nibelungenmord

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 385

Besitzer des Buches 31

Update: