Die goldenen Äpfel der Sonne
Buch von Ray Bradbury
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Buchdetails
Titel: Die goldenen Äpfel der Sonne
Ray Bradbury (Autor)
Verlag: Diogenes
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 240
ISBN: 9783257208641
Termin: Januar 1981
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Zusammenfassung
Über Ray Bradbury
Der Autor von "Fahrenheit 451" wurde 1920 in Illinois geboren und lebte ab 1934 mit seiner Familie in Los Angeles. Schon während seiner Schulzeit fiel Ray Bradbury durch sein Schreibtalent auf. Mehr zu Ray Bradbury
Bewertungen
Die goldenen Äpfel der Sonne wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die goldenen Äpfel der Sonne
- Magdalena
In seiner Kurzgeschichtensammlung "The Golden Apples of the Sun", benannt nach einer Zeile aus einem Gedicht von Yeats, vereint Ray Bradbury eine Fülle von Texten, die größtenteils in den 40er und 50er Jahren entstanden sind. Viele drehen sich um eine Zukunft außerhalb der Erde - Leben auf dem Mars, Entdeckung und Erforschung unbekannter Planeten, unwirtliche Bedingungen im Weltraum - oder mit der Raumfahrt, es gibt aber auch erstaunlich viele Geschichten, die im Hier und Jetzt (der Entstehungszeit) spielen. Einige davon nehmen technische oder gesellschaftliche Entwicklungen aufs Korn, teils satirisch überspitzt, andere beleuchten einfach Zwischenmenschliches, und dann gibt es noch ein paar eher gruselig-atmosphärische Episoden.Weiterlesen
Kurz, Bradbury zeigt hier die ganze Bandbreite seines Könnens und eine enorme Themenvielfalt und besticht auch durch schöne Formulierungen. Über vielen Geschichten liegt eine leise Melancholie, die Schlusspointe ist oft etwas düster, und den zukunftsgerichteten Storys merkt man stark an, dass sie zur Zeit einer enormen Angst vor der nuklearen Katastrophe entstanden sind und dass Bradbury nicht unbedingt optimistisch ist, was die Zukunft der Menschheit und den Umgang mit der Natur betrifft. Manches wirkt geradezu prophetisch aus heutiger Sicht.
Einige wenige Texte haben mich nicht so angesprochen oder ich habe die Pointe nicht verstanden, und ich habe wieder gemerkt, warum ich Romane im großen und ganzen noch lieber mag als Kurzgeschichten - viele der Figuren hätte ich gerne noch etwas länger begleitet oder wäre gespannt gewesen auf weitere Entwicklungen. Aber insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen und war erstaunt, wie zeitgemäß viele (nicht alle) Geschichten heute noch sind.
Meine Lieblingsstory war übrigens "The Murderer", in der Bradbury die heutige "smarte" Welt großartig vorweggenommen hat. Der Protagonist landet im Gefängnis, weil er so genervt von den Ermahnungen eines vernetzten Hauses und dem Dauerbeschuss mit Musik und Nachrichten aus diversen Gadgets ist, dass er ein Gerät nach dem anderen ganz einfach kaputtgemacht hat. Abgesehen davon, dass man heute Smartphones statt Handgelenksender verwendet, kommt einem doch ziemlich viel ziemlich bekannt vor.
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