Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Feuerklingen

Der Fantasy-Überraschungserfolg Ein Barbar, ein Inquisitor, ein Magier – mit seinen einmaligen Helden schuf Joe Abercrombie ein außergewöhnliches Fantasy-Erlebnis. Nach dem großen Erfolg von „Kriegsklingen“ beweist der junge Autor in seinem zweiten Roman einmal mehr, dass die Zukunft der Fantasy schon jetzt begonnen hat! Für Logen, den Barbarenkrieger, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, und den zynischen Großinquisitor Glokta, der eigentlich durch nichts zu erschüttern ist, hat die Begegnung mit einer lebenden magischen Legende alles verändert. Und so finden sie sich plötzlich im Zentrum von Geschehnissen wieder, bei denen es um nichts Geringeres als die Zukunft des Reichs geht …
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Serieninfos zu Feuerklingen

Feuerklingen ist der 2. Band der Klingen-Romane Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Joe Abercrombie

Joe Abercrombie wurde 1974 in Lancaster geboren. Er besuchte die traditionelle Lancaster Royal Grammer School und verbrachte währenddessen viel Zeit mit dem Videospielen. Mehr zu Joe Abercrombie

Bewertungen

Feuerklingen wurde insgesamt 47 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Feuerklingen

    Nachdem sich im ersten Band alle zusammengefunden haben und alle Figuren eindrücklich vorgestellt wurden, geht es jetzt auf eine Reise - ob ich es Heldenreise nennen würde weiß ich nicht *lach* Denn die Helden tragen weder eine strahlende Rüstung, noch sind sie besonders sympathisch und haben teilweise echt bedenkliche Charakterzüge, die einen abstoßen könnten ... ABER! Sie sind auf ihre schräge Art sehr genial!
    Trotz der vielen "Makel" und seltsamen Angewohnheiten haben sie alle irgendwie ihren verschrobenen Charme <3 Vor allem - natürlich - je mehr man über die Hintergründe erfährt, ihre Vergangenheit, über das, was sie erlebt haben, lässt ihre Reaktionen in völlig neuem Licht dastehen.
    Und sie verändern sich, wachsen über sich hinaus, entwickeln sich durch die Erfahrungen weiter und sind mir sehr ans Herz gewachsen!
    Trotz dem rauen Umgang untereinander fließen auch immer wieder Momente ein, die ans Herz gehen, denn unter jeder der harten Schalen steckt ein weicher Kern, der einfach nur in Frieden leben möchte.
    […]
    Und wie schwer es sein kann, zu hoffen, wenn man alle Hoffnung verloren hat und Gefühle wie Hass und Rache dominieren, weil man einfach zu sehr verletzt worden ist und die Angst überwiegt.
    […]
    In Band 2 kann ich von der Handlung gar nicht viel sagen, wenn ich so darüber nachdenke, da ist an sich so viel gar nicht passiert - und trotzdem war es fesselnd von Anfang bis Ende, weil die das Zusammenspiel der Charaktere und die Intrigen und Feinheiten so viele Raum für Spekulationen gegeben haben, dass ich mit Spannung an jeder Seite geklebt bin.
    Dazu trägt natürlich auch der Wechsel bei zwischen den Perspektiven, so dass man an verschiedenen Schauplätzen kleine und große Schlachten erleben kann: im zwischenmenschlichen aber natürlich auch in Kämpfen um Leben und Tod.
    Dabei gibt es auch immer wieder lustige Zwischentöne mit viel schwarzem Humor. Vor allem Dow, der ein wirklich gemeiner und brutaler - und ja unsympathischer Typ ist - haut immer wieder Sprüche raus, die einfach genial sind
    Auch die Gedankengänge des Inquisitors Glokta finde ich gut eingesetzt und macht ihn für mich besonders interessant. Er ist eine äußerst tragische Figur und zeigt deutlich, wie die Konsequenz aus Leiden entsteht, anderen Leid zuzufügen und aus dem Gefühl der Ohnmacht damit ein Gefühl von Macht zu verleihen.
    Mein Fazit: 5 Sterne
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  • Rezension zu Feuerklingen

    Wirklich eine tolle Rezi .
    Ich kann mich deinem Lob nur anschließen, Abercrombie hat es mal wieder geschafft, mich völlig zu fesseln. Das hervorstechendste sind sicherlich wieder die tollen, realistischen, vielschichtigen Charaktere, die alle unfreiwillig in große Geschehnisse verwickelt werden, alle lieber ganz wo anders wären und sich doch mit ihrer Situation abfinden müssen. Den Reiz machen für mich vor allem die Spannungen zwischen den Charakteren aus - am deutlichsten wird dies bei dem Handlungsstrang um Logen: Die Reisenden können sich zu Beginn alle nicht ausstehen, aus verschiedensten und nachvollziehbaren Gründen, und müssen doch zusammenhalten und lernen, miteinander auszukommen. Das verändert die Figuren natürlich auch, und das alles beschreibt Abercrombie wunderbar glaubwürdig und nachvollziehbar, die Wandlung erfolgt nicht an einem Tag. Das macht die Figuren so realistisch.
    Zudem ist auch die Welt sehr glaubwürdig dargestellt, durchaus brutal und gnadenlos, aber nicht übertrieben, sondern eben realistisch.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings vorzubringen: die Handlung um Logens Truppe ist in meinen Augen noch der größte Schwachpunkt des Romans. Vor allem war mir das Ziel der Reise zu vage und unbekannt, mir fehlte das Gefühl, dass die Reise wichtig und notwendig ist. Zwar waren die charakterlichen Elemente in diesem Handlungsstrang genial, aber ein wenig mehr Spannung hätte hier schon sein können.
    Alles in allem kann aber auch ich die Klingen-Trilogie rundherhum empfehlen .
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  • Rezension zu Feuerklingen

    Dieses Buch ist der zweite Teil der Klingen-Trilogie (engl. First Law) und was soll ich sagen? Er hat mich mindestens so sehr begeistert, wie der erste!
    Kurzbeschreibung/Klappentext
    Für Logan, den Barbarenkrieger, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, und den zynischen Großinquisitor Glokta, der eigentlich durch nichts zu erschüttern ist, hat die Begegnung mit einer lebenden magischen Legende alles verändert. Und so finden sie sich plötzlich im Zentrum kriegerischer Geschehnisse wieder, bei denen es um nichts Geringeres als die Zukunft des Reichs geht.
    Wie soll Sand dan Glokta, neu ernannter Superior Dagoskas, die Verteidigung der auf einer Landzunge gelegenen Stadt gegen seine Erzfeinde, die Gurkhisen, übernehmen, wenn seinen Verbündeten nicht zu trauen ist und sein Amtsvorgänger spurlos verschwunden ist? Das ist mehr als ein Inquisitor ertragen kann, und Glokta ist eigentlich bekannt dafür, dass er gegen Feinde wie auch Verräter aus eigenen Reihen mit eiskalter Profession vorgeht. Nun benötigt er jedoch selbst Antworten- und zwar schnell. Denn um den Belagerern die Stirn bieten zu können geht er einen Handel ein, dessen Preis sich noch nicht absehen lässt. Nur eines scheint klar: er wird ihn bezahlen müssen...
    Um den Kronprinzen Ladisla zu schützen, has sich indessen das Heer der Union gespalten und nimmt die Streitkräfte König Bethods in die Zange. Doch die Nordmänner sind findig; unerkannt reitet eine Truppe gegen Ladisla, der sich unbesiegbar wähnt- ein gefährlicher Fehlschluss für seine gebeutelten und denkbar schlecht ausgerüsteten Krieger.
    Während sich die Schlinge so immer enger um Herrschende und Untertanen zieht, reist Bayaz, der Erste der Magi, in die verlassene Ödnis rund um die alte Ruinenstadt Adua. Zu seinem Gefolge zählen neben seinem Zauberlehrling Quai noch Ferro, eine verhasste Mörderin; Neunfinger, ein gefürchteter Kämpfer; und Luthar, Emporkömmling der Unionstruppen. Gemeinsam könnten sie die Menschheit retten, wenn sie eiander nur nicht so hassen würden. Da wird ein Anschlag auf Bayaz verübt und plötzlich werden offene Rechnungen eingefordert, uralte Geheimnisse aufgedeckt und über allem weht die Magie aus den Anfängen der Zeit...
    Aufbau & Eigene Meinung
    Wie schon der erste Band gliedert sich auch dieses Buch in drei große Teile, die jeder für sich noch einmal in mehrere, mit passenden Überschriften versehene, Kapitel unterteilt sind. Sie haben angenehme Länge und sind jeweils aus der Sicht der verschiedenen Hauptpersonen geschrieben. So befindet man sich als Leser abwechselnd an den verschiedensten Fronten des Geschehens, ohne dabei jedoch den Überblick zu verlieren.
    Ganz im Gegenteil- und das obwohl die Handlung in diesem Band deutlich an Fahrt aufnimmt. Wie schon die Kurzbeschreibung vermuten lässt, geht es hier alles, aber nicht mehr so ruhig zu wie im Auftakt. Wurde dort noch das größte Augenmerk auf Vorstellung und Wandlung der Charaktere gelegt, so ist man mittlerweile gut mit ihnen vertraut und kann sich ganz auf die Handlung konzentrieren. Und die hat es in sich. Denn tatsächlich ziehen sich hier die Schlingen um einige Köpfe enger und enger, die im ersten Band begonnen Entwicklungen spitzen sich mehr und mehr zu.
    Und das geschieht mit mehr Action, Spannung und Kämpfen als man vielleicht erwartet hätte. Denn im Gegensatz zu "Kriegsklingen", wo es nur einige kleinere Kämpfe gab, kommt man als Leser in diesem Buch nur seltenst dazu Luft zu holen. Dieses Buch ist geprägt von Kämpfen und Schlachten, unerwarteten Wendungen und überraschenden Siegern und Verlierern. Dabei schafft es der Autor jedoch, dass es zu keiner Zeit zu übertrieben kampf- und gewaltlastig wird. Auch wenn dieses Buch jüngeren Lesern oder solchen mit schwacheren Nerven defintiv nicht zu empfehlen ist.
    Neben all den Kämpfen werden auf verschiedensten Seiten teils überraschende Geheimnisse aufgedeckt, andere werden vorerst ruhen gelassen und nicht zuletzt werden einige mehr als interessante neue Fragen aufgeworfen.
    So nimmt die Handlung dieses zweiten Bandes nicht nur an Geschwindigkeit, sondern auch an Action, Spannung und Dramatik noch einmal deutlich zu.
    Doch neben all den tollen, spannenden Handlungssträngen konzentriert sich der Autor auch hier wieder merklich mehr auf seine Charaktere, als dies bei vielen anderen Fantasybüchern der Fall ist. Zwar werden Äxte geschwungen, vermeintliche Verräter gefoltert und Köpfe gespalten. Aber es werden auch die meisten, der dem Leser aus dem ersten Band bereits bekannten, Charaktere noch einmal deutlich weiterentwickelt. Besonders gefallen hat mir hier die Gruppe um Logen. Denn während Bayaz auf einige alte Bekannte trifft, fragt man sich, auf welcher Seite der Magier eigentlich steht und kann nebenbei beobachten, wie sich alle in der Gruppe mehr oder miner gezwungenermaßen verändern. Ich bin sehr gespannt, wohin das im letzten Band alles führen wird!
    Auch Superior Glokta, zynisch wie eh und je, weiß den Leser zu begeistern und nicht zuletzt gewinnt man hier einen tollen Einblick in das Leben von Logans totgeglaubten Kameraden, die mittlerweile Seite an Seite mit der Unionsgarde kämpfen.
    Die wirklich unbeschreiblich toll entwickelten Charaktere mit all ihren Abgründen zusammen mit Abercrombies herrlich zynischem, wenn auch teils sehr derbem Schreibstil- das macht dieses Buch aus. Denn tolle Handlungen gibt es meiner Meinung nach in vielen, vielen Büchern. Aber nur wenige können den Leser so in ihre Welt ziehen, wie Joe Abercrombie das hier tut! Und noch weniger haben so lebendinge Charaktere; so verschwommene Grenzen zwischen Gut und Böse und einen derartig fesselnden Schreibstil wie die Klingenromane, das führt einem dieser Band nur noch einmal umso deutlicher vor Augen.
    Fazit
    Alles in allem also eine wirklich gelungene Fortsetzung, die vor Allem eines macht: Hunger auf mehr. Empfehlenswert für all jene, die gerne einmal Fantasy abseits romantischer Vampir-Liebeleien und blumig-friedlich gestalteten Welten lesen. Für Freunde von Büchern mit Hauptaugenmerk auf gut gezeichnete Charaktere- aber nicht zuletzt auch für all jene ohne schwache Nerven und mit viel Zeit. Denn eines kann man dieses Buch einmal angefangen sicher nicht mehr: es weglegen. Ich würde jedoch unbedingt dazu raten mit dem ersten Band zu beginnen, da dort die Grundlagen für die sich hier rasant entwickelte Geschichte gelegt werden und der Leser hier keinen größeren "Crashkurs" am Anfang erhält, um sich einzufinden.
    gibt es von mir, ich bin so gespannt auf die Auflösung im dritten Teil!
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Ausgaben von Feuerklingen

Taschenbuch

Seitenzahl: 800

E-Book

Seitenzahl: 801

Besitzer des Buches 142

Update: